“Jemand hat mir mal erzählt, dass die berühmte Mauer das Herz der Stadt in zwei gebrochen hat. Wie dir jeder Songwriter bestätigen wird, ist ein gebrochenes Herz oft die Quelle herausragender Kreativität und profunder, wenn auch schmerzhafter Erkenntnisse. Bei unserem ersten Besuch hier haben wir die Nächte in verlassenen Hochhäusern, die von friedlichen Nachtschwärmern wiederbelebt wurden, durchgefeiert. Elektronische Musik ließ die eisernen Skulpturen und modernen Kunstwerke in den kahlen Räumen vibrieren. Es war alles irgendwie unwiderstehlich gesetzlos. Eine rauschende Party im Zentrum der Stadt schien so weit entfernt von London’s Exklusivität und sozialen Barrieren.” Diese Gedanken schrieb Marlon Roudette von der englischen Band Mattafix kurz vor seiner bevorstehenden Promotour nach Berlin im letzten Monat nieder. Der talentierte Sänger, Produzent und Komponist mit der engelshaften Stimme hatte vor zwei Jahren zusammen mit Mattafix seinen großen Durchbruch mit dem Song Big City Life und dem dazugehörigen Debütalbum Signs of a Struggle. Besonders hier in Deutschland feierten sie große Erfolge und ihr Song wurde auf jeder Radiostation den ganzen Sommer über rauf und runter gespielt. Im Jahr zuvor hatte Marlon das hochgelobte und zu Unrecht erfolglose Soloalbum des Ex-Sugababes Siobhan Donaghy koproduziert. Jetzt sind Mattafix mit ihrem zweiten Album Rhythm and Hymns und der Single Living Darfur zurück. Lest, seht und hört mehr davon nach dem Klick.
Die Single Living Darfur ist der Soundtrack zur Charity Aktion Save Darfur, die die Aufmerksamkeit auf das Elend der Einwohner von Darfur lenken will. Der Titel erinnert an eine moderne Version eines Michael Jackson Liedes, gewürzt mit einem afrikanischen Chor und ein paar dezenten Hip-Hop-Beats. Ein wirklich schöner Titel. Das Album fühlt sich jedoch sehr anders an. Man hört stärkere Hip-Hop Einflüsse, aber auch viel Reggae und Dancehall. Wir preferieren die Titel am Ende des Albums. Weiter unten könnt ihr das Video zur Single ansehen und in das Album reinhören.