Berlin übertrifft sich in diesen Tagen mit immersiven Gruppenausstellungen, und wir sind total begeistert davon. In diesem Herbst war und ist so viel los, wie die i8i-Show Infinite Scroll, die Metabolic Rift Show im Kraftwerk oder das Sun Machine is Going Down Kunstfestival im ICC, um nur einige zu nennen.
Mit der Ausstellung Corona Culture in der Alten Münze wurde letzte Woche eine weitere große Ausstellung eröffnet, die mit über 120 beteiligten Künstlern und Kreativen die größte sein könnte. Und es war ein langer Weg bis zu dieser Ausstellung. Das ursprüngliche Ausstellungskonzept wurde bereits während des ersten Lockdowns im Jahr 2020 entwickelt, und seither waren mehrere Eröffnungen geplant, die sich aufgrund neuer Lockdowns immer wieder verzögerten. Aber mit der Zeit wuchs die Ausstellung immer weiter, bis sie schließlich letzte Woche eröffnet werden konnte. Und ich würde sagen, das Warten und die zusätzliche Zeit, die dafür aufgewendet wurde, haben sich gelohnt.
Fotos: Moments by Dom
Wenn ihr schon einmal im Keller des Seitenflügels der Alten Münze wart, wo normalerweise die Pornceptual-Partys stattfinden, oder im Hauptgebäude in der Mitte des Innenhofs, wo andere Ausstellungen und Veranstaltungen stattgefunden haben, dann muss ich euch sagen, dass ihr eine Überraschung erleben werdet. Denn es gibt noch einen weiteren riesigen und spektakulären Raum in diesem Komplex, der noch nie genutzt wurde. Es ist der Keller, der sich über den gesamten Komplex erstreckt und wie ein riesiges Labyrinth mit endlosen Gängen und Räumen aussieht, die durch seltsam geformte Löcher in der Wand miteinander verbunden sind.
Es macht so viel Spaß, den Keller zu erkunden, denn hinter jeder Ecke gibt es tolle Installationen, Kunstwerke und Performances. Alle Künstler haben den Raum wirklich gut genutzt, vor allem die Licht- und Tonarbeiten sind beeindruckend.
Wir können euch nur wärmstens empfehlen, die Ausstellung zu besuchen, die noch bis Mitte November 2021 läuft. Mehr darüber erfahrt ihr hier.