Dystopisches Berlin: Fotos einer Leeren Stadt

Dystopisches Berlin: Fotos einer Leeren Stadt

Fotos: Robert Kleinfeld. 

Berlin ist eine Stadt, in der Tag und Nacht immer viel los ist. Normalerweise. Aber natürlich ist das Jetzt eine Ausnahme. Dies sind ungewöhnliche Zeiten. Auch wenn die meisten von uns zu Hause eingesperrt sind, haben einige von uns immer noch die Pflicht, weiterhin nach draußen zur Arbeit zu gehen.

Der Fotojournalist Robert Kleinfeld ist einer von ihnen. Auf dem Höhepunkt der Disziplin der Berliners, Einsicht zu bewahren, ging er auf die Straße, um eine leere Stadt, leere U-Bahnen, leere Straßen einzufangen. Es sieht ziemlich ähnlich aus wie der Schauplatz eines dystopischen Films, in dem der größte Teil der Menschheit verschwunden ist. Nur ein paar einsame Seelen sind übrig geblieben. Es hat eine so unheimliche Atmosphäre, dass wir nie erwartet hätten, unser geliebtes, farbenfrohes Berlin darin zu sehen.

Wir wollen hier und jetzt nicht zu sehr auf die Situation eingehen. Ich denke, die letzten Wochen haben uns viel gegeben, worüber wir uns Sorgen machen und nachdenken müssen. Aber die Dinge werden sich verbessern, das wissen wir. Vielleicht nicht so schnell, wie wir hoffen, vielleicht nicht innerhalb eines Tages. Aber bald. Lasst diese eingefangenen Momente eines menschenleeren Berlins eine Erinnerung daran sein, wie zerbrechlich unsere Welt tatsächlich ist und dass wir nicht die kleinsten Dinge als selbstverständlich hinnehmen können.

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Kunst in Zeiten der Quarantäne – Red Rubber Road

Kunst in Zeiten der Quarantäne – Red Rubber Road

Fotos: Red Rubber Road. 

Eines unserer Uncensored Berlin Künstlerduos hat kürlzich eine Fotoserie herausgebracht, die für unsere aktuelle Situation nicht passender sein könnte. Sie entstand bereits Jahre vor der aktuellen Pandemie und ist Teil des laufenden Projekts Red Rubber Road der Fotografen AnaHell und Nathalie Dreier.

Bereits 2018 litt Ana an einer schweren Krankheit und wurde für mehrere Wochen in der Infektionskrankheiten-Isolationsstation des Berliner Lazaretts in Quarantäne gehalten. Die Besucher mussten Schutzkleidung tragen, was eine recht beklemmende Atmosphäre erzeugte. Dies regte jedoch die Idee an, ihre Serie Red Rubber Road direkt auf der Isolierstation bei einem von Nathalies Besuchen fortzusetzen. Die inszenierten Selbstporträts haben eine recht spielerische und humorvolle Ausstrahlung, die ihnen half, die bedrückende Stimmung aufzuhellen.

Die Künstler beschlossen, die Serie angesichts der aktuellen Situation nun zu veröffentlichen, um den Optimismus zu zeigen, den die Kreativität in Momenten der Krankheit und Isolation vermitteln kann.

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Was macht eigentlich den Reiz von Berlin-Kreuzberg aus?

Was macht eigentlich den Reiz von Berlin-Kreuzberg aus?

Fotos: Roger Sabaté

Für mich war Kreuzberg schon immer ein Ort, der gemischte Gefühle auslöst. Versteht mich nicht falsch, ich verstehe, dass viele Menschen diesen Bezirk besonders lieben, und ich habe auch eine große Wertschätzung für ihn. Aber um zu beantworten, was genau den Reiz von Kreuzberg ausmacht, muss man das etwas näher ausführen.

Kreuzberg war lange Zeit alles andere als populär für den normalen Berliner. Tatsächlich war der Bezirk in der Zeit der Teilung Berlins nicht gerade begehrt. Das mag mit der Nähe zur Berliner Mauer zusammenhängen. Der kleine Bezirk hatte drei Seiten der Mauer in Richtung Mitte, Friedrichshain und Treptow. Wie uns die Geschichte lehrt, wurden die Gebiete in Richtung der Mauer als gefährlich angesehen – es gab Fälle, in denen Grenzpatrouillen versehentlich auf Menschen auf der westlichen Seite schossen, weil sie dachten, es seien Menschen aus dem Osten, die auf der Flucht waren. Ich bin mir nicht sicher, ob dies vielleicht eher ein urbaner Mythos ist, aber diese Geschichten sind mir immer wieder begegnet.

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Bell Collective: Die Neue Weibliche Reisefotografie

Bell Collective: Die Neue Weibliche Reisefotografie

Foto: Alina Rudya. 

Die Zeiten, in denen die Reisefotografie – oder irgendein anderer Bereich – eine reine Männerdomäne war, sind vorbei. Und doch gibt es immer noch Fälle, in denen die Verfolgung ihrer Leidenschaft als Frau gleichbedeutend ist mit der Infragestellung des Status quo. Das neue Fotobuch des Bell Collective zelebriert 14 mutige Frauen, die sich wirklich ihren eigenen Weg durch die Welt bahnen und diese Reise mit Bildern auf Instagram dokumentieren.

