Costanza Macras – Forest: The Nature of Crisis

Costanza Macras – Forest: The Nature of Crisis

Foto: Thomas Aurin

Ich liebe Märchen, Tanz und vor Allem hab ich ein kleines Faible für Costanza Macras. Diese zaubert uns dieses Jahr für die Schaubühne eine einzigartige Tanzperfomance in einem dunklen Wald außerhalb Berlin. Forest: The Nature of Crisis ist ein theatraler Parcours durch den Müggelwald, begleitet von Tanz, Performance, Texten und Musik. Die Performance geht der Frage nach, ob es angesichts des Krisenbewusstseins einen Weg zurück zur Natur gibt, welche Sehnsüchte damit verbunden sind und welche Bedeutung das Regionale in Zeiten einer globalen Krise gewinnt. Das klingt spannend und ich freu mich schon sehr drauf. Mehr Infos und Bilder nach dem Klick.

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Eine Tupperdose voll mit Bollywood – Chatsworth von Constanza Macras

Eine Tupperdose voll mit Bollywood – Chatsworth von Constanza Macras

Apartheid hat in Südafrika viele Bevölkerungsgruppe Diskriminierungen ausgesetzt. So mussten alle indisch-stämmigen in für sie vorgesehen Stadtviertel ziehen. Das bekannteste heißt Chatsworth und befindet sich in Durban.

Dieses Viertel und dessen ungewönliche Geschichte ist der inhatliche Rahmen für das neueste Stücks von Constanza Macras. Indischer Tanz und Theater vermischen sich mit zeitgenössischen Formen und Inhalten.  Mit viel Humor und Bollywood-Slapstick taucht Macras ein in ein Universum der Assimilation, Transformation und Widerstandsfähigkeit. Denn egal wie sehr man die indische Community ausgrenzen und klein halten wollte, sie ist immer noch da und schafft es ihre Identität mit Leib und Haaren zu feiern.

Nach der gestrigen Premiere gibt es diesen Sommer nur noch eine Show, und zwar heute um 17 Uhr im HAU1 als Teil des Tanz Im August Festival, dann erst wieder vom 7. bis 10. Dezember 2018. Mehr Bilder nach dem Klick.

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Der Palast – Eine verrückte Tanzshow über Gentrifizierung

Der Palast – Eine verrückte Tanzshow über Gentrifizierung

Stell dir du müsstest für deine neue Wohnung bei deinem Vermieter vortanzen? Du würdest in einem wilden Tanzwettbewerb auftreten mit anderen mehr oder weniger begabten Performern um deinen Platz in der überteuerten 1-Zimmer-Wohnung in Wedding zu sichern. Klingt absurd? Genau das ist das Konzept des neuen Gentrifizierungs-Spektakels von Costanza Macras: “Der Palast”.

Mit ihrem Dorky-Park Ensemble, was durch ein paar spannende neue Performer aufgefrischt wurde, ist sie in die Volksbühne eingezogen und hat eine abwechslungsreiche und auf ihre Art und Weise tragisch-unterhaltsame Show auf die Beine gestellt. Wir waren dabei und haben ein paar Eindrücke eingefangen. Mehr über die Inszenierung könnt ihr im englischen Teil des Artikels nachlesen.

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The Ghosts – Chinesische Akrobatik trifft auf zeitgenössischen Tanz

The Ghosts – Chinesische Akrobatik trifft auf zeitgenössischen Tanz

Foto: Anna Agliardi

“Made in China” steht groß auf dem neuen Tanz-Theaterstück “The Ghosts” von Costanza Macras an der Schaubühne. Anstatt wie sonst auf ein starkes Ensemble zu setzen, stehen diesmal drei chinesische junge Akrobatinnen und deren Lebensgeschichte im Mittelpunkt dieses ungewöhnlichen Stückes. Constanza Macras unternimmt in The Ghosts eine künstlerische Annäherung an die Volksrepublik China über eine soziale Randgruppe: Zirkusartisten. Es scheint, als seien die Akrobat*innen, welche einst Ruhm und Ehre für ihr Land erlangten, in Vergessenheit geraten und von der chinesischen Gesellschaft ausrangiert worden, auch wenn viele von ihnen noch sehr jung sind.

Besonders gut gefallen hat mir an dieser Inszenierung die (vielleicht unbeabsichtigte) Manipulation des Publikums. Selten hab ich erlebt wie ein Theaterpublikum was sicherlich niemals gut heißen würde minderjährige, malträtierte Darsteller lebensgefährliche Kunststücke allein zu deren Vergnügen aufführen zu lassen, sich im Rahmen des “dokumentarischen” Theaters durchaus zu Szenenapplaus nach den Kunststückchen hinreißen ließ. Dies beweist, wie einfach es ist, Sachverhalte durch Dekontextualisierung mit anderen Wertmodellen zu beladen. Demnach werden vom Publikum die Zirkusakte der Kinder als wertvolle Kunst betrachtet, da sie auf einmal dazu dienen uns Berliner zum Nachdenken anzuregen über die Ungerechtigkeit auf dieser Welt (ach wirklich?). Ob es euch mit dem Stück ähnlich geht, könnt ihr heute noch selbst erleben. Mehr Impressionen nach dem Klick. mehr lesen…

Megalopolis – Großstadttänze an der Schaubühne

Megalopolis – Großstadttänze an der Schaubühne

Fotos: Thomas Aurin

Theaterstücke zu empfehlen, ohne diese gesehen zu haben, finde ich eigentlich sehr schwierig. Kein Problem habe ich allerdings Megalopolis von Costanza Macras zu empfehlen. Ich brauch mir weder Szenenbilder, noch Videos, noch Zusammenfassungen durchzulesen, um zu wissen, dass es ein Theaterabend wird, der mich wieder wünschen lässt, eine moderne Tanzausbildung zu besitzen und mich zwischen das tolle Dorky Park Ensemble zu mischen. Wer ähnliches empfinden will, kann sich am kommenden Wochende überzeugen. Weil ich wohl dafür zu alt bin, muss ich mich damit abfinden und vielleicht ein Buch schreiben. Oder wird man dafür irgendwann auch zu alt sein? Für die, die noch ein bisschen visuelle und inhaltliche Eindrücke brauchen, um sich zu entschließen mal wieder ins Theater zu gehen, kommen Bilder, Trailer und eine Zusammenfassung nach dem Klick.

