Nachdem wir schon seit Wochen Kendall Jenner und andere Megastars in Cannes und anderen Teilen dieser Welt neidisch mit ihren leckeren Magnum Kreationen beäugen, ist nun auch endlich für uns in Berlin die Zeit gekommen, unser ganz eigenes Magnum Eis zu kreieren. Am Donnerstagabend besuchten wir die Eröffnung des Magnum Pleasure Stores am Ku’damm und durften live zugucken, wie das gute Vanilleeis in flüssige Schokolade gedippt wird, und konnten natürlich auch unsere ganz eigene Verzierung wählen. Neben leckerem Eis und guten Drinks gab es auch die exklusive Ausstellung der Fotoserie ‚Release the Beast’ von den Modefotografen Mert Alas und Marcus Piggott zu sehen. Ein rund um gelungener Sommerabend und ein Genusserlebnis, das wir nur weiterempfehlen können.
Die geheimen Zutaten von Foodporn
Mode ändert sich und Schönheit ist vergänglich; aber es gibt eine Sache, die wird uns jeden Tag für den Rest unseres Lebens begleiten: Essen! Kein Wunder, dass Food Blogs immer beliebter werden und mein Instagram Feed voll ist mit wunderbaren Food Spezialisten. Ja, Food Photography, Food Styling, Food Art und Foodporn ist etwas, wovon wir nicht genug kriegen können. Denn was gibt es Schöneres als in der Küche inspiriert zu werden, neue Dinge auszuprobieren und tolle gesunde Rezepte zu lernen, die uns und unserem Körper zugute kommen.
Food Blogger zu werden scheint vielleicht einfach, schließlich wissen wir alle, wie man Eierkuchen und eine Quiche macht. Doch reicht das nicht aus: Es gibt doch einen gewaltigen Unterschied, ob du für dich selber kochst, oder für eine große Menge an Leuten, für das Auge und tausende Follower. Food Blogging ist eine neue Kunstform und wahre Spezialisten wissen, hinter dem wahren Foodporn steckt viel Übung und Arbeit. Das Ziel ist eine Speise, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch die stark visuelle Welt von Facebook- und Instagram-Usern anspricht. Wir haben für euch einmal drei Spezialisten aus der deutschen Food Blogger Community nach ihrem Geheimnis gefragt. Die Antworten und wunderbaren Food Porn findet ihr im englischen Teil des Artikels.
Der Spirit Berlins
Brandstifter Berlin
Berlin ist die Feierhaupstadt und wo gefeiert wird, da fließt auch eine Menge Alkohol. Es überrascht daher eher weniger, dass es auch einige gute Spirituosen gibt, die Berlin als ihre Geburtsstadt nennen dürfen. Ja, die leichte und erfrischende Berliner Luft und die schöne minimalistische Flasche von Our/Vodka findet man eher selten außerhalb der schönen Stadt an der Spree, auch wenn sie natürlich weltweit beliebt und begehrt werden.
Den wahren “Spirit Berlins” seht ihr nach dem Sprung…
Wir Folgen Den Tanzenden Konfetti Mädels
Das erste Mal sahen wir die tanzenden Konfetti Mädels in Paris und London und sie sind uns gefolgt, zurück nach Berlin – wo man zu jeder Tages- und Nachtzeit tanzen kann. In Berlin gibt es wirklich jede Menge Street Art, doch die Girls, die oftmals begleitet werden von dem Slogan “It’s time to dance”, passen so gut wie kaum ein anderes Bild. Sie repräsentieren einen wichtigen Teil der Stadt, und wenn wir sie an den Wänden entlang tanzen sehen, empfinden wir ein unglaubliches Gefühl von Freiheit, Bewegung und spüren einfach unsere Liebe zum Tanzen und für Konfetti.
