Die Bart Monologe: Töff

Ich habe Töffs Bart im “Zelt des großen Autokonzerns” während der Berlin Fashion Week entdeckt. Die Traumfänger waren schon länger auf meiner Liste für zukünftige Bartaccessoires, aber mit ihm hatten sie einen Träger gefunden, der passender Weise gern Länder wie Thailand und Indien erkundigt, von grünen Balkonen, Räucherstäbchen, langen Locken, Musikklassikern und Festivals Ahnung hat und dessen Nachname übersetzt auch noch Eule heißt. Der perfekte Kandidat für einen weiteren Bartmonolog…

Ich habe schon mit 20 Bart getragen (was daran liegen mag, dass mein Vater jahrelang Vollbart trug) – allerdings war er zu dieses Zeit eher noch eine Mischung aus Zappa-Bart mit Koteletten. Irgendwann wurde ein reiner Schnurrbart daraus. Dann gab es ein paar Jahre nur blankes Gesicht, doch die kalten Berliner Winter ließen mich immer wieder die Rasierklingen ignorieren.

Ende letzten Jahres versagte dann der Langhaarschneider seinen Dienst, und ich ließ die Kinnpracht fast ungehindert sprießen. Die Traumfänger, die sich in ihr hier verfangen haben, stehen für die Erinnerungen an meine Reisen in Sonnenländer, denen ich mich gern hingebe und die es mir (zusammen mit dem Bart, natürlich) ermöglichen, die dunkle Jahreszeit an der Spree zu überstehen.

Interview & Fotos: Alicia Kassebohm

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Alicia Kassebohm ist freie Fotografin und Kommunikationsdesignstudentin am Institude of Design in Berlin. Letztes Jahr hat sie den 3. Platz beim Deutschen Jugendfotopreis belegt. Für iHeartBerlin spricht Alicia mit interessanten Männern über ihre prächtigen Bärte. Wenn du selbst für eines ihrer  außergewöhnlichen Bartportraits fotografiert werden möchtest, dann melde dich bei ihr unter a.kassebohm@me.com.

Mehr zu ihrer Arbeit auf: www.aliciaka.com

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