Tel Aviv in Berlin im Doppelpack: Shani und ihre Restaurants Shishi und Yafo

Tel Aviv in Berlin im Doppelpack: Shani und ihre Restaurants Shishi und Yafo

photos: Roger Sabaté.

Einer der belohnendsten Aspekte meiner Arbeit mit iHeartBerlin ist das Kennenlernen einiger der interessantesten Menschen in Berlin. Im Laufe der Jahre konnte ich mit talentierten Designern, Musikern, Künstlern, aber auch Unternehmern, Veranstaltungsmachern und Kreativen mit fantastischen Projekten Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen. Sie alle haben einen großen Beitrag zu dem geleistet, was iHeartBerlin einzigartig und inspirierend für so viele andere macht. Und ich freue mich, sie mit meiner Plattform unterstützen zu können.

Für unsere Interviewreihe iHeartBerliner saßen wir mit einem dieser inspirierenden Menschen aus Berlin zusammen: Shani Ahiel, Inhaberin von Shishi und Yafo. Wir sprachen mit ihr über das Betreiben von zwei Restaurants in einer von Männern dominierten Gastronomieszene, über das Leben in Berlin als Israeli und vieles mehr. Shani teilte mit uns ihre Erfahrungen beim Aufbau eines Unternehmens in einer fremden Stadt, wie sich das Leben hier im Vergleich zu Tel Aviv anfühlt und welche interessanten Begegnungen sie wegen ihrer Restaurants hatte. Viel Spaß mit dem Video unten!

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Cult Mother: Tarot, Berlin und Alkoholabstinenz

Cult Mother: Tarot, Berlin und Alkoholabstinenz

Fotos: Roger Sabaté. 

Hannah Joy Graves hat eine magnetische Präsenz, die ich zum ersten Mal registriert habe, als ich zu einem Tätowierungstermin im AKA auftauchte, einem Neuköllner Studio, das sie damals leitete. Da Berlin mehr ein Dorf ist, als die Stadtkarte vermuten lässt, kreuzten sich unsere Wege erneut, als ich herausfand, dass Hannah, als sie sich der Welt als Cult Mother vorstellte, begann, Tarot-Lesungen anzubieten – eine Praxis, die aktuell nicht relevanter sein könnte, da die Realität immer unsicherer wird. Wie die Cult Mother es ausdrückte: “Die Menschen fühlen sich unverbunden und desorientiert und entdecken, dass Tarot ein großartiges Mittel ist, um sich in der Verwirrung und Unsicherheit zurechtzufinden.

Aber in diesem Interview geht es um mehr als nur um Karten. Hannah erzählte uns, wie sie ihren Weg in die Spiritualität gefunden hat, wie sie sich Tarot als Teil des Berliner Nachtlebens vorstellt und warum die Stadt sie auch nach ihrer Abkehr vom Alkohol weiterhin inspiriert.

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Black Voices in Berlin: Poesie aus Europas Schwarzer Diaspora

Black Voices in Berlin: Poesie aus Europas Schwarzer Diaspora

Mit unseren früheren Guides über die kulturellen Beiträge brasilianischer, syrischer und vietnamesischer Kreativer, die in Berlin leben (und vielen anderen), haben wir bereits einiges Licht auf die Vorteile des Lebens in einer Stadt geworfen, die ihre internationale Gemeinschaft feiert. Mit diesem neuen Feature ziehen wir einen größeren Kreis, indem wir einige außergewöhnliche Talente aus der schwarzen Diaspora Europas hervorheben, die in diesen Tagen zum poesiefestival Berlin zusammenkommen.

In einer Zeit wie der heutigen wird überdeutlich, dass wir dringend mehr auf schwarze Stimmen hören müssen. Und auf welche Stimmen sollte man besser hören als auf die der Dichter und Denker? Die Online-Ausgabe des 21. poesiefestival in Berlin, das heute seinen Eröffnungsabend feiert, bietet ein wunderbar vielfältiges Programm mit Talenten aus aller Welt. Aber ein Event hat unsere Aufmerksamkeit besonders erregt.

Der kongolesische Dichter Fiston Mwanza Mujila kartografiert seit einiger Zeit die Poesie von Dichtern afrikanischer Herkunft in Europa, da er feststellte, dass schwarze Dichter im europäischen Poesiekreislauf nicht ausreichend vertreten sind. Er fand eine Menge starker Texte, die gehört werden müssen, Erfahrungen aus Afrika und Europa, die es zu teilen gilt. Für die Veranstaltung “Ungehörte Poesie: Europe’s Black Diaspora” bringt er einige der schwarzen Dichter*innen, die er gefunden hat, zusammen, und ich denke, es ist wirklich wichtig, dass wir ihnen zuhören.

