Arthur Edens ist Anwalt. Der Beste in seiner Kanzlei. Aber er ist außerdem auch manisch-depressiv. Und ausgerechnet wärend seines wichtigsten Falls entschließt er sich, seine Medikamente abzusetzen. Was für ihn ein plötzliches Eintreten von Klarheit ist, ist für seine Partner der pure Wahnsinn.
Karen Crowder ist die Geschäftsführerin eines der führenden Agrar-Chemie-Konzerne Amerikas. Ihre Firma wird jedoch von einer Sammelklage von enormen Ausmaß betroffen. Von ihr hängt plötzlich das Überleben des Konzerns ab. Doch ist sie dieser Verantwortung wirklich gewachsen?
Michael Clayton ist ebenfalls Anwalt. Doch nicht vor Gericht. Er ist, was sein Arbeitgeber intern als Ausputzer bezeichnet. Er kümmert sich um die juristische Drecksarbeit der großen Kunden seiner Kanzlei. Und außerdem muss er seinen außer Kontrolle geratenen Kollegen Arthur Edens wieder zu Verstand bringen.
“Michael Clayton” ist eines der spannendsten Juristendramas, die ich seit langem gesehen habe. Sogar George Clooney ist in dieser ernsthaften Titelrolle durchaus zu ertragen, denn hier darf er nicht sein sonst so selbstgefälliges Grinsen aufsetzen. Tilda Swinton ist wie gewöhnlich großartig und verkörpert ihre zwiespältige Rolle überaus beeindruckend. Es macht regelrecht Spaß ihre Figur zu hassen, bzw. sie zu bemitleiden.
“Michael Clayton” läuft zur Zeit in den deutschen Kinos. Den Trailer seht ihr hier:
