Let the Games begin!

Die Olympischen Spiele sind das Event des Sommers und London das Epi-Zentrum von Sportler-Träumen. Einige werden sicher wahr, andere werden jäh zerplatzen, es wird Tränen der Rührung und der Enttäuschung geben und hoffentlich brechen die Super-Menschen auch wieder einige Weltrekorde. Bei der Eröffnungszeremonie vergangenen Freitag marschierten die Teilnehmer aus 204 Ländern in trauter Einheit durch das Olympia Stadion. Diese Veranstaltung brauchte natürlich einen kreativen Kopf und das war kein geringerer als der englische Star-Regisseur Danny Boyle. Ich weiss nicht, wie die Arbeit an Slumdog Millionaire, The Beach und 28 Days Later ihn auf die Aufgabe als „Zeremonien-Meister“ vorbereitet hat, aber anscheinend hat er sich gut geschlagen. Diese Woche also also ein kleiner Blick auf die filmischen Erfolge von Mr. Danny Boyle…

Kleine Morde unter Freunden (R: Danny Boyle, GB 1995)

Dieser Thriller stellt das erfolgreiche Team von Trainspotting erstmals vor. Danny Boyle war das erste Mal Regisseur, Ewan McGregor war damals noch ein recht unbekannter Schauspieler und bei Drehbuchautor John Hodges stand noch kein BAFTA auf seinem Kaminsims. In Kleine Morde unter Freunden geht es darum, welche Strapazen drei zwischen Sym- und Antipathie schwankenden Freunde auf sich nehmen, um das Geld eines verstorbenen Mitbewohners behalten zu können. Gekonnte Schnitte und tolle Musik machen diese Low-Budget Produktion schnell, schön und spassig!

Trainspotting (R: Danny Boyle, UK 1996)

Nur ein Jahr später schlug das kreative Team wieder zu und schleuderte der Welt die Geschichte vom Herion-Abhängigen Mark Ranton (Ewan McGregor) entgegen. Trainspotting ist für die Verbildlichung der Höhen und Tiefen der Droge und Marks Kampf ihren Klauen zu entkommen wahrlich beeindruckend. Wenn man die berühmte „Toiletten-Szene“ einmal gesehen hat, vergisst man diese nicht so schnell wieder und man sollte sie auf jeden Fall gesehen haben.

Slumdog Millionaire (R: Danny Boyle, GB 2008)

Nach ein paar Jahren ohne große Erfolge hat dieser Film Danny Boyle in den Rang der absoluten Superstars und zu beeindruckenden 8 Oscars katapultiert. Jamal Malik (Dev Patel) ist in Mumbai aufgewachsen und bekommt die Chance bei Wer wird Millionär mitzumachen. Jede der 15 Fragen auf dem Weg zum großen Geld erinnert ihn an eine Situation seines jungen Lebens, der Film erzählt es also in der Retrospektive. Da ist eine harte Kindheit, aber ein Junge, der immer ein reines Herz bewahrt und natürlich ein schönes Mädchen. Ich muss zugeben, ich hab den Film nicht geliebt, als ich ihn das erste Mal gesehen hab, aber ja, ein Gute-Laune Film ist er in jedem Falle.

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