Ein Rendezvous von einem Luxusauto und einem Smartphone

Fotos: Alejandro Arretureta

Letzte Woche hatte ich das Vergnügen nach München zu reisen und die Pressekonferenz von Huawei zu besuchen, auf der das brandneue Mate 9 Smartphone präsentiert wurde. Zu meiner großen Überraschung wurde dabei eine ganz besonders außergewöhnliche Kollaboration vorgstellt: Die Zusammenarbeit des chinesischen Smartphone-Riesen mit dem deutschen Automobilhersteller Porsche. Das Ergebnis ist das erste Porsche Telefon – eine limitierte und hochwertige Sonderedition des Mate 9, so elegant und schnell wie das Luxusauto selbst.

Ich finde diese Koop ziemlich beeindruckend, denn Porsche ist eine der weltweit beliebtesten Luxusautomarken und mit denen ein Telefon zu entwickeln ist schon ziemlich prächtig. Die meisten neuen Telefone bringen heutzutage kaum noch wirklich Innovationen, sondern sind einfach nur leistungsfähiger und besser als ihre Vorgänger. Selbst das langezeit so innovative iPhone hat mit der neuesten Version nicht wirklich mit großen Überraschungen aufgewartet. Da macht es um so mehr Sinn, dass man als nächsten Schritt als Smartphone mit anderen hochwertigen Brands aus anderen Branchen kollaboriert. Im Falle von Huawei und Porsche scheint das durchaus geglückt zu sein.

Wir konnten ein wenig mit dem neuen Mate 9 herumexperimentieren und dachten uns, was könnte schon ein besseres Testobjekt sein für das Mate 9 als ein echter Porsche. So haben wir uns in Berlin in die Classic Remise begeben, ein Zentrum für Oldtimer was voll ist von klassischen Porsche Autos und anderen populären Marken.

Davon abgesehen, dass auch das Mate 9 größer, schneller, stärker ist als die Vorgänger und Konkurrenten, stechen für mich insbesondere zwei Funktionen heraus: Zum einen ist es die doppelte Kamera von Leica, die nach dem Huawei P9 bereits zum zweiten Mal zum Einsatz kommt. Hier wurde nochmal ordentlich an der Auflösung gefeilt und nun kann sie im Bereich 20MP auch mit klassichen Spiegelreflexkameras mithalten. In Sachen Zoom, Belichtung und Tiefenunschärfe kann man hier einiges erwarten.

Die zweite Besonderheit hat etwas mit einem Leiden zu tun, was bei eigentlich jedem Smartphone irgendwann früher oder später einsetzt: Die Geräte werden irgendwann immer langsamer. Das hat hauptsächlich Software Gründe, liegt aber auch daran, dass sich die Hersteller nicht drum kümmern, das zu verhindern. Is ja auch praktisch, wenn der Konsument nach einem Jahr so langsam genervt ist und dann ein neues Telefon kaufen will. Huawei geht da mit dem Mate 9 einen anderen Weg: Die Software analysiert das Nutzungsverhalten des Users und optimiert dabei ständig den Einsatz von Arbeitsspeicher und Datenspeicher. Das Gerät wird also besonders am Anfang immer schneller und hällt dann langfristig seine Geschwindigkeit.

Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ein Smartphone etwas gemein haben könnte mit so einem exquisiten Auto wie dem Porsche. Aber wenn es wirklich so stark und schnell ist, und auch noch schnell bleibt, dann passt das doch wie die Faust auf’s Auge!

Danke für den Support von Huawei

Read this article in English.

<a href="https://www.iheartberlin.de/de/author/admin/" target="_self">Frank</a>

Frank

Author

Frank ist der Gründer und Chefredakteur von iHeartBerlin. Er fotografiert, macht Videos und schreibt Texte - in der Regel über das, was in Berlin gerade abgeht. Seine Vision und Interessen haben iHeartBerlin seit der Gründung in 2007 geformt - und Frank hofft, dass er noch viele weitere Jahre das Beste von Berlin hervorheben wird.