Der Mauerfall – Fotografien Damals und Heute

Selten ist ein politisches Ereignis mit so viel Emotionen verbunden, wie der Berliner Mauerfall am 9.11.1989.  Auch für den 19 jährigen Yven Augustin war es ein besonders emotionales Erlebnis. Heute eröffnet die Fotoausstellung, die seine Bilder zeigt, die er damals von Ost-Berlin aufgezeichnet hat. Dazu im Vergleich sind die Fotos von den gleichen Schauplätzen aus heutiger Perspektive. Sein eigenes Statement zu seiner Arbeit lautet folgendermaßen:

“Als ich 19-jährig zwei Monate nach dem Fall der Mauer im Januar 1990 meine Schwester in West- Berlin besuchte, war ganz klar: Ich muss da sofort rüber nach Ost-Berlin. Mit meiner Kamera im Gepäck fuhr ich zum Bahnhof Friedrich Straße. Im „Tränenpalast“ kontrollierten die Zöllner gewohnheitsmäßig Ausweis und Tasche. Dann spazierte ich durch Ost-Berlin und habe diese Bilder gemacht.

Vordergründig sind es Fotografie von Ost-Berlin, wie man sie auch vor dem Mauerfall hätte aufnehmen können. Doch wenn man genau hinsieht, haben sich in den Fotos kleine und große Details eingeschlichen – erste Anzeichen von der beginnenden Wende in der DDR und BRD.

Diese Bilder erinnern nicht nur an diese DDR-Ästhetik. Sie sollen auch zeigen, dass sich der große Umbruch nach der Wende in kaum einen anderen Ort in Deutschland so eingeschrieben hat – und immer noch einschreibt – wie in Berlin.”

Nach dem Klick findet man eine kleine Auswahl der Bilder.

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Claudio

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