Das weltweit erste Street Art Museum in Berlin

Das weltweit erste Street Art Museum in Berlin

Das Street Art Museum, Foto: Urban Nation

“Urban Art heißt für mich, öffentlich ein Gespräch zu führen”

Yasha Young ist sichtlich erfreut als sie ihre Dankesrede vor internationaler Presse und Künstlern an diesem sonnigen Donnerstagmorgen hält. Die Direktorin von Urban Nation, einem Netzwerk für Street Art und ihre Künstler feiert gemeinsam mit ihren Unterstützern den Baustart des weltweit ersten Street Art Museums. “Urban Art ist ein Zeitzeuge, der sich jedem zeigt”, sagt Young während ihre Stimme leicht zittert. Am 16. September 2017 wird dieser Zeitzeuge noch ein großes Stück sichtbarer werden, und das mitten in Schöneberg.

Erfahrt mehr über das Museum und seht erste Entwürfe und einen Trailer im englischen Teil des Artikels.

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Wie (un)lustig sind die Deutschen wirklich?

Wie (un)lustig sind die Deutschen wirklich?

Humor ist universal und einzigartig zugleich. Einer der unzähligen Vorteile des Lachens ist die Fähigkeit Menschen und Nationen zu vereinen. Man könnte sagen, dass viele Kulturen ähnliche Lachgewohnheiten teilen. Natürlich gibt es auch Unterschiede, die daher rühren, dass man einen Witz um ihn zu verstehen in seinem Kontext eingebettet sehen muss.

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Rette mich, Berlin

Rette mich, Berlin

Foto: Anže Kokalj

Wir alle müssen manchmal gerettet werden. Wir alle brauchen ab und an jemanden, der uns an den Schultern packt, versichert dass alles gut werden wird. Mit so vielen Menschen, die neben- und miteinander leben sind Wunden unabdinglich. In Autos, auf Fahrrädern oder auf der Straße, wo Herzen auf den Boden fallen, in tausend Stücke zerspringen: Jeden Tag gibt es jemanden dort draußen, der eine Rettung braucht.

Zum Glück ist Hilfe fast immer direkt um die Ecke um das Herz oder den Reifen zu flicken. Genau wie neulich, als ein ADAC-Helikopter mitten auf der Straße am Kottbusser Damm landete. Wer weiß, wer an diesem Tag gerettet werden musste – nur gut, dass jemand da war.

Der Fotograf Anže Kokalj hat diesen ungewöhnlichen Moment der Helikopter-Landung mitten in Kreuzberg eingefangen. Ihr könnt noch mehr Fotos von ihm auf Instagram finden.

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Berlin ist… Müll

Berlin ist… Müll

Foto: Montecruz Foto / CC

Es ist in den Straßen, in Ecken. Es ist auf Sitzen der U-Bahn, ein Schild, eine Rüstung. Wir alle wissen, dass hinter der Maskerade, Berlin eine Schönheit ist. Versteckt in Müll gibt es einen Vorrat pulsierenden Lebens.

Es ist ein plattgetretener Tetrapack, der auf dem Asphalt liegt, mit dem Strohhalm Richtung Norden zeigend. Es ist im suchenden Auge einer Person die leere Flaschen sammelt. Du kannst die Überreste des Wochenendes und das laute Gelächter noch sehen, reflektierend gegen die Sonne, in den letzten Tropfen hinter grünem Glas. Es ist eine Plastiktüte, die im Wind fliegt, wie ein orangener Vogel, der sich in einem Baum verfängt.

Berlin ist eine Schönheit, sie ist durcheinander, verwühlt aber ehrlich. Manchmal müde von all dem Erbrochenen, das von den Treppenstufen tropft. Und dennoch hat sie sich um dich gekümmert, nie bist du gefallen. Manchmal zerknautscht, dann glättet sie sich aus – das konstante Recycling des Atmens – ein und aus.

Dieser Kreis des Lebens zeigt, dass Dinge kommen und wieder gehen. Wichtig ist nur, dass wir uns erheben.

