Der gestrige Tag begann als ganz normaler Montag, aber dann wurde es doch noch ein Tag den ich so schnell nicht vergessen werde.
Als ich überlegt hab, worüber ich heute wohl schreiben soll, hab ich mich entschlossen erst noch zum Sport zu gehen, bevor ich mich an den Artikel setze. Aber statt zurück an den Schreibtisch hieß es ab ins Krankenhaus für mich, denn einer meiner Bandscheiben hat die Yoga Stunde gar nicht gefallen. Die Rückenschmerzen waren in jedem Falle unerträglich und den Nachhauseweg konnte ich erst antreten, nachdem mir gleich mehrere Schmerzmittelcocktails in die Venen getropft waren. Meine gute Freundin Stefanie (DANKE!!) musste mich dann jeden Schritt zum Taxi und in die Wohnung tragen und mich ins Bettchen stecken, so weh tat mein Rücken.
Leider gibt es daher also diese Woche nur kurz zwei Filmchen, die ich vergangene Woche gesehen hab, denn mit den ganzen Schmerzmitteln intus bin ich zu mehr einfach nicht in der Lage…
2 Tage New York (R: Julie Deply, FR/ DE/ BE 2012)
Die französische Künstlerin Marion (Julie Deply) lebt mit ihrem Freund Mingus (Chris Rock) in New York. Als Marions Familie zu Besuch kommt wird ihre Beziehung auf ein harte Probe gestellt. Die Familie ist so französisch wie es in Stereotypen nur geht. Marions Vater ist ein alter Anti-Kapitalist, der teure Autos mit Schlüsseln zerkratzt. Ihre Schwester wandelt nackt durch das Apartment und flirtet mit jedem Mann der ihr begegnet und deren Freund ist auch Marions Ex, raucht Joints im Aufzug und macht bei jeder Gelegenheit anzügliche Witze. Chris Rock ist witzig und Julie Delpy plappert viel, teils recht geistreiches Zeug (auch sehr französisch), aber insgesamt wirkt der Film überladen. In jeder Szene steckt eine süße kleine Idee – wie zum Beispiel als die Künstlerin ihre Seele verkauft um sie dann vom Käufer Vincent Gallo zurückzufordern – aber Delpy hätte sich lieber die Hälfte für ihren nächsten Film aufsparen sollen. Weniger ist eben doch manchmal mehr.
Wanderlust (R: David Wain, USA 2012)
Linda (Jennifer Aniston) und George (Paul Rudd) leben in New York City, müssen die Heimat aber verlassen als beide ihre Jobs verlieren. In der Kommune Elysium landen sie aus Not und wollen eigentlich nur eine Nacht bleiben, beschließen aber dann doch länger zu bleiben. Obwohl George am Anfang eher für das Experiment plädiert, lebt sich Linda schneller in die neue Welt aus veganem Essen, freier Liebe und ohne moderne Technologien ein. Wanderlust ist eine typische Rom Com mit allen Elementen und Plot points die dazu gehören. Der Film ist unterhaltsam und einer jener Filme, die man schaut wenn man einfach nur noch das Hirn ausschalten möchte, wie ich z.B nach der Rückkehr vom Melt! Festival.