Ein Porträt des Wandels: Neukölln Wind

Die Gentrifizierung ist nach wie vor ein wichtiges und aktuelles Thema in Berlin, wie uns zuletzt die Miet-Map Berlins deutlich vor Augen hielt. Der konstante Wandel ist nicht mehr zu leugnen und die Mischung aus alten Bewohnern, neuen Bewohnern und die stetige Veränderung bieten die perfekte Grundlage für einen Film.

Das dachte sich auch Arsenny Rapoport, ein Filmemacher aus Israel, der sein Herz schnell an die schöne Stadt Berlin verlor. Besonders Neukölln inspirierte ihn und so begann er 2012 damit seinen Debütfilm, zu schreiben und zu filmen. Neukölln Wind erzählt die Geschichte des Immobilienmaklers Kalle, der selber in Neukölln groß wurde, bevor sein komplettes Haus wegen Asbestverseuchung geräumt werden musste. Viele Jahre später kehrt er zurück und will sein altes Haus und andere Gebäude kaufen. Er begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und begegnet dabei vielen verschiedene Seelen und wird in verschiedene persönliche Geschichten verwickelt. Sogar der berühmte Obdachlose Schmitti, der 27 Jahre auf den Neuköllner Straßen lebte, bevor er im August verstarb, hat einen Auftritt und erzählt von seinem Leben.

Mit seinem Filmdebüt setzt Rapoport der ewigen Veränderung ein Denkmal und fängt den Wandel in bewegten Bildern und bewegenden Geschichten ein. Den Trailer und Infos zur Premiere findet Ihr nach dem Sprung…

Fotos: Basis Film

Die Premiere findet diesen Donnerstag, den 7. Januar 2016 um 20 Uhr im Kino Berlin, Nansenstr.22, Neukölln statt. (Deutsch mit englischen Untertiteln)

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