Erlebt das Urban Nation Museum mit einer Virtuellen Führung

Erlebt das Urban Nation Museum mit einer Virtuellen Führung

Foto: Nika Kramer. 

Im vergangenen Herbst hat uns das großartige Urban Nation Museum für zeitgenössische Urban Art und Street Art mit seiner eigenen Biennale eine der beeindruckensten Ausstellungen beschert. Sie nutzten den leeren Raum unter dem U-Bahn-Viadukt direkt vor ihrem Hauptgebäude und installierten eine begehbare immersive Installation mit unzähligen urbanen Künstlern aus aller Welt. Auch das Hauptgebäude des Museums war ein Anblick, den man sich nicht entgehen lassen durfte, da riesige Tentakel aus den Fenstern ragten, als wäre das Museum von einem riesigen Oktopus überfallen worden.

Es ist unglaublich traurig, was derzeit das Gebäude erobert: nichts. Wegen der Pandemie musste es wie jede andere große Galerie, jedes Museum und jeder andere große Kulturraum bis zu einem unbekannten Zeitpunkt in der Zukunft geschlossen werden. Die aktuelle Ausstellung ist hervorragend und zeigt Werke von ikonischen Künstlern wie D*FACE, Nychos, Martin Whatson, Shepard Fairey, Swoon, Vhils und THE LONDON POLICE. Falls ihr es noch nicht gesehen habt, gibt es jetzt eine neue Art, das Museum zu erleben. Dem Beispiel mehrerer anderer Kunsträume folgend, hat Urban Nation jetzt einen virtuellen Rundgang herausgebracht, und zwar eine geführte Video-Tour, die vom Kunstvermittler Markus Georg geleitet wird.

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Auf Tuchfühlung mit den Künstlern von Urban Nation

Auf Tuchfühlung mit den Künstlern von Urban Nation

Als eines der neuesten Museen der Stadt und mit einem Fokus auf ein so junges und sich noch entwickelndes Genre hat das Team von Urban Nation, Berlins erstem permanenten Museum für zeitgenössische urbane Kunst und Street Art, viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Während in der ansonsten eher elitären Welt der Gegenwartskunst die Urban- und Streetart noch um Anerkennung kämpft, hat sie das breite Publikum der Kunstinteressierten und Kunstneugierigen längst angenommen – vor allem, weil diese besondere Kunstgattung auf verschiedenen Ebenen so offen und zugänglich ist.

Mit ihrem Artist-in-Residence-Programm setzt Urban Nation diesen Weg fort, Kunst, Künstler und den künstlerischen Prozess für alle Interessierten zugänglich zu machen – egal ob für Kunstsammler oder neugierige Großmütter. In Anlehnung daran, dass das Haus, in dem das Museum gebaut wurde, früher ein gewöhnliches Wohngebäude war, gibt es dort immer noch Apartments, die als Wohnstudios für die an den Residenzen beteiligten Künstler fungieren. Im Moment hat die erste Gruppe von Künstlern ihre Zeit beendet und ihre Wohnungen für die Öffentlichkeit geöffnet, um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu zeigen. Was du betrittst, ist nicht nur eine normale Wohnung oder ein Künstlerstudio, sie sind wie kleine Kunstinstallationen, fast so, als würdest du in den Kopf des Künstlers treten. Es ist eine gute Möglichkeit, mehr über den Entstehungsprozess und die persönlichen Aspekte der Arbeiten zu erfahren. Wenn du Glück hast, dass die Künstler zum Zeitpunkt deines Besuchs anwesend sind, wirst du auch mit ihnen über ihre Motivationen, Techniken und künstlerischen Visionen sprechen können.

