Der Berliner Späti – Ein Ort fürs Herz

Der Berliner Späti – Ein Ort fürs Herz

Die Dunkelheit hat Ihren schweren Mantel behutsam über der Stadt ausgebreitet. Nun ist Berlin wieder ganz in den Fängen der Nachtschwärmer und Eulen.
Die einen feiern, die anderen arbeiten. Nur die Lerchen sind auf den Straßen nicht mehr zu finden. Längst ist der Schlaf der Gerechten über sie hergefallen. Bekommen nichts mit von dem zweiten Gesicht, welches nur nachts die funkelnden Augen öffnet.

Die Stadt, die niemals schläft, ist doch eher Berlin als New York. Ein jeder, der einmal im Big Apple gewesen ist wird festgestellt haben, dass dieser Slogan nur bedingt auf die Stadt der Häuserschluchten zutrifft. Doch wer braucht New York, wenn es Berlin gibt.
Berlin, Berlin du wunderbar ungezähmte Metropole, ausgerechnet mitten im gesitteten Deutschland.

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Wo ist die Romantik hin? – Ein Plädoyer an die Liebe

Wo ist die Romantik hin? – Ein Plädoyer an die Liebe

 

Sind jetzt auch noch alle auf Liebesdiät? Aus meiner Geliebten und mein Geliebter wurde „mein Partner“. Einzig zu toppen mit dem grauenhaften Begriff „mein Lebensabschnittspartner”, denn die große Liebe gibt es selbstredend auch nicht mehr. Vergesst die großen Gefühle und Dramen, welche Romanen und Opern ihren Nährboden gaben. Heute gibt es Definitionen und Gesetze. 

Der Traum jeder Beamtenseele geht in Erfüllung, denn endlich ist alles genormt, alles ist in Kategorien einzuordnen- klare Regeln, klare Sprache- nur zu romantisch darf es bitte nicht sein. In Deutschland macht man ja auch einen Antrag, wenn man heiraten möchte-wie passend.

Man ist sich einig, dass Shakespeare Schuld daran sei, dass wir die Liebe romantisieren und völlig unrealistische Erwartungen an sie haben. Sich mit leidenschaftlichen Gesten oder bedachten Geschenken Mühe geben, um seine Liebe zu demonstrieren, das ist passé- schlimmer noch- mit aller Wahrscheinlichkeit wird dieses Verhalten zu einem toxischen Charakterzug deklariert, denn wie kann ein Mensch nur so viel Gefühl zulassen? 

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Soll Alles Bleiben, Wie Es Ist – Oder Doch Alles Anders Werden?

Soll Alles Bleiben, Wie Es Ist – Oder Doch Alles Anders Werden?

 

Das Jahr ist jung, relativ zumindest. Noch bleiben uns ca. drei Viertel des Jahres, um das umzusetzen, was wir uns vor einigen Monaten vorgenommen haben. Ganz nach dem Motto von Alain de Botton: „Wer sich nicht dafür schämt, wer er letztes Jahr war, lernt wahrscheinlich nicht genug.“

Silvester nehmen viele zum Anlass, sich selbst im Spiegel anzusehen und ehrlich zuzugeben, dass sich etwas ändern muss. Gehen mit sich ins Gericht und kommen zu dem harten, aber fairen Urteil, dass sie nicht zufrieden sind. Sie bewusst etwas ändern möchten und es wagen wollen alte Muster zu durchbrechen. Dann gibt es die anderen, die dieses Verhalten belächeln, abtun und sich mokieren, dass das typisch für Silvester sei und es keinen Sinn mache einmal im Jahr Bilanz zu ziehen.

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Wie in Berlin das Leben am besten gefeiert wird

Wie in Berlin das Leben am besten gefeiert wird

Während des Putzens eine Sektflasche köpfen, dann beim Sekttrinken bleiben oder laut singend im Stau sitzen. Es gibt Menschen, die schaffen es, aus jeder öden Alltagssituation eine Party zu machen.

Sich aufdrängend ist meist nicht der Trubel, sondern die großmäulige Leere, welche der ständige Schatten derjenigen zu sein scheint, die es schaffen, die schönsten Events mit ihren tristen und verbitterten Meinungen zu vergiften.

Das sind jene, die sich darüber empören, wie lächerlich es sei, sein Erspartes für ein einziges Event auszugeben oder was für eine Verschwendung es wäre, den teuren Wein ganz ohne besonderen Anlass an einem Mittwoch auszutrinken.

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