Wie man ein unvergessliches Dinner zaubert

Eines unserer Hauptziele hier auf dem Blog ist es, für euch Möglichkeiten aufzuzeigen, wie ihr in Berlin eine wahnsinnig gute Zeit haben könnt. Egal ob ihr hier wohnt oder zu Besuch seid, wir wollen dass ihr das Beste aus der Stadt für euch rausholt und unvergessliche Momente hier erlebt. Mit unseren Guides und Reviews geben wir euch regelmäßig Empfehlungen, was ihr hier unternehmen könnt – dank unserer Kollaboration mit Priceless® Berlin konnten wir sogar noch ein ganz neues Spektrum an einzigartigen Erlebnissen für euch auftun.

Doch was macht eine Erfahrung wirklich einzigartig und unvergesslich? Das ist nämlich gar nicht so einfach wie es klingt. Wir haben uns eine Menge Gedanken dazu gemacht, denn wir wollten selber einen “unbezahlbaren” Moment für euch erschaffen. Da jetzt die Zeit der gemütlichen Abende Zuhause und der festlichen Dinner langsam beginnt, lag es natürlich nahe etwas zum Thema Essen zu machen. Also haben wir uns mit jemandem zusammengetan, der sich mit gutem Essen auskennt: unsere Blogfabrik-Kollegin Sophia Hoffmann, die gerade erst ihr zweites Kochbuch rausgebracht hat mit dem Titel “Vegan Queens”. Zusammen mit ihr haben wir uns einen Dinner-Event der besonderen Art ausgedacht.

“Harvest Muse” war der Titel und es war weitaus mehr als nur eine gewöhnliche Dinnerparty. Für unseren Gäste hat Sophia einen sprichwörtlichen Altar mit den Früchten des Herbstes kreiert – eine wunderschöne essbare Installation, die zunächst bestaunt und fotografiert wurde, und dann mit Genuss verspeist. In einem Interview erklärt und Sophia, wie sie auf die Idee kam und welche Ratschläge sie unseren Lesern gibt um auch so ein einzigartiges Dinner zu veranstalten.

Sophia, du hast bereits unzählige Dinner veranstaltet in den letzten Jahren. Was ist die besondere Zutat, die so einen Event unvergesslich machen?

Ich versuche immer Geschichten zu erzählen mit dem Essen was ich zubereite. Und wenn das aufgeht, dann ist die Geschichte so schmackhaft, dass meine Gäste sie nicht vergessen werden. Mein Ansatz ist dabei sehr kreativ; meine Ästhetik definitiv sehr bunt und verspielt. Aber auch die Gerichte müssen natürlich sehr lecker sein. Abgerundet wird das Essen dann durch Dekoration und einer musikalischen Playlist, die zur Geschichte passen, so dass das Ganze zu einem ein Erlebnis für alle Sinne wird.

Auf dem Event gab es eine ganze Reihe an Gästen, die eigentlich nicht Veganer sind, aber dennoch das pflanzenbasierte Essen von dir äußerst schmackhaft und überraschend füllend fanden. Bekommst du diese Reaktion oft auf deinen veganen Dinnern?

Ja, eigentlich immer. Es ist ein permanenter Déjà-vu. Es ist mein Job und auch mein Vergnügen den Leuten zu zeigen, wie reichhaltig, exquisit und erfüllend die pflanzenbasierte Küche ist. Und gleichzeitig ist diese Art der Ernährung auch gut für dich, für deine Umwelt und den Planeten allgemein. Das ist doch toll, oder?

Welchen Ratschlag würdest du zukünftigen Dinner-Hosts geben?

Am besten man fängt erstmal klein an. Ich hab selber ziemlich groß angefangen und habe für 50 Leute gekocht. Heutzutage mache ich aber eher kleine Events und konzentriere mich dann eher auf die Komposition des Menüs. Aber im allgemein sollte man einfach erstmal loslegen und ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Nur so funktioniert es.

In deinem neuen Kochbuch Vegan Queens führst du ein paar sehr ausgefeilte, aber dennoch einfach zuzubereitende Menüs mit verschiedenen Themen vor. Wie bist du auf diese gekommen und was würdest du Leuten empfehlen, wie sie ihre eigenen Themen finden können?

Die Menüs sind alle das Resultat meiner Dinner-Abende, die ich seit 2012 veranstaltete habe. Ich hab die besten Ideen davon genommen, sie etwas umgearbeitet und zusätzlich verschiedene tolle vegane Unternehmerinnen eingeladen sich an den Rezepten und Geschichten dazu zu beteiligen. Wenn man sich dazu entschließt das Kochen zur Profession zu machen, dann sollte man immer neugierig bleiben, süchtig nach Essen sein, bescheiden und vor allem aufmerksam, dass man niemals aufhört dazuzulernen. Networking gehört dazu um deine eigene Sprache zu finden, der Austausch mit anderen hilft dir dabei sie weiterzuentwickeln.

Wir danken dir für deine Zeit und deine Bemühungen mit uns diesen unvergesslichen Dinner-Event zu veranstalten. Wenn man es an den freudigen Gesichtern und positiven Kommentaren unserer Gäste ablesen kann, dann haben wir ihnen mit Sicherheit einen unvergesslichen Abend bereitet. Hoffentlich bald wieder!

Harvest Muse wurde gesponsored von Mastercard

Read this article in English.

<a href="https://www.iheartberlin.de/de/author/admin/" target="_self">Frank</a>

Frank

Author

Frank ist der Gründer und Chefredakteur von iHeartBerlin. Er fotografiert, macht Videos und schreibt Texte - in der Regel über das, was in Berlin gerade abgeht. Seine Vision und Interessen haben iHeartBerlin seit der Gründung in 2007 geformt - und Frank hofft, dass er noch viele weitere Jahre das Beste von Berlin hervorheben wird.