Gemacht werden die schönen Konfettitänzer von dem französischen Street Artist SOBR, der sie seit einiger Zeit unter dem Projektnamen ‘It’s time to dance’ auf der Welt verteilt. Und auch wenn er schon länger keine neuen Feierwütigen mehr an die Wände geklebt hat, findet ihr noch immer zahlreiche Freundentänzer in der ganzen Stadt verteilt. Und glaubt uns, wenn ihr den Mädels einmal anfangt Beachtung zu schenken, dann folgen sie euch auf Schritt und Tritt. Nach dem Sprung kommen die Konfetti Mädels, denen wir in unserer Nachbarschaft begegnet sind…
The New Face Of Fashion: Berlin
Berlin ist bekannt und fast schon beliebt für seine gewisse Stillosigkeit: Du kannst tragen, was du willst und dein bequemes Couchoutfit auch fürs Berghain anlassen. Mit der bevorstehenden Fashion Week wird die Stadt allerdings plötzlich wieder rammelvoll, cool und natürlich verdammt modisch. Doch es liegt nicht nur an der bevorstehenden Fashion Week, dass sich plötzlich die großen Augen der Modeindustrie auf unsere liebe Stadt richten. Nein, Berlin selber scheint der geheime Star der Modewelt zu sein.
Zu verdanken ist das den großen Namen Gucci und Givenchy, die beide ihre Kampagnen für 2016 an verschiedenen Orten der Stadt fotografierten. Berlin ist nicht nur der Place To Be für Musik, Kunst und Kultur, sondern scheint ganz offensichtlich auch das neue Gesicht der Fashion Industrie zu sein. Die kompletten Kampagnen findet Ihr nach dem Sprung…
Berliner Tattoo Meister: Myra Brodsky
Berlin ist eine Sammelstelle und Zentrum vieler kreativer Szenen, auch talentierte Tätowierer sind keine Seltenheit und zahlreich zu finden. Ganz vorne mit dabei ist Myra Brodsky, die kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Buches steht. Myra lebt und arbeitet derzeit in Berlin und ist eher zufällig zum Tätowieren gekommen, während sie Visuelle Kommunikation studierte.
Nachdem sie ihre erste Maschine 2008 geschenkt bekam, tätowierte sie zu erst sich selbst und Freunde und entwickelte in den folgenden vier Jahren ihren ganz eigenen Stil: Old school kombiniert mit einem New School Einfluss, Details aus Barok, Renaissance, der viktorianischen Ära und Rokoko. In den vergangenen 7 Jahren hat Myra hunderte Tattoos gestochen – von freihändigen Meisterwerken mit Einhörnern, Meerjungfrauen, Magiern bis hin zu Ganzkörperteilen und Schmetterlinge. Mehr von ihrer Arbeit und Details zu ihrer Buchveröffentlichung gibt es nach dem Sprung… mehr lesen…
Die verschwundene Architektur Berlins
Foto: Jaron Verlag / Günter Schneider
Wir lieben Berlin für sein Multikultigefühl und die Freiheit – jeder kann sein und aussehen, wie er nur möchte. Aber nicht nur die Bewohner Berlins bilden einen interessanten Mix, auch die Architektur hat seine ganz eigene Sprache und erzählt eine Menge über Berlins Vergangenheit, Geschichte und den ständigen Wandel. Ja, noch immer findet man einen wilden Mix an verschiedenen architektonischen Stilen, der viele Besucher anzieht. Doch einige Gebäude sind über die Jahre hinweg verschwunden und wurden Opfer der Zeit und Veränderungen.
Manche verschwanden leise, ohne das es groß bemerkt wurde und andere gingen trotz Protest mit einem lauten Knall. Auf jeden Fall haben der zweite Weltkrieg, der Kalte Krieg und die DDR ihre Spuren an Berlins schöner Skyline hinterlassen und genau aus diesem Grund, wollen wir einen Blick auf die Architektur werfen, die auf dem Weg verloren ging. Inspiriert für diesen Artikel wurden wir von dem Buch “Abgerissen!” von Arndt Cobbers, welche die umfassendste Sammlung der verschwundenen Architektur enthält.