In diesem Feature möchten wir euch die talentierten schwarzen Dichter*innen vorstellen, die ihr Werk in dieser besonderen Veranstaltung vorstellen werden, sowie einige andere Veranstaltungen aus dem Programm des Festivals. Bei allen Dichter*innen haben wir einen Link zu der Veranstaltung beigefügt, an der sie teilnehmen und bei der man sich den Live-Stream oder später eine Aufzeichnung ansehen kann. Jetzt liegt es an euch, zuzuhören.

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Auf Abstand: Ein Enthüllender Blick auf Social Distancing

Auf Abstand: Ein Enthüllender Blick auf Social Distancing

Fotos: Aja Jacques. 

Aja Jacques is one of the artists from our Uncensored Berlin exhibition that we hosted back in 2018 and that dealt with censorship of artists through social media platforms. Aja was not only one of our muses acting as a model for several of our photographers, but she also exhibited her own photos. Her new project “At A Distance” is a series of analog nude self-portraits she took with several fellow Berliners in prominent public places – at a safe distance of two meters. We talked with her about the series and about how the quarantine has been for her so far.

Auch wenn die Pandemie und die Quarantäne für Künstler*innen und Kulturschaffende wirtschaftlich ziemlich verheerend waren, so waren sie auf jeden Fall eines nicht: uninspirierend. In den letzten Wochen haben wir ganz wunderbare Einsendungen von Fotograf*innen und Künstler*innen erhalten, die sich alle mit den verschiedenen Aspekten der Pandemie und ihrem Einfluss auf unser Leben beschäftigen, darunter die Stay At Home-Serie, die Corona-Comics und ein kurioser Techno-Song. Das jüngste Projekt, das wir Ihnen heute vorstellen wollen, befasst sich speziell mit einer der Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus: der sozialen Distanzierung.

Aja Jacques ist eine der Künstlerinnen aus unserer Ausstellung Uncensored Berlin, die wir 2018 veranstaltet haben und die sich mit der Zensur von Kunst durch Social-Media-Plattformen beschäftigte. Aja war nicht nur eine unserer Musen, die mehreren unserer Fotografen als Modell diente, sondern sie stellte auch ihre eigenen Fotos aus. Ihr neues Projekt “At A Distance” ist eine Serie analoger nackter Selbstporträts, die sie mit mehreren Berliner Kolleginnen und Kollegen an prominenten öffentlichen Orten aufgenommen hat – in einem Sicherheitsabstand von zwei Metern. Wir sprachen mit ihr über die Serie und darüber, wie die Quarantäne für sie bisher war.

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Diese Fotografin Macht Wunderbare Portraits per Whatsapp

Diese Fotografin Macht Wunderbare Portraits per Whatsapp

Fotos: Lilika Strezoska. 

Unsere historische Entwicklung hat uns immer wieder bewiesen, dass Not wirklich erfinderisch macht. Im Jahr 2020 schlägt dieses Sprichwort besonders bedeutungsschwer zu, da diese ungewöhnliche Zeit uns Menschen dazu getrieben hat, Lösungen für jene Einschränkungen zu finden, die der Sog der Pandemie über unser tägliches Leben gebracht hat. Da die Routinen unseres Privat- und Arbeitslebens neu überdacht wurden, wollen wir euch spannende Wege vorstellen, die besonders kreative Menschen gefunden haben, um ihr Handwerk noch immer auszuüben. Das Kontaktverbot hat in unseren kreativen Berlinerinnen und Berlinern Ideen geweckt, die es Ihnen ermöglichen, auch in Krisenzeiten ihren Leidenschaften nachzugehen.

Ein fantastisches Beispiel ist Lilika Strezoska. Die talentierte Fotografin ist vor anderthalb Jahren nach Berlin gezogen, um an der Fachhochschule Kommunikationsdesign zu studieren – lange bevor die Pandemie unser Leben verändert hat. Angesichts der Tatsache, dass wir alle zu Hause bleiben und uns anrufen sollen, anstatt uns persönlich zu treffen, hat sie sich eine einfache Lösung einfallen lassen, um immer noch das zu fotografieren, was sie in der Fotografie am meisten liebt: Menschen.

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Kreative Masken für die Queere Sichtbarkeit

Kreative Masken für die Queere Sichtbarkeit

Da buchstäblich jede einzelne queere Bar, Club und Veranstaltungsort bis auf weiteres geschlossen ist und alle Pride-Paraden und anderen Queer-Festivals in diesem Jahr abgesagt wurden, sieht es im Moment mit der queeren Sichtbarkeit ziemlich düster aus. Aber alle Clubs und Bars sind geschlossen und Festivals abgesagt – was macht das für einen Unterschied, werdet ihr euch fragen. Natürlich hat jeder Raum des Nachtlebens und der Kultur seine Bedeutung – aber für die LGBTQ+ Community sind diese Orte und Veranstaltungen nicht nur zum Spaß und zum geselligen Beisammensein da, sondern sie sind Safe Spaces und wichtige Plattformen für Aktivismus und für den Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung. Es gibt immer noch eine Menge Homophobie und Transphobie in der Welt, auch hier in Berlin. Queere Sichtbarkeit ist ein wichtiger Akt gegen diese scheußlichen Phobien – und dass Queers hinter verschlossenen Türen und hinter anonymen Masken in Quarantäne verschwinden, ist ein ziemlicher Rückschlag.