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Die 10 Fahrradtouren in Berlin

Die 10 Fahrradtouren in Berlin

Foto: Sandra Semburg

Deutschland ist ein Fahrradland. Man könnte ohne schlechtes Gewissen zufällig Passanten auf der Straße nach ihrer besten Fahrradgeschichte befragen und man würde auf eine zahllose Vielfalt an Anekdote und emotionalen Abenteuern stoßen. Doch neben allerlei praktischen Gründen sich für den Drahtesel zu entscheiden, kommt hinzu, dass Fahrradfahren auch eine Menge Spaß bereiten kann, wenn man weiß, welche Routen in dieser Stadt am besten geeignet sind. Was den Fahrspaß fast verdoppeln kann? Wenn man nicht, wie üblich, mit einem Rostrad vom Flohmarkt zum nächsten Open Air düsen will und dieses in alle Einzelteile zerfällt, sondern man mit dem neue Klapprad von Strellson und Bianchi unterwegs ist. Letzte Woche durfte ich in einem kleinen Rennen das Rad ausprobieren und war überaus begeistert, wie schnell und gelenkig man mit so einem leichten, kleinen Fahrrad über die Straßen fährt. Zum Erstaunen aller, die mich ein wenig besser kennen, wurde ich der Drittplatzierte in diesem Fahrradrennen und besitze nun selbst so ein Fahrrad. Da ich eher ein Freizeitfahrer bin, habe ich mich mit meinen Freunden von Komoot ausgetauscht, welchen den besonders tolle Ausflugsziele hier in Berlin verschrieben sind.  Komoot it eine App, die einem beim Planen und Bestreiten von Fahrradtouren hilft und beiseite steht. Die 10 besten Orten für solche Touren in Berlin und Umgebung erwarten euch im englischen Teil des Artikels.

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Soon you are theirs: Eine getanzte Retrospektive

Soon you are theirs: Eine getanzte Retrospektive

Foto: Florian Braun

Retrospektiven kennt man von hundertjährigen Künstlern oder in die Jahre kommenden Musiker. Wenn zwei junge, hübsche Tänzer ein Retrospektive-Festival ihrer Arbeiten ins Leben rufen, muss man schon einiges geleistet haben. Das haben Jared Gradinger und Angela Schubot tatsächlich schon. Ich bin vor allem von ihren ersten Stück Is Maybe begeistert. Alle ihre Arbeiten sind diese Woche im Hebbel am Ufer Theater zu erleben.  Genaue Infos findet ihr im Facebook-Event. Mehr Bilder nach dem Klick.

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Megalopolis

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Fotos: Thomas Aurin

Theaterstücke zu empfehlen, ohne diese gesehen zu haben, finde ich eigentlich sehr schwierig. Kein Problem habe ich allerdings Megalopolis von Costanza Macras zu empfehlen. Ich brauch mir weder Szenenbilder, noch Videos, noch Zusammenfassungen durchzulesen, um zu wissen, dass es ein Theaterabend wird, der mich wieder wünschen lässt, eine moderne Tanzausbildung zu besitzen und mich zwischen das tolle Dorky Park Ensemble zu mischen. Wer ähnliches empfinden will, kann sich am kommenden Wochende überzeugen. Weil ich wohl dafür zu alt bin, muss ich mich damit abfinden und vielleicht ein Buch schreiben. Oder wird man dafür irgendwann auch zu alt sein? Das ist eigentlich der einzige Gedanke, der mir bei der ganzen Helene-Wunderkind-Diskussion bleibt.  Für die, die noch ein bisschen visuelle und inhaltliche Eindrücke brauchen, um sich zu entschließen mal wieder ins Theater zu gehen, kommen Bilder, Trailer und eine Zusammenfassung nach dem Klick.
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Berlin Bound – Eine Party/Theater Performance

Berlin Bound – Eine Party/Theater Performance

Fotos: Wolfgang Hilse

In Sachen Theater mögen es die Berliner ja besonders experimentell. So wird zum Beispiel gerne mal Theater im Wald gemacht, oder in einer verlassenen Fabrik, oder auch in einem Nachtclub. Das Thin Skin Theater und Sisyphos, der Flugelefant haben im Jahr 2012 bereits ihr Stück Berlin Bound im ehemaligen Kater Holzig aufgeführt. Sie beschreiben es als Party Performance und verschmelzen somit Theater mit einer wilden Partynacht und erschaffen somit eine ganz neue Erfahrung. Dieses Wochenende wird das Stück in den zwei Nachtclubs Brunnen70 und Grießmühle erneut zum Leben erweckt. In Form einer fiktiven Flugreise werden die Gäste eingeladen ein Stück altes Zuhause mitzunehmen auf dem Weg zu einem neuen Zuhause. Nach dem Klick gibt es einen Trailer und die Termine. Party on!

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