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The Wow! Gallery: Ein Instagram Selfie Paradis

The Wow! Gallery: Ein Instagram Selfie Paradis

Seien wir ehrlich: Wir alle lieben ein süßes Selfie. Nachdem ihr jedoch alle möglichen Winkel spiegelähnlicher Oberflächen in eurer Wohnung und Umgebung erkundet habt, stoßt ihr kreativ womöglich an die Grenzen des Möglichen. Glücklicherweise gibt es jetzt The Wow! Galerie: Dieser aufregende, neue Ort im Prenzlauer Berg ist wie ein Insta-Paradies! In 25 verschiedenen, interaktiven Settings könnt ihr eurer Selfie- und Portrait-Lust frönen. Bucht euch jetzt euren exklusiven Timeslot in der WOW! Gallery. Und lasst euch damit nicht zu viel Zeit, denn die Galerie ist dort nur für begrenzte Zeit.

Franzi und ich hatten die Chance auf dem Pre-Opening for ein paar Wochen die verschiedenen Sets auszuprobieren. Hier gibt es ein paar Eindrücke, die euch einen Vorgeschmack geben.

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The Berlin Experience: Geschichte Erkunden durch Fotografie

The Berlin Experience: Geschichte Erkunden durch Fotografie

photoMichael Beaton / CC 

Berlins Image begeistert immer wieder Fotografen. Abgesehen davon, dass wir viele großartige Instagram-Accounts präsentieren, die die Hauptstadt in all ihrer aktuellen Vielfalt präsentieren, lieben wir es, Projekte zu finden, die die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt visuell kombinieren. Heute wollen wir eine weitere Sammlung präsentieren, die eine visuelle Hommage an die Stadt ist, die wir lieben. Lest weiter, um weitere Werke aus Michael Beatons “The Berlin Experiment” zu sehen!

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New Queer Photography: Ein Fantastisches Neues Fotobuch

New Queer Photography: Ein Fantastisches Neues Fotobuch

Wenn ihr die Gelegenheit hattet, die iHeartBerlin-Gruppenausstellung Uncensored Berlin im letzten Jahr zu sehen, wisst ihr, dass wir es lieben, mutige Fotografen zu unterstützen, die keine Angst davor zu haben, ein Statement mit ihren Werken zu setzen. Das Gleiche gilt für Benjamin Wolbergs, der derzeit nach einer Finanzierung für die Veröffentlichung eines einzigartigen Buches sucht, das zeitgenössische LGBTIQ-Fotografie präsentiert und viele der Künstler zeigt, die an unserer Ausstellung teilgenommen haben. Eine kleine Vorschau auf das Buch könnt ihr unten sehen. Vorbestellen und Unterstützen könnt ihr das Buch hier.

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Das Unverhüllte Picknick: Eine Nackte Intervention im Körnerpark

Das Unverhüllte Picknick: Eine Nackte Intervention im Körnerpark

Fotos: Abdulsalam Ajaj

Der KünstlerMischa Badasyan war wieder am Werk mit einer seiner nackten Interventionen in Berlin. Nach dem Viktoriapark und der U-Bahn übernahm er nun den schönen Körnerpark in Neukölln und füllte ihn bei einer seiner Aktionen mit nackten menschlichen Körpern. Quasi ein FKK-Picknick im Park, bei dem die Befreiung des Körpers, die menschlichen Gestalt und ihrer Verbindung zur Natur gefeiert wurde. Welchen besseren Ort gibt es, als das verträumte Ambiente dieses besonderen Parks in Neukölln?

Aber die neue Fotoserie, die wieder einmal Abdulsalam Ajaj aufgenommen hat, ist nur ein kleiner Teil eines viel größeren Projekts, das mehrere Interventionen an öffentlichen Orten beinhaltet. Für kommende Shootings ist Mischa immer auf der Suche nach mehr Teilnehmern. Wenn du also Teil der Serie werden möchtest, kannst du dich mit ihm in Verbindung setzen, indem du ihm eine eMail schreibst. Wir sind schon gespannt auf den nächsten Ort und natürlich auf die große Enthüllung des gesamten Projekts im Laufe dieses Jahres!

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Berlin Stories: Das Erste Fotobuch von Berlinstagram

Berlin Stories: Das Erste Fotobuch von Berlinstagram

Der Instagram-Account von Michael Schulz mit dem eingängigen Titel Berlinstagram war schon immer einer unserer Favoriten. Wenn ihr wie wir Fans seiner einzigartigen Sicht auf unsere geliebte Stadt seid, haben wir tolle Neuigkeiten für euch: Der Hatje Cantz Verlag hat gerade das erste Berlinstagram Buch herausgebracht, mit den schönsten Motiven von Instagram und bisher noch unveröffentlichte Fotografien. Das Buch ist als fünfte Ausgabe der Berlin Stories-Reihe von Hatje Cantz erschienen, in der zuvor auch Fotografen wie Ama Split & Riky Kiwy, Ed Broner, Ralph Mecke, Annette Hauschild und Jason McGlade ihre einzigartige Sicht auf Berlin präsentiert haben. Nach dem Klick gibt es einen kleinen Vorgeschmack aus das Buch. Bestellen könnt ihr es zum Beispiel hier.

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Berlin Damals und Heute: Dieses Fotoprojekt macht den Vergleich

Berlin Damals und Heute: Dieses Fotoprojekt macht den Vergleich

Berlin ist eine Stadt mit einer so reichen Geschichte, dass es zu einem äußerst faszinierenden Hobby werden kann, das Erscheinungsbild seiner besonderen Ecken im Laufe der Zeit zu verfolgen. Mit “RePhoto Berlin” von refilm.io haben gerade ein großartiges Fotoprojekt entdeckt, das genau dies durch kontrastierende Bilder von genau denselben Orten in Berlin tut. Eine kleine Auswahl davon möchten wir euch hier zeigen.

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