Fusion

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Hippies, Blödsinn, super Musik, verkleiden spielen, Bälleparadies: Die dreizehnte Fusion war ein großartiger Abenteuerspielplatz für Erwachsene, die nicht erwachsen sein wollen, wie er Michael – möge er in Frieden ruhen – sicher gefallen hätte. Meine Eindrücke nach der Seifenblase…

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Das Festival versteht sich als eine nicht-kommerzielle, generationsübergreifende Veranstaltung. Das ganze Gelände gleicht einem skurrilen Park und erinnert mich an den schönen Tag im letzten Sommer, an dem ich in den herrlich heruntergekommenen Rummelplatz im Treptower Park eingebrochen bin und mich wie Pippi Langstrumpf fühlte.

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Das Line-up erfährt man erst an der Tür, so dass der Überraschungstüten-Effekt, abgesehen von all dem Konfetti, noch gesteigert wird. Unzählige Djs, Theaterperformances (leider oft hoffnungslos überfüllt), Bands und Live-Acts mit Titeln wie Giraffentoast sprechen für sich, was die Gesinnung der Djs als auch des Partyvolkes gut widerspiegelt.

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Für ein langes Wochenende wurde die Ästhetik der Bar 25 auf die Größe eines Flugplatzes in Mecklenburg Vorpommern (die Bühnen in ehemaligen Flugzeug-Hangars) vergrößert, mit ebensolcher Deko und wahrhaft abgefahrenen Outfits. Besonders die männlichen Partymacher übertreffen sich immer mehr selbst, manchmal sogar die Mädels, was Exzentrik und Aufwand ihrer lässig dahingepfefferten Klamotten und Accessoires (BHs, Kaftans, Plastikleggings, Gummitiere) betrifft.

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Mit dem ständigen Ziel das unbequeme Zelt zu meiden, geriet mein Schlaf-wach-Rhythmus ziemlich durcheinander, und Samstag Nacht war ich mir nicht sicher, ob mir die optische Show einer über und über gold-pailletierten Tänzerin in einem grünen Laser nicht doch nur im Traum erschienen war (tatsächlich sah ich das auf dem Rückweg einer nächtlichen Dixipause).

Die meiste Zeit verbrachte ich auf dem Bachstelzen-Floor, wo selbst Montag, als alles rundherum abgebaut wurde, konsequent weiter gefeiert wurde (und sie feiern noch..). Definitiv eine Reise wert, selbst wenn man dafür campen muss (seufz) – wir sehen uns dort im nächsten Jahr!

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Julia

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