Das Illustrierte Tagebuch von Sholem Krishtalka

Das Illustrierte Tagebuch von Sholem Krishtalka

In letzter Zeit haben wir euch immer wieder tolle neue Berlin Illustratoren vorstellen können. Es ist schön wie diese Stadt alle Arten von Kreativen zu neuen spannenden Werken inspiriert. Ein Künstler der mir in letzter Zeit besonders positiv aufgefallen ist, ist der kanadische Zeichner und Autor Sholem Krishtalka. In seinem Berlin Diary schildert er in kleinen melancholischen Comics von seiner Ankunft und seinem neuem Leben in Berlin. Darin sind viele sehr spannende Begegnungen, aber auch normale Alltagsgeschichten wiedergegeben. Ein eigenes Statement zu seiner Arbeit und die Daten der Ausstellung gibt es im englischen Teil des Artikels.

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Die Teufelsberg Illustrationen

Die Teufelsberg Illustrationen

Kaum ein anderes verlassenes Gebäude weckt so sehr die Fantasien des Berliner Kollektivs wie die Abhörstation auf dem Teufelsberg. Kein Wunder, das auch Künstler sich immer wieder daran inspirieren lassen. In der Urban Spree Galerie konnte man die Teufelsbergserie in Form einer Ausstellung bewundern. Bestehend aus 19 handgemalten Bildern zeigt sie die kreative Vision die verschiedene Street Artist mit diesem Gebäude verbinden. Die Bilder könnt ihr nach dem Sprung ansehen.

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Entdecke Berlin: Die Hotspots der Potsdamer Straße

Entdecke Berlin: Die Hotspots der Potsdamer Straße

Foto: Uwe Walter

Für die längste Zeit lag der allgemeine Fokus der Jugend- und Kreativszene Berlins auf den Ostbezirken sowie Kreuzberg und Neukölln. Doch in den letzten Jahren hat sich eine Straße ganz besonders interessant entwickelt, die sich knapp hinter der ehemaligen Grenze im Westen befindet. Die Rede ist von der Potsdamer Straße, nicht zu verwechseln mit dem benachbarten Potsdamer Platz (die absolute Konsum- und Tourismushölle). Die Potsdamer Straße hat sich zum neuen Hotspot für Galerien, die zeitgenössische Kunst präsentieren, entwickelt. Nach und nach sind viele Galeristen aufgrund der zu hohen Mieten aus Mitte geflüchtet und haben hier neue Orte für ihre Kunst aufgetan in einer Straße, die zuvor ziemlich heruntergekommen war und nur eine einzige glamouröse Einrichtung zu bieten hatte: Das Wintergarten Varieté. Heutzutage gibt es unzählige kleine und große Galerien direkt auf der Straße und in den Seitenstraßen drumherum. Und mit der Kunst kommt bekanntlich auch die Infrastruktur, also eröffneten mit der Zeit auch interessante Boutiquen und gastronomische Einrichtungen. Im englischen Teil des Artikels haben wir ein paar Highlights der Straße für euch zusammengefasst. Entdeckt mit uns diesen spannenden neuen Teil Berlins…

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Unsere Freunde vom Peachbeach

Unsere Freunde vom Peachbeach

Vidam

Mit der neuen Gruppenausstellung kuratiert vom Künstlerduo Peachbeach legt die Urban Spree Galerie in Friedrichshain erneut mit einer geballten Ladung Graffiti und Streetart nach. Bei der neuen Show erwarten euch farbenfrohe und eindrucksvolle Arbeiten der Künstler Vidam und Look von Peachbeach, sowie DXTR, BASE23, Mike Friedrich, Martin Krusche, Deedee Kid, John Reaktor und Zipper die Rakete. Besonders gespannt darf man wieder auf die große Wandmalerei auf der Außenfassade der Galerie sein, die diesen Ort so besondern macht. Nach dem Klick gibt es eine Vorschau auf die Ausstellung, die heute Abend mit fetter Party eröffnet. Viel Spaß!

