LeidenSchafft – Ein Film über Berliner Hip Hop

Fotos: LeidenSchafft

Die Berliner Untergrund-Szene ist einer der vielfältigsten der Welt. Das macht Sinn, denn überall dort, wo eine große Gesellschaft ist, gibt es einen Untergrund, einen Gegenpol zur Mehrheit.

Wenn man sich heutzutage in der Hip Hop Landschaft umsieht, stellt man fest: Einiges hat sich geändert. Der Subkultur-Charakter im Hip Hop scheint zu verschwinden und langsam aber sicher kam Deutschrap in den Mainstream. Dennoch ist Hip Hop noch immer eine Stimme für die Ungehörten, ein Organ für die Jugend und ein Raum für Widerstand.

Der junge Filmemacher und Fotograf Mirza Odabaşı hat sich auf eine Reise in die Vergangenheit gemacht um sich mit verschiedenen Künstlern aus der Berliner Rap – und Hip Hop-Szene zu treffen. In seinem Dokumentarfilm LeidenSchafft geht Odabaşı in die Tiefe und die Bedeutung der Hip Hop Musik, spricht mit Menschen über Identität und Selbstdefinition innerhalb und außerhalb der Musik.

Dafür hat er sich mit vielen Ikonen der Szene getroffen, von sehr bekannten Künstlerin wie Marteria, Chefket, Eko Fresh und vielen mehr aber auch vielen Oldschool-Wegbereitern wie Killa Hakan, Marcus Steiger oder Spaiche sind viele dabei.

In 43 Minuten schafft es Odabaşı, solche Themen wie Ausgrenzungserfahrungen  und Identitätsfindung anzusprechen. Außerdem beleuchtet er die möglichen Gründe warum ausgerechnet Hip Hop so beliebt bei den sozial vermeintlich schwächeren Jugendlichen ist und porträtiert in schönen Bildern die Menschen, die die deutsche Hip Hop Szene geformt haben. “LeidenSchafft” ist somit ein Rückblick und Bestandsaufnahme zugleich. Und bringt Licht in den Untergrund. Und in menschliche Gefühle.

Seht ein paar Eindrücke aus dem Film und einen Teaser nach dem Klick.

Den gesamten Film gibt es hier.

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<a href="https://www.iheartberlin.de/de/author/yasmin/" target="_self">Yasmin</a>

Yasmin

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