Berlinale 2008: 1000 Journals

1000 Journals

Gestern abend haben wir uns dem Berlinale Hype hingegeben und die Dokumentation “1000 Journals” angesehen. Und ich muss sagen, das Projekt dahinter ist wirklich faszinierend. Im Jahre 2000 hatte ein Designer aus San Francisco die gloreiche Idee 1000 leere Tagebücher in die ganze Welt zu verschicken. Jedes Tagebuch hatte eine fortlaufende Nummer und enthielt einen Link zu einer Website, über die sich alle Empfänger des Buches und Interessierte miteinander vernetzen können. Ziel war es, dass die Empfänger das Buch mit allem befüllen, was ihnen so einfällt, und es dann weiter schicken. Sobald ein Buch voll war, sollte es dann an den Absender nach San Francisco zurückgesendet werden. Doch nach 8 Jahren kam nur ein sehr geringer Teil wirklich wieder zurück. Die Tagebücher hatten sich über die Zeit zu dermaßen einzigartigen Kunstwerken entwickelt, dass sie kaum jemand hergeben wollte. Zum Glück waren viele Empfänger dazu bereit, ihre Einträge einzuscannen und auf die Website zu stellen, wo man heute Hunderte davon ansehen kann. Während der Dreharbeiten zum Film hat Regisseurin und Produzentin Andrea Kreuzhage in etwa 80 dieser Tagebücher in die Hände bekommen. Gestern hat sie uns dann ein paar davon nach der Aufführung gezeigt. Lest weiter für mehr Fotos und Infos.

1000 Journals @ Berlinale 2008

Hier seht ihr Andrea Kreuzhage (links) wie sie ein paar der einzigartigen Tagebücher zeigt.

1000 Journals @ Berlinale 2008

1000 Journals @ Berlinale 2008

Um mehr über das Projekt und den Film zu erfahren, schaut euch einfach folgende Links an:

www.1000journals.com

www.1000journalsfilm.com

www.1001journals.com

Read this article in English.

<a href="https://www.iheartberlin.de/de/author/admin/" target="_self">Frank</a>

Frank

Author

Frank ist der Gründer und Chefredakteur von iHeartBerlin. Er fotografiert, macht Videos und schreibt Texte - in der Regel über das, was in Berlin gerade abgeht. Seine Vision und Interessen haben iHeartBerlin seit der Gründung in 2007 geformt - und Frank hofft, dass er noch viele weitere Jahre das Beste von Berlin hervorheben wird.