Die Sängerin, Redakteurin und Berlins einzige wirkliche Diva Kaey hat sich einen cleveren Plan ausgedacht, wie queere Sichtbarkeit in Zeiten von Corona auf kreative Weise fortgesetzt werden kann. Seit über einem Monat hat sie sich während der Quarantäne die Zeit genommen, Hunderte von bunten Gesichtsmasken mit Regenbögen, Pailletten und Tom of Finland-Drucken für die LGBTQ+ Community zu nähen. Auf diese Weise können wir jeden Tag out und proud sein, wenn wir uns an die neuen Maskenregeln in der Stadt halten.

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Nomads at Home: Was Bedeutet Zuhause für Dich?

Nomads at Home: Was Bedeutet Zuhause für Dich?

Die Berliner und ihre Wohnungen dienen nach wie vor als Inspiration für zahlreiche Projekte, so auch für diese jüngste Fotoserie, die Berliner durch ihre Fenster in Zeiten von Corona zeigt. Aber gerade jetzt brauchen wir mehr denn je Projekte, die Menschen miteinander verbinden. Das ist das Ziel von Nomads at home – einem Online-Netzwerk für unter Quarantäne gestellte Berliner, das ihre verschiedenen Definitionen von ”Zuhause” sammelt.

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Stay At Home: Portraits von Berlinern in ihren Fenstern

Stay At Home: Portraits von Berlinern in ihren Fenstern

Fotos: Lovis Ostenrik. 

In den letzten Wochen wurde es fast zu einem Mantra: Bleib zu Hause! Angela Merkel hat es gesagt, Virenexperte Drosten hat es gesagt, deine Mutter hat es gesagt, wir haben es gesagt. Jeder hat es in den Ohren und auf den Lippen.

Aber was bedeutet es für alle, zu Hause zu bleiben? Es ist sicherlich nicht für jeden das Gleiche. Wenn man allein in einer dunklen Einraumwohnung im Hinterhof lebt, kann es durchaus irgendwann anfangen, sich klaustropobisch anzufühlen. Aber wenn man das Glück hat, in einem großen hellen Altbau mit Balkon (oder noch besser: Garten) zusammen mit seinen Lieben zu wohnen, kann es am Ende auch ganz gut gehen. Egal, ob es ein großes oder nur ein kleines Opfer ist, die Bedeutung als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Pandemie ist nicht von der Hand zu weisen.

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Perspektiven eines aufstrebenden Künstlers in Berlin

Perspektiven eines aufstrebenden Künstlers in Berlin

Foto: Nathan Thomas

Was braucht man, um den Fuß in die Kunstszene einer Stadt zu bekommen, die von einschüchternd-kreativem Potenzial schier überzulaufen scheint?

Der IHeartBerliner Redakteur Andy traf seinen Freund Qeas Pirzad — seines Zeichens Szene-Darling, Sternzeichen Schütze, Disco-Queen der Tanzflächen der Stadt und aufstrebender Contemporary Artist — um herauszufinden, welche Formen dieser herausfordernde Weg annehmen kann.

Es entsteht ein intimes Gespräch, welches die kreative Reise des Künstlers aufdeckt, welche Folgen es hat, seinen Träumen zu folgen, und die Erkenntnis, dass gegen den Berliner Strom schwimmen, einen im Endeffekt zum waschechten Berliner macht.

Die vollständige Version des Interviews findet ihr in der englischen Version des Textes.

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Die Fearless Fitness Experience mit Marathon-Ikone Kathrine Switzer

Die Fearless Fitness Experience mit Marathon-Ikone Kathrine Switzer

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Der große Berlin-Marathon steht Ende dieser Woche vor der Tür und als besonderes Vergnügen hat Airbnb die internationale Marathon-Ikone Kathrine Switzer nach Berlin eingeladen, um eine Fearless Fitness Experience zu veranstalten, an dem ihr jetzt teilnehmen könnt!

Switzer ist 1967 als erste offizielle Läuferin beim Boston Marathon bekannt geworden. Bis zu diesem Zeitpunkt war es eine ungeschriebene Regel, dass Frauen nicht an Marathons teilnehmen konnten, weil sie körperlich nicht dazu in der Lage waren. Das war, bis Switzer die Regeln brach und trotzdem heimlich als Teil eines Teams mit zwei Männern am 67er Marathon teilnahm. Während die meisten anderen Männer im Rennen von Switzer beeindruckt waren, war es der Rennleiter Jock Semple, der ihr nachlief und versuchte, sie zu stoppen, nur um von Switzers Freund und Athleten Tom Miller von der Rennstrecke gestoßen zu werden.

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