Zuhause bei Günther Krabbenhöft

Zuhause bei Günther Krabbenhöft

Photo: Friedrich Bungert

Günther Anton Krabbenhöft, der adrette Herr im Hohen Alter, der durch ein Street-Style-Foto berühmt wurde, ist besonders in vielerlei Hinsicht. Mit seiner eleganten und farbenfrohen Garderobe setzt sich der 70jährige vom üblichen Beige und Grau der Berliner Senioren ab. Er bevorzugt es sich modisch zu kleiden, mit kleinen extravaganten Noten. Diese Präferenz spiegelt sich auch in seinem Zuhause wieder.

Krabbenhöft lud den Filmemacher Frank Bertram von wunderwerk.berlin zu sich nach Kreuzberg ein und erzählte ihm ein wenig zu seiner Motivation und Inspiration sich so gut zu kleiden. to his home in Kreuzberg and told a little bit about his motivations and inspirations to dress well and be different.

Jedes Detail in seiner Wohnung ist liebevoll ausgewählt, vom Kleiderhaken bis zum Couchtisch, an dem er sitzt. Sogar die Teekanne, aus der er sich seinen Tee eingießt, scheint ein besonderes Designerstück zu sein. Aber einen Fehler solltet ihr nicht mache: Krabbenhöft als Hipster zu bezeichnen. “Hipster”, sagt er und schüttelt den Kopf, “Die sind anders.”

Schaut euch das charmante Video nach dem Klick an.

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Berlin in voller Blüte: Frühlings-Eröffnungen

Berlin in voller Blüte: Frühlings-Eröffnungen

Veronika, der Lenz ist da! Endlich, der Frühling hat begonnen! Und ihr wisst, was das heißt: Draußen sitzen, Wein trinken bis in die späten Abendstunden und das Leben genießen sind endlich wieder jenseits des Heizlüfters möglich. Die letzten Fussel von den Winterschals lösen sich von unseren Hälsen und mit unserer neuen Offenheit öffnen auch wieder die beliebten Outdoor-Locations von Berlin.

Cafés, Restaurants, Parks oder Festivals: Sie alle machen wieder auf, im Berliner Frühling. Und mit seinen Bewohnern macht die Stadt alle Türen und Fenster für Sonnenschein und frische Brisen auf. All die Orte, die im Winterschlaf versteckt waren, sind nun zurück!

Und noch besser: Wir haben euch eine Liste von diesen Orten und Aktivitäten erstellt. Die gesamte Liste findet ihr im englischen Teil des Artikels.

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LeidenSchafft – Ein Film über Berliner Hip Hop

LeidenSchafft – Ein Film über Berliner Hip Hop

Fotos: LeidenSchafft

Die Berliner Untergrund-Szene ist einer der vielfältigsten der Welt. Das macht Sinn, denn überall dort, wo eine große Gesellschaft ist, gibt es einen Untergrund, einen Gegenpol zur Mehrheit.

Wenn man sich heutzutage in der Hip Hop Landschaft umsieht, stellt man fest: Einiges hat sich geändert. Der Subkultur-Charakter im Hip Hop scheint zu verschwinden und langsam aber sicher kam Deutschrap in den Mainstream. Dennoch ist Hip Hop noch immer eine Stimme für die Ungehörten, ein Organ für die Jugend und ein Raum für Widerstand.

Der junge Filmemacher und Fotograf Mirza Odabaşı hat sich auf eine Reise in die Vergangenheit gemacht um sich mit verschiedenen Künstlern aus der Berliner Rap – und Hip Hop-Szene zu treffen. In seinem Dokumentarfilm LeidenSchafft geht Odabaşı in die Tiefe und die Bedeutung der Hip Hop Musik, spricht mit Menschen über Identität und Selbstdefinition innerhalb und außerhalb der Musik.

Dafür hat er sich mit vielen Ikonen der Szene getroffen, von sehr bekannten Künstlerin wie Marteria, Chefket, Eko Fresh und vielen mehr aber auch vielen Oldschool-Wegbereitern wie Killa Hakan, Marcus Steiger oder Spaiche sind viele dabei.

In 43 Minuten schafft es Odabaşı, solche Themen wie Ausgrenzungserfahrungen  und Identitätsfindung anzusprechen. Außerdem beleuchtet er die möglichen Gründe warum ausgerechnet Hip Hop so beliebt bei den sozial vermeintlich schwächeren Jugendlichen ist und porträtiert in schönen Bildern die Menschen, die die deutsche Hip Hop Szene geformt haben. “LeidenSchafft” ist somit ein Rückblick und Bestandsaufnahme zugleich. Und bringt Licht in den Untergrund. Und in menschliche Gefühle.