Ein Porträt des Wandels: Neukölln Wind
Die Gentrifizierung ist nach wie vor ein wichtiges und aktuelles Thema in Berlin, wie uns zuletzt die Miet-Map Berlins deutlich vor Augen hielt. Der konstante Wandel ist nicht mehr zu leugnen und die Mischung aus alten Bewohnern, neuen Bewohnern und die stetige Veränderung bieten die perfekte Grundlage für einen Film.
Das dachte sich auch Arsenny Rapoport, ein Filmemacher aus Israel, der sein Herz schnell an die schöne Stadt Berlin verlor. Besonders Neukölln inspirierte ihn und so begann er 2012 damit seinen Debütfilm, zu schreiben und zu filmen. Neukölln Wind erzählt die Geschichte des Immobilienmaklers Kalle, der selber in Neukölln groß wurde, bevor sein komplettes Haus wegen Asbestverseuchung geräumt werden musste. Viele Jahre später kehrt er zurück und will sein altes Haus und andere Gebäude kaufen. Er begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und begegnet dabei vielen verschiedene Seelen und wird in verschiedene persönliche Geschichten verwickelt. Sogar der berühmte Obdachlose Schmitti, der 27 Jahre auf den Neuköllner Straßen lebte, bevor er im August verstarb, hat einen Auftritt und erzählt von seinem Leben.
Mit seinem Filmdebüt setzt Rapoport der ewigen Veränderung ein Denkmal und fängt den Wandel in bewegten Bildern und bewegenden Geschichten ein. Den Trailer und Infos zur Premiere findet Ihr nach dem Sprung…
Berlin ist… Leise und Nachdenklich
Foto: Franz Becker
Manchmal ist es verdammt hart, loszulassen: Es ist wieder einmal die berühmte Weihnachtszeit, in der wir harmonisch, ruhig und liebevoll miteinander umgehen. Ja, Dezember ist ein gemütlicher Monat, zumindest versteckt er sich hinter der romantischen Fassade. Doch wenn wir einmal genauer drüber nachdenken und durchatmen in den wenigen ruhigen Momenten, allein bei Kerzenlicht, dann wird klar – der Dezember ist stressig und das liegt vor allem daran, dass wir dem Ende entgegen steuern. Es ist Zeit loszulassen und ein bisschen Zeit mit der Familie zu verbringen, doch vor allem der bevorstehende Abschied hinterlässt einen bittersüßen Beigeschmack.
Alle hasten still und heimlich – denn Dinge müssen abgeschlossen werden vor Weihnachten, vor dem neuen Jahr: Arbeit muss beendet werden, Weihnachtsfeiern, Freunde müssen getroffen werden, alles ein letztes Mal, bevor das Jahr zu Ende geht…
Berlin im Winter
Die meisten Leute besuchen Berlin im Sommer und das hat natürlich offensichtliche Gründe: Alle sind glücklich, draußen unterwegs, fahren Fahrrad, feiern das Leben auf Open Airs und genießen die endlosen Sommernächte. Doch ist das nur ein Teil des Jahres und Berlins, denn sobald die Tage im November kürzer und dunkler werden, verändert sich die Stimmung der Stadt. Berlin wirkt plötzlich viel ernster und bekommt eine dunkle und schwere Schönheit.
Natürlich gibt es auch in den Wintermonaten genug Besucher und die bekommen die schwermütige, tiefe und ausdauernde Seite der Stadt zu sehen. Es scheint fast, als würde man Berlin durch einen Filter betrachten, mit Winteraugen. Dieses andere und genauso besondere Gesicht unserer Heimat hat die tschechische Filmcrew Kaco perfekt eingefangen und mithilfe des melancholischen Soundtracks von Moderat ein wunderbares Video geschaffen. Berlin durch die Augen des Winters seht ihr nach dem Sprung…