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Eine Vorschau des Urban Nation Street Art Museums

Eine Vorschau des Urban Nation Street Art Museums

In Sachen Museen hat Berlin ja einiges zu bieten, es gibt sogar eine ganze Insel voller Museen hier, aber die sind nur ein Bruchteil von allen in der Stadt. Was so ein bisschen fehlte war ein Museum, was sich auch mit junger, urbaner Kunst auseinander setzt. Immerhin haben sich mit diesem Genre ganze Messen und Gallerien beschäftigt, warum nicht auch ein Museum? Berlin macht mit dem Urban Nation Museum nun den Anfang und eröffnet das erste Street Art Museum Deutschlands. Hier werden Künstler gezeigt, die man sonst nur auf Häusewänden und auf den Straßen findet. Yasha Young, die das Projekt initiierte, hat bereits seit 2013 viele der neuen Streetart Wandbilder an den Häusern Berlins organisiert und sich somit ein großes Netzwerk erschaffen. Ihre Arbeit kulminiert nun mit der Eröffnung des Urban Nation Museums am 16. September ab 19 Uhr in der Bülowstraße 7. Kommt auf jeden Fall vorbei, es wird auch ein großes Nachbarschaftsfest in der Straße geben. Im folgenden eine kleine Vorschau auf das Museum…

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Shaping Our City: Yasha Young – Direktorin von URBAN NATION

Shaping Our City: Yasha Young – Direktorin von URBAN NATION

Yasha Young

Wir haben kürzlich eine neue Serie von Interviews begonnen, in der wir die “Movers and Shakers” Berlin’s vorstellen, jene Leute, die die Stadt zu dem machen, was sie heute ist. Inspiriert waren wir dabei von der Shape Your City Kampagne von Heineken, einem Wettbewerb für angehende City Shaper, die die Unterstützung für eine Bar nach ihrem Konzept gewinnen können. Zuletzt haben wir mit Party- und Festivalveranstalter PANSY über die Veränderungen und Prozesse des Berliner Nachtlebens gesprochen.

Für die zweite Ausgabe wollen wir uns vom Nachtleben in den Tag bewegen und uns mit einem unserer liebsten Themen beschäftigen: Street Art. Berlin ist voll davon und wird dafür geliebt. Besonders in den letzten Jahren sind viele besondere Arbeiten geschaffen worden und machen Berlin zu einer öffentlichen Galerie für zeitgenössische Kunst. Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass ein Großteil der Wandgemälde von Urban Nation organisiert wurden. Wir haben mit der Direktorin und Kuratorin der Initiative, Yasha Young, über die Entwicklung dieses Projektes und Pläne für die Zukunft gesprochen.

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Berlin Art: LAX/TXL – Project M/4 von Urban Nation

Berlin Art: LAX/TXL – Project M/4 von Urban Nation

Dabs Myla, Shoot The Moon

An diesem Samstag wird in der Schöneberger Bülowstraße eine sehr exklusive Gruppe internationaler und lokaler Künstler der Urban Art und Streetart ihre Schablonen, Spraydosen, Tapes, Pinsel, Kleber, Cutter, Folie, Pappe und viele weitere Materialien auspacken, um die Schaufenster eines größtenteils leerstehenden Gebäudes zu gestalten. Dieses “Project M/” ist ein temporäres Kunstprojekt, das sich der Gemeinschaft der Künstler und der Nachbarschaft gleichermaßen widmet und dahinter steht die Initiative und Plattform Urban Nation.

Für die Installation am Samstag hat die Urban Nation Direktorin und Initiatorin von Project M/, Yasha Young sich mit der Galerie Thinkspace aus Los Angeles zusammengetan und gemeinsam wurde ein absolut sehenswertes Line-up an Künstlern zusammengebracht. Mit dabei ist zum Beispiel Alexis Diaz (La Pandilla) aus Puerto Rico, Stencil-Artist C215 aus Frankreich, Nosego aus den USA sowie die Australier von Dabs Myla und die Berlin-basierten Low Bros. Wenn die Künstler am Abend des 17. Mai fertig sind, ist in der Bülowstrasse eine fantastische Open-Air Galerie entstanden. Und wem das noch nicht genug Kunst ist, der kann auf der gegenüberliegenden Straßenseite bei der Pop-Up Ausstellung LAX/TXL noch viel tiefer in die Bewegung der Urban Art eintauchen… Mehr dazu gibt es nach dem Klick.

