Träumen in Quarantäne: Wilden Renates Overmorrow Installation

Träumen in Quarantäne: Wilden Renates Overmorrow Installation

Wilden Renate’s Overmorrow ist eine immersive begehbare Kunsterfahrung, die von über 40 Künstlern geschaffen wurde, von bekannten Kollektiven wie Bad Bruises und TrashEra bis hin zu Newcomern. Die Installationen, Performances und Ausstellungen nehmen die meisten Innenräume der Wilden Renate ein und bieten etwa 1 Stunde Erkundung in dunklen, sich verwandelnden Räumen.

Das Publikum betritt in Zweiergruppen mit 5-Minuten-Intervallen, was in etwa der Zeit entspricht, die für jeden Raum vorgesehen ist, und bahnt sich seinen Weg durch die 17 miteinander verwobenen “Positionen”. Die “Positionen” reichen von Ausstellungen von Ölgemälden über interaktive Installationen bis hin zu Performances und sind durch die Themen Isolation und Zukunft lose miteinander verbunden. Sie überschneiden sich oft, reflektieren sich gegenseitig und können im Voraus gesehen oder gehört werden, was zur traumhaften Natur der Reise beiträgt.

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Ein Sexy Dinner Event in Stil der Rauschenden Zwanziger: Die Weisse Maus 2022

Ein Sexy Dinner Event in Stil der Rauschenden Zwanziger: Die Weisse Maus 2022

Fotos: Fruit Salat Films and Weisse Maus. 

Tritt ein in eine Zeitmaschine der Sinne und lass dich ein Jahrhundert zurückversetzen in die “Goldenen Zwanziger” des Weimarer Berlins. Gönn dir die Dekadenz der rauchig-süßen Berliner Luft und huldige der legendären Weißen Maus. Von den kreativen Köpfen hinter dem Haus der roten Türen und einigen der besten Performance-Künstler, Köche, Musiker und Sommeliers Berlins, kommt Die Weisse Maus 2022.

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Die Peepshow in der Wilden Renate gibt Tiefe Einblicke in Sinnliche Fantasien

Die Peepshow in der Wilden Renate gibt Tiefe Einblicke in Sinnliche Fantasien

Performer: Bishop Black

Versteckt in den Tiefen des Biergartens des Salons Zur Wilden Renate liegt die Peepshow, ein Blick in eine rubinrote Fantasie.

Zwischen dem derzeit geschlossenen Club und der Selbstbedienungstheke steht die Peepshow-Box, so unscheinbar, dass man sie von weitem an einem gewöhnlichen Abend bei Bier und Zigarette übersehen könnte. Zum Glück bist du heute Abend etwas neugieriger, und auf den zweiten Blick entdeckst du kleine Ausschnitte, die in den Kasten hineinschauen, unter denen jeweils eine kleine Vagina eingegipst ist und auf denen ein Schild mit der Aufschrift “Tip the slit” steht. Kurz vor 20:30 Uhr verkündet eine Stimme über ein Megaphon, dass es noch 2 Karten für die Peepshow um 20:30 Uhr gibt. Kauf eine. Kauf die andere für deinen Freund, wenn du fünf Euro übrig hast.

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Diese Berliner Clubs sind die Ersten, die wieder aufmachen

Diese Berliner Clubs sind die Ersten, die wieder aufmachen

Foto: Birgit & Bier. 

Trotz vieler verschiedener Bemühungen und vieler alternativer Konzepte ist es die Berliner Clubszene, die wohl am meisten unter der Pandemie in der Berliner Kulturlandschaft leidet, denn die meisten der Orte sind nun schon seit über einem Jahr geschlossen. Während ihre Zukunft in der Schwebe ist und eine Wiedereröffnung für Indoor-Partys nicht wirklich drin ist, hat zumindest eine politische Bewegung erreicht, dass sie als Orte der Kultur anerkannt werden, was einen großen Unterschied für sie macht, wenn es um Steuern und Finanzierung geht.

Aber die Berliner Nachtleben-Szene war schon immer erfinderisch, und so ähnlich wie letztes Jahr nach dem ersten Lockdown, wo die wenigen Clubs, die den Luxus eines Außenbereichs haben, mit alternativen Nutzungskonzepten wie Biergärten aufwarteten, um über den Sommer teilweise wieder öffnen zu können, passiert das Gleiche jetzt mit den ersten Clubs, die bereits wieder für Gäste geöffnet haben.

