Die Rückkehr einer Berlin-Ikone: Die Neue Nationalgalerie macht wieder auf

Die Rückkehr einer Berlin-Ikone: Die Neue Nationalgalerie macht wieder auf

BBR / Foto: Thomas Bruns. 

Diejenigen unter euch, die länger als eine Minute in Berlin waren, erinnern sich vielleicht daran, dass wir vor nicht allzu langer Zeit tatsächlich ein Äquivalent zu New Yorks berühmtem MoMA hatten, das aber irgendwie hinter einem Bauzaun vor einer gefühlten Ewigkeit verschwunden ist. Die Rede ist von der Neuen Nationalgalerie in der Potsdamer Straße, gleich neben der Philharmonie und dem Kulturforum.

Das berühmte Museum war fast 50 Jahre lang Berlins Hauptausstellungsort für moderne Kunst, bis es 2014 wegen der zunehmenden Baufälligkeit des Gebäudes schließen musste. Das Gebäude aus den späten 60er Jahren ist eine der Architektur-Ikonen Berlins, entworfen vom ehemaligen Bauhausdirektor Ludwig Mies van der Rohe. Es ist sogar das letzte Gebäude, das er in Europa entworfen hat.

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Fremde Berliner: Eine Portrait Serie in den Straßen Berlins

Fremde Berliner: Eine Portrait Serie in den Straßen Berlins

Mit den neuen Social-Distancing-Maßnahmen während des verlängerten zweiten Lockdowns ist die Idee, jemand Fremden zu treffen, so ziemlich ein Widerspruch. Aber wie kommt es, dass das Verlangen nach sozialen Interaktionen gerade jetzt so groß ist? Ist es die Jahreszeit, ist es die Verlockung des Verbotenen oder ein einfacher Fall von “man weiß nicht, was man hat, bis es weg ist”?

Die visuelle Künstlerin Tanya Sharapova hat sich entschieden, diese Idee als Reaktion auf den zweiten Lockdown zu erforschen, der sich als eine so seltsame und prüfende Zeit erwiesen hat. Der erste Lockdown hat bereits eine Reihe von Künstlern dazu veranlasst, wunderbare Fotoserien herauszubringen, wie die Fensterfotos von Lovis Ostenrik, die Tag/Nacht-Outfits von Kseniya Apresyan, die nackten Social Distancing Porträts von Aja Jacques und die Together A Part-Serie von AnaHell und Nathalie Dreier. Der zweite Lockdown war jedoch ruhiger, was den kreativen Output angeht – auch für uns selbst. Daher sind wir froh, Tanyas Serie “Strangers” hier mit euch teilen zu können.

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16 Großartige Kreative Reaktionen auf die Pandemie aus Berlin

16 Großartige Kreative Reaktionen auf die Pandemie aus Berlin

Dieses Jahr war ganz schön anders, nicht wahr? Es ist eine Menge verrücktes Zeug passiert, aber wir können uns alle darauf einigen, was das Bezeichnendste war: die Pandemie. Wenn man mir vor einem Jahr gesagt hätte, dass dies passieren würde, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt. Aber hier sind wir nun, 9 Monate nach dem globalen Ausbruch einer durch die Luft übertragenen Viruserkrankung, die die Welt auf den Kopf gestellt hat.

Natürlich hat uns diese Pandemie eine Menge negativer Dinge gebracht, aber ich möchte mich nicht auf diese konzentrieren – dafür kann man einfach die Nachrichten einschalten. Ich möchte mich auf die guten Dinge konzentrieren, insbesondere darauf, wie die Menschen auf positive Weise auf die Krise reagiert haben. Während viele von uns mit ihrem Leben, ihrer Arbeit und ihrer geistigen Gesundheit zu kämpfen hatten, haben einige Menschen ihre kreativen Energien gesammelt und sich großartige Dinge einfallen lassen, um die Tage aller anderen aufzuhellen und etwas Optimismus zu zeigen.

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Entdeckt die Aktuelle Virtuelle Ausstellung von GlogauAIR

Entdeckt die Aktuelle Virtuelle Ausstellung von GlogauAIR

Foto: MiCKi CHOMiCKi. 

Letzte Woche besuchte ich eine sehr außergewöhnliche Kunstausstellung von GlogauAIR. Es war eine physische Ausstellung, die nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, zumindest nicht physisch. GlogauAIR ist ein gemeinnütziger Kunstraum in Kreuzberg, der internationalen Künstlern 13 Ateliers zur Verfügung stellt, in denen sie für jeweils drei Monate leben und arbeiten können. Während der Coronavirus-Pandemie sieht der Künstleraufenthalt und die Ausstellung ganz anders aus. Obwohl jeder der Künstler zu Beginn analoge Kunstwerke schuf, ist die Ausstellung in diesem Jahr virtuell, so dass alle Werke online übersetzt werden mussten. Einige entschieden sich, ihre Arbeiten einfach zu fotografieren, während andere ihre Medien komplett änderten, um das virtuelle Format zu reflektieren. Einer der Bewohner ist sogar ein “virtueller Bewohner”, der Kunst aus der Ferne erschafft und über einen Bildschirm an der Gemeinschaft der Künstler teilnimmt.

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Das Schicksal von Berlin’s eigenen mysteriösen Monolithen

Das Schicksal von Berlin’s eigenen mysteriösen Monolithen

Als ob dieses Jahr nicht schon wie ein Kubrick-Film wäre, tauchten überall auf der Welt mysteriöse Monolithen wie in 2001: Space Odyssey auf. Und ich wette, ihr wusstet nicht, dass Berlin seinen eigenen hatte.

