Eine Andere Art der Self-Care

Eine Andere Art der Self-Care

Wenn wir in den letzten 1,5 Jahren etwas gelernt haben, dann, dass wir uns unserer eigenen psychischen Gesundheit und unseres Wohlbefindens stärker als je zuvor bewusst sein müssen. Self-Care war natürlich schon vor der Pandemie ein Thema, aber durch den psychischen Stress und die Isolation, die viele von uns durchgemacht haben, hat es während der Pandemie sicherlich ein größeres Publikum erreicht.

Aber natürlich ist Self-Care eine sehr subjektive Praxis und jeder hat ein anderes Verständnis davon. Ob man nun inspirierende Zitate auf Instagram teilt, Yogakurse besucht oder sich die Zeit nimmt, ein gesundes Abendessen zu kochen – Selbstfürsorge hat so viele Gesichter. Meine persönliche Version von Selbstfürsorge besteht darin, ein langes Bad mit grünem Licht zu nehmen, während ich von Wanderungen im tropischen Dschungel träume, und manchmal lade ich mich selbst zu einem Brunch ein. Auf der anderen Seite haben wir diese Autorin, die als Form der Self-Care an Orgien teilnimmt. Na ja, jedem das Seine, nicht wahr?

Unsere Kollegin Sophia Halamoda, mit der wir das fabelhafte Buch Like A Berliner herausgegeben haben, hat einen bezaubernden Comic über ihre eigene Selbstfürsorge-Routine herausgebracht, und sagen wir mal so, es ist wirklich eine andere Art… Aber seht selbst!

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We Sing For You: Ein Film über die Magische Kraft der Menschlichen Stimme

We Sing For You: Ein Film über die Magische Kraft der Menschlichen Stimme

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Chores der Staatsoper Berlin startete unsere Team von iHeartBerlin mit einem ganz besonderen Auftrag. Wir fragten fünf Berliner, ob sie für ein musikalisches Experiment auf die große Bühne der Oper kommen würden. Keinen von ihnen wusste, was mit ihnen passieren würde…

Kannst du dich an das letzte Mal erinnern, als jemand für dich gesungen hat, so wie es vielleicht deine Eltern getan haben, als du noch klein warst? Damit meine ich jetzt nicht ein Riesen-Konzert, bei dem Beyoncé oder Lady Gaga auftreten, auch wenn das nach zwei Jahren Pandemie sicher auch mal wieder toll  wäre. Ich meine die persönliche Erfahrung, dass jemand ganz nah bei dir steht und ein Lied nur für dich singt. Ein Lied, das durch deine Ohren, deine Haut in deinen Körper und deinen Geist eindringt. Ein Lied was du unter der Haut spürst.

Nach einem weiteren Winter und Frühling, in dem alle Kulturstätten für die Öffentlichkeit geschlossen waren, haben wir gemeinsam mit der Staatsoper Berlin darüber nachgedacht, wie wir die Kunst des Chorsingens und die Kraft der menschlichen Stimme in einem einzigartigen Film feiern können.

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Wie fühlt es sich an, während der Pandemie nach Berlin zu ziehen

Wie fühlt es sich an, während der Pandemie nach Berlin zu ziehen

Seit März 2020 ist Berlin für seine langjährigen Bewohner nicht mehr wiederzuerkennen. Einen Lockdown nach dem anderen hat unsere sorgenfreie Realität nach und nach in einen dauerhaften Albtraum verwandelt. Was macht den Reiz der freigeistigen Hauptstadt aus, wenn ihre Clubs, Bars und Kultureinrichtungen auf unbestimmte Zeit geschlossen sind? Und doch haben einige mutige Menschen trotz dieser schlimmen Umstände versucht, Berlin zu ihrer neuen Heimat zu machen. Wie unterscheidet sich der Umzug nach Berlin während der Pandemie von dem, was die meisten von uns Expats erlebt haben?

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Eine Besondere Begegnung Berlin: Verrückt sind die Normalen

Eine Besondere Begegnung Berlin: Verrückt sind die Normalen

Fotos: Andrea Hansen. 

An einem Laternenpfahl in Friedrichshain, nicht weit von meiner Wohnung hing er: ein kleiner, halb zerfetzter Zettel. Berlin – die Stadt, deren Bewohner über Zettel kommunizieren.