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Berlin Offstage Besucht Künstler*innen Zuhause Während des Lockdowns

Berlin Offstage Besucht Künstler*innen Zuhause Während des Lockdowns

photos: Aja Jacques. 

Es bedarf einer großen Anstrengung für einen Künstler*innen, eine Karriere aufzubauen. Berlin ist zweifelsohne ein Zentrum für Avantgarde-Kunst aus aller Welt und bietet eine einzigartige Plattform für innovative und nicht stigmatisierte Kunst. Während des letzten Jahres der Schließungen durch Covid mussten sie jedoch opfern, was sie in Jahren aufgebaut haben. Berliner Künstler*innen haben unser Nachtleben und unsere Kunstszene mit ihrer vielfältigen und originellen Note verschönert, aber jetzt, ohne Jobs, ohne Bühnen und ohne Live-Publikum, werden sie ihrer Plattformen beraubt, obwohl ihre Kunst immer noch vor Talent und Kreativität strahlt.

Die Fotografin und ehemalige Performance-Künstlerin Aja Jacques hat Berlin Offstage geschaffen, nachdem sie die letzten drei Monate damit verbracht hat, einige dieser Künstler*innen in ihren Wohnungen zu interviewen und zu fotografieren und führt uns durch eine Reihe von Vignetten über ihre Ängste und Sorgen. Jacques möchte einen offenen Raum für öffentliche Diskussionen über die Kämpfe der Kunstszene in Berlin schaffen, die durch die Pandemie im Stich gelassen wurde.

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Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Fotos: Megan Auer. 

Berlin ist zweifelsohne eine hedonistische Stadt. Sie ist bekannt für ihre wilden Sexclubs, ihre ausschweifende Essenskultur, ihren exzessiven Alkoholkonsum und die Legalisierung von Sexarbeit. Trotz dieses sündigen Rufs sind Sexworker in Berlin immer noch mit dem gleichen Stigma konfrontiert wie anderswo. Das Berlin Strippers Collective (BSC) ist eine Organisation von Stripper*innen, die in Berlin leben und daran arbeiten, ihre Geschichten durch Kunst und Veranstaltungen zu erzählen, während sie immer für ihr ultimatives Ziel eintreten und kämpfen: die Entkriminalisierung.

Ich setzte mich mit drei Mitgliedern von BSC an einem bewölkten und grauen Sonntagnachmittag auf Zoom zusammen, um über ihre Ziele, Veranstaltungen und darüber zu sprechen, wie die Berliner, die die hedonistische Kultur hier so eifrig unterstützen, die absolute Wurzel davon unterstützen können: Sexarbeit. Die Mädels stellten sich als Mia Onacid aus Spanien, Edie Montana aus Italien und Chiquilove vor, die ursprünglich aus Venezuela, aber seit kurzem aus London stammt. Jede von ihnen machte es sich in ihrem kleinen Zoom-Fenster gemütlich, komplett mit Pflanzen, Landkarten, Ikea-Leuchten und Mimosen in der Hand.

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Clubs ohne Tanzen: Was Berliner Clubs ohne Raves machen

Clubs ohne Tanzen: Was Berliner Clubs ohne Raves machen

Halle, Foto: Roman März. 

Neben den Clubs gibt es noch viele andere Gründe, nach Berlin zu kommen, aber sie gehören definitiv zu den beliebtesten. Techno hat seine Wurzeln in Detroit und in der Afrofuturismus-Bewegung, aber sowohl der Name als auch die derzeit weit verbreitete Popularität haben damit zu tun, was daraus in Berlin geworden ist.

Während diese Partys in vielen Städten noch relativ im Untergrund stattfinden, hat sich Berlin die Rave-Kultur zu eigen gemacht und eine besondere Beziehung zu seinen Clubs und deren Publikum aufgebaut. Das Berghain hat sich bereits einen legalen Status als kulturelle Institution gesichert, und andere Clubs kämpfen um den gleichen Status. Auch die Clubtouristen werden von der Stadtregierung als wichtiger Beitrag zur Wirtschaft geschätzt.

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