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Berlin Kunst: Project M – Kunst für alle mit Urban Nations

Berlin Kunst: Project M – Kunst für alle mit Urban Nations

Wandmalerei: Rone, Fotos: Henrik Haven

Wann wart ihr das letzte Mal in Schöneberg? So langsam ist es ja mehr als ein Gerücht, dass der gute alte Westen wieder schwer im Kommen ist. In der Potsdamer Straße hat sich schon der ein oder andere angesiedelt, aber die Bülowstraße zwischen Nollendorfplatz und Potsdamer Straße lud bisher zugegeben nicht wirklich zum Flanieren ein. Bisher! Denn in den Räumen der Bülowstraße 97 hat seit kurzem unser Team von Urban Nation seine Zelte aufgeschlagen, um Farbe, Leben und viel Kunst in den Kiez und ganz Berlin zu bringen.

Urban Nation, das ist eine neue Institution rund um die große, bunte und internationale Bewegung der Urban Contemporary Art. Die erste Aktivität von Urban Nation und heißt Project M/ und wurde insgesamt schon drei mal realisiert. Es ist das “Baby” von unserer Direktorin Yasha Young, die Künstler und Kuratoren aus der ganzen Welt einlädt und zusammenbringt. Und so gestaltet bei jedem Project M/ eine Gruppe internationaler und Berliner Künstler die Fassade und die 10 Schaufenster eines sanierungsbedürftigen Hauses schräg gegenüber vom Urban Nation Büro. Wie das aussieht, könnt ihr in vielen Fotos und einem Film nach dem Klick sehen.

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Entdecke Industrie Design bei Urban Industrial

Entdecke Industrie Design bei Urban Industrial

Das Zusammenspiel von Holz und Metall lässt dein Herz höher schlagen, du wünscht dir Steam Punk wäre tatsächlich eine damalige Kunstepoche gewesen und “Vintage” ist den zweiter Vorname? Dann werden zukünftig deine Einrichtungsträume durch “Urban Industrial” erfüllt, deren heilige Hallen ein Mekka für all diejenigen sind, die nicht genug von antiken, einzigartigen und extrem stylischen Möbeln bekommen.

Die Marke entstand aus der großen Leidenschaft des Inhabers Jakob Wagner, Antike Möbelstücke zu suchen, zu finden, zu sammeln und wieder auf Vordermann zu bringen. Was einmal ein großer Tanzsaal war gegenüber dem Volkspark Hasenheide war, dient dem Team heute als Showroom für ihre besonderen Fundstücke. Betritt man den Saal, wird man sogleich von seiner hohen Decke, den schäbig-schicken Wänden, der weitläufigen Verkaufsfläche und dem beeindruckenden Arrangement der Möbelstücke in seinen Bann gezogen. Somit spiegelt die Atmosphäre perfekt den industriellen Stil der Einrichtungsstücke wieder und macht den Besuch bei Urban Industrial eher zu einem besonderen Erlebnis, als zu einem gewöhnlichen Shoppingtrip.

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Ein Urbaner Roadtrip durch den Südwesten Berlins

Ein Urbaner Roadtrip durch den Südwesten Berlins

Tag für Tag ziehen wir die selben Bahnen durch Berlin, durch die selben drei Bezirke, die selben Orte abklappernd – zur Freundin, zur Arbeit, wieder nach Hause. Da vergisst man schnell, wie groß diese Stadt eigentlich ist und wieviel es noch außerhalb unserer Komfortzone zu entdecken gibt. Da wir gerade zur kälteren Jahreszeit so viel Tageslicht wie möglich einfangen sollten, wäre es an der Zeit, die Stadt neu für sich zu entdecken.