Seht ein paar Eindrücke aus dem Film und einen Teaser nach dem Klick. mehr lesen…

Berlin Kultour – Eine ganz besondere Tour durch Berlin

Berlin Kultour – Eine ganz besondere Tour durch Berlin

Fotos: Sascha Wolters

Was besondere Orte und Sightseeing angeht, ist Berlin eine Stadt wie keine andere.

Kein Wunder, Berlin hat eine Menge Geschichte. Mit seinen zahlreichen Sightseeing Möglichkeiten und den vielen historischen Bauten gibt es wahrscheinlich keine Ecke der Stadt, die nicht sehenswert wäre. Weswegen es sich viele Stadtführer zur Aufgabe gemacht haben, die Fremden durch die Stadt zu führen. Aber auch für Einheimische lohnt sich eine Stadttour. Und es gibt einen Guide, der ganz besondere Touren durch die Hauptstadt veranstaltet.

Tobi Allers ist der Gründer von Berlin Kultour und bietet 15 Touren durch Berlin an, jeweils mit verschiedenen Themen, interessant für jeden, der an Kunst, Kultur und Geschichte interessiert ist.

Wir haben uns mit ihm getroffen und an seiner Tour „Geflüchtete aus historischer Perspektive“ teilgenommen. Und viel gelernt. Ein paar Fotos der Tour nach dem Klick.

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Warum wir den Frühling lieben

Warum wir den Frühling lieben

Hier sind wir nicht alleine. Genießt nicht jeder die den Frühling? Das Erblühen der Umgebung? Ist es nicht für jedes Paar Augen wunderschön wieder Farben zu sehen, die warme Luft auf der Haut zu spüren?

Frühling ist die Jahreszeit der Hoffnung. Es ist für das Jahr, was der Morgen für den Tag ist.

Ein Beginn, ein Neustart, eine Vorahnung. Es ist eine Eröffnung, ein Versprechen auf das, was sein mag. Frühling ist, mit all seinen bunten Blumen, den Lächeln auf den Gesichtern der Menschen und der zurückkehrende Erinnerung an die Wärme auch eine Ausgelassenheit. Trunken von den ersten sanften Luftzügen, die beim Einatmen nicht eiskalt schneiden, wagen wir alle einen Sprung.

Einen Sprung in die Sonne, raus aus unseren Schals. Weg von der Heizung, raus ins Freie.

Ein Schritt zu auf uns alle, sehen wir uns wieder frei laufend auf den Straßen mit Schwung im Schritt. Frühling in Berlin ist wie eine blühende Blume  und wir, die Blütenblatter mit unseren Armen offen zum Himmel und zueinander.

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Sterni & Chill in Reinickendorf

Sterni & Chill in Reinickendorf

„We are feeling good and there’s a Späti in the neighborhood“ 
Es gibt vermutlich keinen größeren USP in Berlin als die Spätes und wahrscheinlich keinen besseren Einstieg in einen Song als diese Zeile. Daði Freyr and Jökull Logi von LESULA sind ursprünglich aus Island und machen momentan in Berlin Musik und die Jungs scheinen einen Part der Hauptstadt besonders zu lieben.

Ihr Song „Reinickendorf“ ist eine relaxte und lustige Hymne auf das einzigartige, in deren Augen unterschätzte Getränk der Hauptstadt: Das gute alte Sternburg Bier. Unter Berlinern besser als Sterne bekannt, wirst du sicher auch an einem Punkt deines Lebens einen Schluck von diesem flüssigen Gold getrunken haben. Für manche ist das zwar eher flüssiges Zyankali über Geschmack lässt sich streiten. Trotzdem sagen die Jungs: „You know that we appreciate it.“

LESULA zeigen in ihrem Musikvideo gefilmt von Árný Fjóla was es heißt, in Reinickendorf zu relaxen. Und sind dabei sehr lustig. Schaut euch das lustige Video hier an und nickt zu dem Beat der etwas anderen Großstadthymne. Gleich nach dem Klick.

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