Patrick Bodmer und Phillip Jung haben sich als 15-jährige auf einem Tennisplatz kennengelernt. Wenige Jahre später gründeten sie M.A.N.D.Y., heute einer der erfolgreichsten Berliner Electro-Acts. Mehr über M.A.N.D.Y. in einem Interview nach dem Klick.
Bitte stellt euch vor: wo seid ihr aufgewachsen, wo habt ihr gelebt?
Wir sind beide in Saarbrücken groß geworden und haben da beide bis zu unserem Abitur gelebt. Patrick ist aber Schweizer Staatsbürger. Ein ganz und gar seriöses Bürschlein also.
Warum seid ihr nach Berlin gekommen?
Ich habe vorher in Montreux, Teneriffa, Frankfurt und Köln gewohnt. Patrick hat in FFM studiert. Wenn man dieser Art von Musik macht, war und ist Berlin wohl immer noch ein sehr interssanter und guter Platz. Da gab und gibt es kaum Alternativen. Geraden, wenn man startet und eine lebenswerte und erschwinlihe Stadt sucht.
Was sind eure Lieblingsorte in Berlin?
Ich sitze gerade im Soho House in Mitte und schaue mir den Sonnenuntergang an. Hier wohne ich auh teilweise, wenn ich in Berlin bin. Wir denken, Berlin hat so einen Platz noh gebrauht. Bissl gediegener, gutes Essen, super Terasse, guter Servie. Nicht immer, aber manchmal doch recht schön.
Desweiteren finden wir unser neues Büro in der Kastanienallee super. Direkt neben dem Prater Biergarten.
Immer wieder der Tiergarten, die Hasenheide, und es gibt unfassbare shöne saubere Badesseen um Berlin herum.
Was sind für euch die besten, was die schlechtesten Aspekte am Musikersein?
+ An neuen Orten zu sein und neue Leute kennenzulernen.
– Dahin zu kommen, dass das Reisen wirklich keinen Spaß mehr macht.
Wie hat sich das Feiern in den letzten 10 Jahren verändert?
Oh, eigentlich gibt e simmer noch verdammt gute Parties da draußen. Vielleiht ein bisschen zu viele Promoter und Veranstalter und Clubs da draueßen. Macht es für die Leute nicht einfacher sich zu entscheiden. Gerade jetzt in der Krise, wo die Leute sich wirklich überlegen, wo sie hingehen. Aber det wird schon wieder.
Was war der exotischste Ort, in dem ihr aufgetreten seid?
Too many to mention, glaube ich.
Da gibt es diesen Club an der Costa Brava von Salvador Dali. Der ist ziemlich abgefahren. Dann gibt es Villa-Parties, wo Dir der Atem wegbleibt und man ganz ungeniert seinen ganz intimen Sound spielen kann, und vor einem die verrücktesten Dinge passieren. Und natürlih viele tolle Beachparties oder in den Berger oder oder oder.
Welchen eurer Auftritte werdet ihr nie vergessen?
Wahrscheinlich Love Parade. Weil vor so vielen Leuten spielt man sehr, sehr selten. Die Energie von 500 000 Leuten zu spüren ist schon beängstigend und toll zugleich.
Was sind eure Pläne für die Zukunft?
Das Label für die Zukunft fit machen. Bei solchen schnellen Veränderungen muss man sich ständig rihtig aufstellen und ausrichten. Das ist zeitaufwändig, aber macht auch Spaß.
Mehr ins Studio gehen.
Ein bisschen mehr die freie Zeit genießen, und ich werde wahrscheinlich im Herbst wieder nach NYC ziehen.
Was bedeutet Glück für euch?
Zeit für Freunde, und ab und an über das ein wenig verrückte Leben nachzudenken.
An schönen Orten verweilen und die neuen Eindrücke genießen.
Tolle Musik machen und in der Natur spazieren.
Der nächste Auftritt von M.A.N.D.Y. in Berlin ist am 07. August im Watergate.