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Dubl Trubl  – Street Art aus London in Berlin

Dubl Trubl – Street Art aus London in Berlin

Fotos: Yuto Yamada

Dubl Trubl ist der lustige Name der aktuellen Gruppenausstellung in der Urban Spree Galerie in Friedrichshain. Kuratiert von Discreet kommen hier über 90 Streetartists und Graffiti-Künstler, vorranging aus London, jeweils in Paaren zusammen und die komplette Galerie von innen und außen neu zu bemalen und zu besprühen. Das Resultat in gelb/schwarz/weiß kann sich wirklich sehen lassen und macht wirklich Spaß es zu entdecken. Am Donnerstagabend feiert die Ausstellung ihre Finissage bei deren Gelegenheit auch noch ein neues Dokuvideo zum Projekt gezeigt wird, sowie der Release vom dazugehörigen Zine und der neuen Print-Kollaboration von Chrisse Kunst mit den Künstlern Dave The Chimp, Billy & Alex, Thierry Noir, Aeon, Christiaan Nagel, Reka und weiteren gefeiert wird. Es gibt also viel zu entdecken und zu sehen, also kommt vorbei am Donnerstag! Nach dem Klick ein paar Fotos der Ausstellung.

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Kulturfestival Wedding & Moabit – Das verborgene Entdecken

Kulturfestival Wedding & Moabit – Das verborgene Entdecken

Foto: Amtsgericht by Herz&Blut

Auch nachdem man sehr lange in Berlin lebt, kann man immer wieder Neues entdecken. Meist aber geht mit der Zeit eine gewisse Kiezträgheit mit der frisch hergezogenen Bevölkerung einher. Wie sehr wundere ich mich manchmal, wenn ich junge Studenten höre, die gerade vielleicht 1-3 Jahre hier leben, die sagen, sie würde nirgendwo anders als in Neukölln unterwegs sein.

Einer der Vorteile davon, dass wir mittlerweile schon im 7. Jahr diesen Blog betreiben, ist, dass uns die Neugier zu Berlin nie so wirklich abhanden gehen konnte. Dennoch ist man immer wieder überrascht über Menschen, Orte, Situationen und Projekte wo man kurz in sich geht und zu sich flüstert: Sowas gibt es nur in Berlin.

Eines dieser voller Überraschungen steckendes Projekt ist das Kulturfestival Wedding & Moabit. Vom 11. bis zum 14. Semptember ist auf einem gigantischen Areal und in über 100 Veranstaltungsorten Lesungen, Ausstellungen, Rundgänge, Tanz, Theater, Musik und jede Menge Partys zu erwarten. Unsere Empfehlung ist, einfach durch die Straßen zu schlendern und sich überraschen zu lassen vom Unbekannten.  Dann wird man vielleicht feststellen, dass der Wedding doch mehr kann, als man denkt. Das haben wir ja bereist in unseren Fashion Week Guide zum Wedding bewiesen. Nach dem Klick ein paar Impressionen von den verschiedenen Locations. Empfehlenswert ist eine Tour im kathedralartigen Amtsgericht (s.o.). Hier findet ihr außerdem das volle Programm des Festivals.

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Ein Contemporary Art Guide für Berlin-Mitte

Ein Contemporary Art Guide für Berlin-Mitte

Sammlung Boros

Als ich kürzlich meinen Cityguide hier auf iHeartBerlin durchgeblättert hab, fiel mir auf, dass ich einen meiner Lieblingsbezirke in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe: Berlin-Mitte. Ich hab dort selber 4,5 Jahre gewohnt und mich recht schnell in die Gegend nördlich des Rosenthaler Platzes verliebt. Mittlerweile wohne ich im Prenzlauer Berg, aber fahre dennoch ständig nach Mitte. Auch wenn Mitte bei vielen vielleicht lediglich den Ruf der Kommerzialisierung hat, sind hier dennoch nach wie vor die interessantesten Läden, wichtigsten Galerien und beliebtesten Restaurants der Stadt.

Für unseren neuen Guide habe ich für eins meiner Lieblingsthemen entschieden und eine kleine Kunst-Tour in Mitte geschrieben, die die wichtigsten Orte für zeitgenössisce Kunst beinhaltet, sowie auch ein paar weitere spannende Punkte.Diese Tour ist übrigens ein von mir sehr gern gegebener Vorschlag, wie man seinen Tag in Mitte im Zeichen der Kunst verbringen kann. Wenn ihr diese Route ablauft, dann haltet die Augen offen, denn ihr werdet auf dem Weg an vielen  weiteren tollen Läden, Cafes und Restaurants vorbeikommen. Viel Spaß dabei und lasst euch von meinem Kunst-Guide für Mitte inspirieren. Mehr dazu im englischen Teil des Artikels.

