Foto: Denis Bocquet / CC
Gentrifizierung ist ein Monster. Böswillig vertreibt es Omis und Künstler aus den einst kreativen und vielfältigen Wohngegenden unserer Stadt und macht daraus sterile Shoppingmall-Landstriche und snobbigge Schwabenloft-Kieze.
Im allgemeinen Volksglauben sind für das Monster eine handvoll mieser Schurken verantwortlich. Investoren, korrupte Politiker, Großverdiener, Unternehmer. Damit diese ihre fiesen Pläne umsetzen, gibt es die Handlanger der Schurken: Architekten und Stadtplaner.
Das echte Leben ist leider nicht so schwarz und weiß, wie es uns die urbanen Märchen verklickern möchten. Daher haben wir uns mit Itay Friedman getroffen. Als Architekt ist er täglich mit der Veränderung Berlins konfrontiert und hat uns durch ein längeres Gespräch einige neue Blickwinkel auf die Gentrifizierungsprozesse geschenkt. Das gesamte Interview findet ihr im englischen Teil des Artikels.