Der erste Monolith, der dieses Jahr in Utahs Red Rock Country von Biologen gefunden wurde, die Dickhornschafe von einem Hubschrauber aus beobachteten, wurde irgendwann im Jahr 2016 dort platziert.

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Virtuelle Galerie NEW DAWN erforscht wie Kunst in Zukunft erlebt werden kann

Virtuelle Galerie NEW DAWN erforscht wie Kunst in Zukunft erlebt werden kann

Jedes Jahr, wenn die Temperatur sinkt und die Tage kürzer werden, werden Handschuhe immer wichtiger. Sogar auf meiner fünfminütigen Radtour zur Arbeit frieren meine Knöchel ein, trocknen und knacken ohne das Paar, das ich letztes Jahr auf einem Flohmarkt in Amsterdam abgeholt habe (weiches Wildleder und unausstehlicher Leopardenprint, weil ich nie eine Gelegenheit auslassen kann, so extra wie menschenmöglich zu sein). Handschuhe sind funktionell, schön und bieten eine weitere Schicht des Selbst. Sie umhüllen die menschliche Gestalt, sind aber nicht durch sie eingeschränkt; ich bin vielleicht kein Leopard, aber mit meinen Handschuhen sind es meine Hände.

Wenn das eisige Berliner Wetter euch nicht genug Handschuhwertschätzung bietet, gibt es ein anderes Mittel. NEW DAWN | Tools to Touch in Times Ahead, eine Virtual-Reality-Galerie, die den Handschuh als Mittelpunkt nutzt. Die multimediale Ausstellung zeigt 33 Künstler, die den Handschuh durch Fotografie, CGI, Animation, Grafikdesign, Tanz, Performance, Sounddesign und kuratorische Praktiken als “Mittel zur Ermöglichung ganzheitlicher Erfahrungen in einer diskursiven, materiellen und visuell spekulativen Zukunft” erkunden. Und um es zu erleben, muss man den Komfort des Bildschirms nicht verlassen.

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Berliner Utopie: Eine Optimistische Vision der Oberbaumbrücke

Berliner Utopie: Eine Optimistische Vision der Oberbaumbrücke

Heute möchten wir mit euch ein sehr optimistisches und fröhliches Kunstwerk teilen, von dem wir hoffen, dass es euren Tag ein wenig erhellen wird wie unseren.

Wir haben bereits vor einiger Zeit die Arbeit des portugiesischen Künstlers und Architekten Bruno Pinto da Cruz mit unserem Beitrag über seine ISOMATIC Serie und in unserem Guide über das portugiesische Leben in Berlin mit euch geteilt. Jetzt hat er ein großartiges neues Werk seiner lebhaften ISOMATIC Reihe zum Thema Berlin veröffentlicht, das ihr euch ansehen solltet.

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Die Queere Tattoo Szene in Berlin

Die Queere Tattoo Szene in Berlin

Berlin is known as the LGBTQIA+ capital of the world, with its reputation dating 100 years back. The city welcomes all types of people, making it the perfect place for otherwise marginalized groups to feel not only at home but also celebrated and – why not? – normal. Its nightlife is famous for being open to all sorts of experimentation. 

In the 24h+ parties, people from all walks of life express themselves freely and expansively. Everybody can exist, take up space, and move however they feel comfortable.

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Keine Zukunft ohne Kultur: Ein Kurzfilm über die Bedeutung der Kunst- und Kulturszene

Keine Zukunft ohne Kultur: Ein Kurzfilm über die Bedeutung der Kunst- und Kulturszene

Vor einigen Monaten veröffentlichte ich eine Geschichte darüber, wie der Lockdown anscheinend ein neues Dogma der Systemrelevanz geschaffen hat, das Kunst- und Kulturschaffende diskriminiert. Dies war eine Geschichte, die mir sehr am Herzen liegt und uns allen bei iHeartBerlin sehr wichtig ist.

Während einige Kultureinrichtungen seither wiedereröffnet werden konnten, wenn auch unter schwierigen Umständen, hat sich die Gesamtsituation für die Mehrheit der Szene nicht verbessert. Besonders in den Alternativ- und Untergrundszenen ist sie immer noch recht dramatisch. Während öffentlich geförderte Institutionen nicht wirklich befürchten müssen, unterzugehen, sind es gerade die unabhängigen Kunst- und Kulturschaffenden, die wirklich um ihre Existenz fürchten müssen. Mieten und Rechnungen müssen immer noch bezahlt werden, aber Shows und Veranstaltungen zu produzieren ist oft immer noch nicht möglich, und Förderprogramme der Regierung haben so viele blinde Flecken und lassen viele Menschen zurück oder reichen einfach nicht aus. Für viele ist die Situation wirklich ernst. Und wenn man bedenkt, dass wir erst am Anfang der zweiten (höchstwahrscheinlich größeren) Welle stehen, die neue Herausforderungen und Einschränkungen mit sich bringen wird, will man sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie viel schlimmer es noch werden könnte.

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ENTER THE CLUB: Ein Verspieltes Virtuelles Erlebnis vom Berghain

ENTER THE CLUB: Ein Verspieltes Virtuelles Erlebnis vom Berghain

Illustration: Virginie Kypriotis

Das Berliner Nachtleben diente als Inspiration für viele Kunstformen. Mehrere Illustratoren haben es geschafft, die Atmosphäre der tagelangen wilden Partys zu vermitteln, darunter Virginie Kypriotis mit ihrer fantastischen Vision vom Berghain. Das neue Projekt ENTER THE CLUB hat ihre Arbeit noch spannender gemacht, indem es sie in eine virtuelle Realität verwandelt hat.

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