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Die 8 der Wege – Ausstellung mit Kunst aus Bejing

Die 8 der Wege – Ausstellung mit Kunst aus Bejing

Wenn man an zeitgenössische Kunst aus China denkt, poppt unweigerlich ein Name in unser kollektive Gedächtnis auf: Ai Weiwei. Das bei einem solch gewaltig großen Land sicherlich mehr bemerkenswerte Künstler vorhanden sein müssen, ist irgendwie nachvollziehbar. Dennoch ist China sicherlich nicht das einfachste Land, in dem man den Karriereweg des Künstlers einschlägt. Denn Kunst ist, wenn sie richtig gemacht ist, immer in irgendeiner Form intellektuell ansprechend und auch systemkritisch (ansonsten sollte man eher von Dekoration sprechen). Systemkritik ist im guten alten China leider nicht besonders beliebt. Dennoch ist es spannend mit jungen Künstlern aus solch einem zwiespältigen Land konfrontiert zu werden.

In der Ausstellung Die 8 der Wege will man uns ein Segment der Vielfalt künstlerischer Praxis anhand junger Künstlerinnen und Künstler aus Beijing aufzeigen. Das Begleitprogramm umfässt unter anderem ein hochkarätig besetztes Symposium, Führungen und eine Filmreihe. Der Ausstellungstitel nimmt Bezug auf die Glückszahl 8 der chinesischen Tradition, aber auch die eigene kuratorische Reise durch die vielgestaltige Landschaft der künstlerischen Ansätze Beijings, die die Ausstellungsmacher beim Gehen dieser Wege kennengelernt haben. Das Ergebnis der Kuration kann sich sehen lassen, den der Besuch der Uferhallen ist ein spannender und aufschlussreicher Trip in die zeitgenössische Kunst Chinas. Einige Bilder und die Adressen und Zeiten nach dem Klick.

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Möhrchen, Einhörner und Vegane Burger – Ein Besuch beim Holzmarkt

Möhrchen, Einhörner und Vegane Burger – Ein Besuch beim Holzmarkt

Wart ihr schon beim neuen Holzmarkt? Nach all den Gerüchten, Plänen und Soft Openings ist das Projekt, was auf dem alten Standort der legendären Bar 25 errichtet wurde, bei mir mittlerweile so ein bisschen wieder in Vergessenheit geraten. Aber neulich habe ich mich mal auf’s Fahrrad geschwungen und ein paar Stunden dort verbracht. Es ist schon eine kleine Idylle, die einem die Hoffnung gibt, dass Berlin vielleicht doch nicht zu einem einzigen Mediaspree-artigen Baugebiet wird. Es gibt einiges dort zu entdecken: Ein Urban Farming Bereich, ein aus Fenstern zusammengezimmertes Theater namens Ding Dong Dom, ein paar Stände mit Drinks und Essen, viele Sitzgelegenheiten, auch direkt am Wasser, sowie ein Spielplatz für Kinder. Anders als die Bar ist hier scheinbar jeder willkommen und es tummeln sich Menschen jeglicher Altersklassen und Szenen hier. Einiges mehr soll hier noch entstehen, ein Club, Künstlerateliers, eine Galerie. Es bleibt also spannend um den Nachfolger der Bar 25. Ein paar Eindrücke nach dem Klick.

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Berlin Art: Project M/4 Review – Open Air Galerie & Pop-Up Ausstellung

Berlin Art: Project M/4 Review – Open Air Galerie & Pop-Up Ausstellung

Fotos: Henrik Haven

Seit Samstag gibt es in der Schöneberger Bülowstraße eine geballte Ladung Kunst auf die Augen: Urban Nation hat mit 10 Künstlern aus aller Herren Länder die Schaufenster und Fassade eines sanierungsbedürftigen Eckhauses gestaltet. Herausgekommen ist eine Outdoor-Galerie mit faszinierenden Werken von Künstlern wie Alexis Diaz (aka La Pandilla), Glenn Bar, Nosego, den Lowbros, Word to Mother und vielen mehr. Dies ist bereits die vierte Installation von “Project M/” einem temporäreren, wiederkehrenden Kunstprojekt. Und als ob das noch nicht genug Kunst ist, gibt es im neuen Urban Nation Büro schräg gegenüber (Nummer 97) die Ausstellung “LAX/TXL” mit Werken der 11 am Project M/4 beteiligten Künstlern sowie von über 50(!) weiteren Künstlern. Die Ausstellung ist noch bis Mitte Juli geöffnet und ebenso lange bleibt uns Project M/4 erhalten. Mehr Informationen und vor allem die entstandene Kunst und die Künstler bei der Arbeit gibt es nach dem Klick.

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