Dank der zahlreichen Car Sharing Anbieter liegt die Möglichkeit, Berlin bequem zu erkunden, buchstäblich direkt um die Ecke. Für unser kleines Abenteuer haben wir uns mit DriveNow zusammengetan, die ihren Kunden eins der größten Sortimente an Leihwagen zur Verfügung stellt. Ihr könnt die Autos entweder für einen kurzen praktischen Gebrauch ausleihen oder sie für 3, 6, 9 or 24 Stunden buchen.

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Stadtaufbruch: RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel

Stadtaufbruch: RADIKAL Zeitgenössischer Tanz aus Brüssel

Fotos: Laetitia Bica

Was macht eine Stadt zu einem radikalen Ort? Sind es innere Konflikte? Kulturelle Spaltungen? Oder eher eine durchdringende, disruptive Energie, die durch die Straßenzüge zieht? Ich war bisher noch nie in Brüssel und doch hab ich viel Widersprüchliches von dieser Stadt gehört, die so einzigartig im Kosmos der europäischen Städte ist. Einerseits Zentrum der Europäischen Union, voll mit schlauen, jungen, ambitionierten Menschen, die wirklich was bewegen wollen. Anderseits auch Ort der Lobbyarbeit und korrupten Politikern. Aber genau dieses Spannungsverhältnis macht die Stadt so einzigartig für die perfomativen Künste, wie auch den zeitgenössischen Tanz.

In diesem Sinne sind wir sehr gespannt auf das kommende RADIKAL Festival im Radialsystem V. 20 Tänzer und Choreographen kommen unter der Schirmherrschaft von Sasha Waltz hier zusammen und schaffen eine einzigartige Reihe an ungewöhnlicher Tanzkunst an einen Ort. Kommenden Freitag und Samstag darf man also tief eintauchen in die Radikalität von Brüssels Tanzkunst. Wir sind dabei, und damit der eine oder andere auch vorbeischaut, verlosen wir 1×2 Tickets für das Stück Radical Light.

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Der Holzmarkt – Berlins einzigartige urbane Oase

Der Holzmarkt – Berlins einzigartige urbane Oase

Nach jahrelangem, geheimnisvollen Bauarbeiten zwischen der Pampa und dem Kater Blau hat nun am 1. Mai endlich der heiß ersehnte Holzmarkt eröffnet, das große Community Projekt der Macher der Bar 25 und des Kater Holzig. Was im Jahre 2004 als kleine Bretterbude mit Bierausschank begann wurde in kurzer Zeit zu einem der bekanntesten Techno-Clubs weltweit, der auch maßgebend am internationalen Erfolg von Berlin beigetragen hat.  Nach der Schließung im Jahr 2010 gab es einige temporäre Folgeprojekte wie der Kater Holzig auf der gegenüberliegenden Uferseite. Doch der Holzmarkt soll nun von permanenter Dauer sein, denn er wurde nicht aus Restholz, sondern aus Stein gebaut. Das Gebäude-Ensemble an der Spree stellt einen rebellischen Kontrast zu der ansonsten eher minimalistischen Ästhetik der Berliner Architektur dar, der mit Gewissheit die Gemüter teilen wird. Von Fachwerk über Glas-Stahl-Fassade bis hin zu Komplett-Murals ist alles dabei, und zwar direkt nebeneinander. Die große Disco Kugel ist sozusagen die Kirsche auf der eklektischen Torte.

Im Inneren gibt es unter anderem zwei Restaurants mit Spreeblick, mehrere Bars, Imbissstände, eine Galerie, eine Kita, zwei Theater, ein Weinladen und natürlich der Kater Blau Club. Für jede Altersgruppen und jeden Geschmack ist was dabei. In den kommenden Tagen feiert auch ein neues Performance Stück im Sälchen Theater Premiere, es geht also direkt los mit dem bunten Programm. Wir sind gespannt, was sich hier demnächst noch alles so auftun und stattfinden wird. Für den ersten visuellen Eindruck haben wir für euch ein paar Schnappschüsse gemacht.

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