Wohnungssuchende, Liebeserklärungen, Weltschmerz, verlorene Teddybären, die Ankündigung einer Party, manchmal auch die Ankündigung einer natürlichen Hausgeburt und bei beidem die Bitte, wegen des daraus resultierenden Lärms nicht die Polizei zu rufe. Es gibt wohl nichts, dass sich die Berliner nicht mittels dieser Zettelwirtschaft sagen könnten.

An besagten Tag, auf besagten Zettel wurden helfende Hände für ein Filmprojekt gesucht.

Ich fühlte mich krank und leicht verkatert und beschloss, spontan eine Mail zu schreiben, um das unangenehme Körpergefühl durch angenehme Ablenkung zu ersetzen. Drei Tage später stand ich in einem heruntergekommenen Hinterhof eines ehemaligen DDR-Büros, nahe der Frankfurter Allee und lernte Mariana Ivana, die Regisseurin, kennen.

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Dire-logues: Eine Diskussion über Rassismus in Berlin

Dire-logues: Eine Diskussion über Rassismus in Berlin

“Ich liebe die Südländer” war eine der häufigsten Nachrichten, die ich erhielt, als ich noch auf Dating-Apps unterwegs war, oft als Sahnehäubchen, um das Rezept zu vervollständigen. Offenbar wurde es von einigen als Kompliment aufgefasst, aber für mich war es geradezu beleidigend. Es zeigte nur, dass das fehlende Gerede über Rassen in Deutschland die Menschen nicht darüber aufklärte, dass Rassenfetischismus keine nette Sache ist, sondern eine unverhohlene Objektivierung. Ich war nie Teil des machohaften und aggressiven Südländer-Stereotyps, das sie in ihren Fantasien hatten, und ich war auch nie bereit, das zu sein, zur großen Enttäuschung meiner Verehrer.

Gespräche über Rassen können in Deutschland sehr schwierig sein, selbst in unserer Stadt, die die Menschen als einen der offensten und gleichberechtigtsten Orte der Welt ansehen. Selbstverteidigende Reaktionen auf Gespräche über Rassen und die völlige Ablehnung des Themas haben dazu geführt, dass unsere Gesellschaft Rassismus anders definiert als in anderen Teilen der Welt, was zu einer Vielzahl von Missverständnissen über Rassismus führt. Einige dieser Rassismuserfahrungen in Berlin werden in einer Reihe von kurzen Videoporträts namens DIRE-Logues von BlackBrownBerlin-Mitbegründerin Chanel Knight erzählt. BlackBrownBerlin wurde 2018 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, PoC-Communities in Berlin und darüber hinaus zu stärken und über Diskriminierung und falsche Repräsentation zu sprechen. Unser Interview mit ihnen könnt ihr hier lesen, um mehr über ihre Geschichte, Mission und Aktivitäten zu erfahren.

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10 Dinge die den Berliner Sommer Großartig Machen

10 Dinge die den Berliner Sommer Großartig Machen

Illustrationen: Sophia Halamoda. 

Als gebürtiger Istanbuler bedeutete der Sommer immer, der Stadt so schnell wie möglich zu entfliehen, mit ewiger Angst vor den Menschenmassen, den Hitzewellen und den Touristen während der gesamten drei Monate. Das Verlassen der Stadt im Sommer ist für jeden Großstädter fast schon eine globale Tradition, außer für Berliner. Wir ziehen es vor, im Winter in fremde Länder zu ziehen, aber jeder echte Berliner weiß in seinem Herzen, dass unsere Stadt im Sommer außergewöhnlich schön und sexy ist, und wir wollen kein bisschen davon auslassen.

Inspiriert von einigen Kapiteln in unserem Buch Like A Berliner haben wir unsere Lieblingsaktivitäten zusammengetragen, die Berlin im Sommer so besonders machen. Wenn euch das gefällt, solltet ihr euch das limitierte Sommerpaket mit unseren 2 Büchern Like A Berliner, Learn Deutsch with iHeartBerlin und dem “Summer in Berlin” Poster in unserem Webshop holen!

