Es endete so, wie es begann: Mit einem Fahrstuhl in der 11. Etage. In dem Video, welches wir vor gut einem Monat erhalten haben, wurden wir eindringlich davor gewarnt, nicht den Knopf zu drücken. Doch als wir endlich in dem Fahrstuhl aus dem Video standen, haben wir dennoch auf 11 gedrückt. Als wir oben ankamen, kam das Spiel, welches sich über dem letzten Monat aus dem Video entwickelt hatte, zu seinem Ende.
Gestern abend trafen wir uns in großer Runde am düsteren Teufelssee, um einen Mord zu verhindern. Doch nachdem wir eine Weile orientierungslos in der Dunkelheit umhergetappst sind, wurde uns klar, dass es wohl keinen Mord geben wird. Anstelle von Helden, wurden wir schnell selbst zu Opfern. Denn plötzlich trafen drei schwarze Vans mit maskierten Männern am Wald ein, die uns Augenbinden verpassten und auf die Rückbänke verfrachteten. Eine halbe Stunde kurvten wir durch die Stadt, bis wir endlich vor einem Hochhaus in der Gropiusstadt anhielten. Hier brachte man uns zu dem berüchtigten Fahrstuhl aus dem Video. In der 11. Etage wurde die Spielsituation dann abrupt aufgelöst, als wir dem Drahtzieher entgegentraten: Dem Autoren des Buches “Das Kind”, um welches sich alles gedreht hatte. Oben in der 29. Etage verbrachten wir dann den Rest des Abends damit, mit dem Autoren, dem Verleger und den Leuten von VM-People, der Agentur hinter dem Spiel, zu plaudern. Mehr Details zum gestrigen Abend könnt ihr in meinem Kommentar im Push11 Forum nachlesen. Seht euch auch mein Flickr Fotoalbum an, welches den ganzen Abend in Bildern dokumentiert.
Der Thriller “Das Kind” von Sebastian Fitzek erscheint am 12. Januar beim Droemer Knaur Verlag.
