Wir sind die Millers

Ich habe langsam das Gefühl, ich habe mich an der Kinokasse in den vergangenen Wochen immer falsch entschieden. Denn wie ihr in den vergangenen Posts nachlesen könnt, hat mich keiner der Filme wirklich überzeugt. Ich wusste, dass Wir sind die Millers kein großartiger, tiefsinniger Kunstfilm sein würde, aber ein bisschen mehr, als ich bekam, hab ich mir doch erhofft…

David (Jason Sudeikis) ist ein unscheinbarer Drogendealer, der von seinem Boss zu einem Schmuggel gezwungen wird, nachdem er sich seine Ware und das Geld hat stehlen lassen. Um seine Chancen, ohne Autodurchsuchung über die Mexikanische Grenze zu kommen zu erhöhen, beschließt er ein bisschen zu schauspielern. Er heuert seinen komischen Nachbarn als Sohn (Will Poulter), seine strippende Nachbarin als Frau (Jennifer Aniston) und eine Ausreißerin als Tochter (Emma Roberts) an. Zusammen sind sie die Millers und eine unscheinbare Familie, die mit dem Wohnmobil durch Mexico reist.

Alle vier Charaktere werden als familienlose Kreaturen eingeführt, die sich nach Liebe sehnen und dann natürlich eine bekommen als der Drogentrip losgeht. Glücklicherweise behalten alle ihre großen Klappen und schroffe Art, dennoch ist es natürlich eine recht stereotypische, amerikanische „Liebe schafft alles“ Geschichte. Für eine Komödie ist der Film leider auch recht humorlos, denn obwohl ich gern mal über blöde und vorhersehbare Witze lache, habe ich hier leider nicht einmal laut aufgelacht. Obwohl doch, die Outtakes im Abspann sind schon recht lustig.

Obwohl ich mir also vorgenommen hatte, in dieser Woche mal etwas positiver zu sein, ist Wir sind die Millers doch leider einfach kein Film, für den ich Euch raten würde 7 Euro auszugeben.

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