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Mehr als Eiscreme: Magnum bringt einzigartige limitierte Design-Edition auf den Markt

Mehr als Eiscreme: Magnum bringt einzigartige limitierte Design-Edition auf den Markt

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In den letzten Tagen beginnt Berlin endlich wieder aufzuwachen und sich wie die facettenreiche und fröhliche Stadt anzufühlen, die wir alle kennen und lieben. Die Sonne scheint, die Menschen sind draußen und die Berliner Vibes kommen langsam in Schwung.

Gibt es einen besseren Moment, um mit etwas Neuem herauszukommen als jetzt? Wir alle sehnen uns nach Vergnügen, Eiscreme und goldenen Sonnenuntergängen. Es fühlt sich wie das perfekte Timing für das an, womit Magnum uns erwartet. 

Kürzlich hatte ich das Glück, bei der Presseveranstaltung von Magnum einen Blick auf einige glänzende Dinge werfen zu können, die auf uns zukommen. Natürlich ging es dabei um eine brandneue Eissorte und ein paar tolle, mit Glitzer verzierte Rollschuhe. Klingt nach Spaß? Lasst uns eintauchen…

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Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Fotos: Megan Auer. 

Berlin ist zweifelsohne eine hedonistische Stadt. Sie ist bekannt für ihre wilden Sexclubs, ihre ausschweifende Essenskultur, ihren exzessiven Alkoholkonsum und die Legalisierung von Sexarbeit. Trotz dieses sündigen Rufs sind Sexworker in Berlin immer noch mit dem gleichen Stigma konfrontiert wie anderswo. Das Berlin Strippers Collective (BSC) ist eine Organisation von Stripper*innen, die in Berlin leben und daran arbeiten, ihre Geschichten durch Kunst und Veranstaltungen zu erzählen, während sie immer für ihr ultimatives Ziel eintreten und kämpfen: die Entkriminalisierung.

Ich setzte mich mit drei Mitgliedern von BSC an einem bewölkten und grauen Sonntagnachmittag auf Zoom zusammen, um über ihre Ziele, Veranstaltungen und darüber zu sprechen, wie die Berliner, die die hedonistische Kultur hier so eifrig unterstützen, die absolute Wurzel davon unterstützen können: Sexarbeit. Die Mädels stellten sich als Mia Onacid aus Spanien, Edie Montana aus Italien und Chiquilove vor, die ursprünglich aus Venezuela, aber seit kurzem aus London stammt. Jede von ihnen machte es sich in ihrem kleinen Zoom-Fenster gemütlich, komplett mit Pflanzen, Landkarten, Ikea-Leuchten und Mimosen in der Hand.

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12 Asiatische Podcast & Projekte aus Berlin, die ihr euch anschauen solltet

12 Asiatische Podcast & Projekte aus Berlin, die ihr euch anschauen solltet

Rice and Shine, Foto: Valerie Siba Rousparas. 

Nach der tragischen Schießerei in Atlanta, Georgia, bei der am 16. März 2021 acht asiatische Amerikaner getötet wurden, ist das Thema Anti-Asien-Rassismus rund um den Globus in den Fokus gerückt – ein Thema, das auch unser eigenes Berlin nicht ausschließt.

Vor allem durch die Pandemie, bei der Begriffe wie “Kung-Fu” und “China-Virus” die Runde machen, sind die asiatischen Communities vorsichtig geworden, was den zunehmenden anti-asiatischen Rassismus angeht. Für mich selbst hat das vergangene Jahr mich gezwungen, mir meiner asiatischen Herkunft mehr denn je bewusst zu sein, und ich frage mich, ob die Person, die sich in der U-Bahn gerade von mir entfernt hat, dies nur getan hat, weil meine mandelförmigen Augen sie hinter meiner Maske anlächelten.

Während COVID-19 die Situation verschlimmert hat, gab es Rassismus gegenüber Asiaten schon lange vor der Pandemie. Hier in Berlin wurde ich auf der Straße von Männern als “exotische orientalische Schönheit” fetischisiert und mit “Ching Chong” beschimpft, um nur ein paar harmlose Bemerkungen zu nennen. Wir müssen auf solche Erfahrungen aufmerksam machen, nicht um uns über unser geliebtes Berlin zu beschweren, sondern weil uns diese Stadt am Herzen liegt und wir dazu beitragen wollen, dass sich die Gemeinschaften, die diesen Ort so besonders machen, hier sicherer fühlen.

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