Die Botschaft „Love Is Stronger“ könnte nicht wichtiger sein, denn wir leben in einer Zeit, in der wir täglich Videos von Nazi-Grüßen und Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten auf Social Media sehen müssen. Das ist das Motto der diesjährigen Ausgabe von Rave the Planet – der Reinkarnation der legendären Love Parade aus den 90ern – und die Liebe war an diesem Wochenende auf der Straße zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor wirklich zu spüren. Wir haben zum dritten Mal an der Parade teilgenommen und einige der Besucher:innen für euch eingefangen, und wir hatten wieder eine tolle Zeit dort. Die Energie und der Vibe sind einfach so mitreißend.
Der Colors of Pride Kiki Ball von Gina Angels & Papi 007
Nach unserer großen Fotoserie vom Superheroes Ball am Freitag sind wir schon wieder zurück mit einem weiteren Ballroom Set vom Colors of Pride Kiki Ball, der am Samstag von Gina Angels und Papi 007 im Social Hub veranstaltet wurde.
Ich war ein bisschen zu spät dran, aber ich habe es trotzdem geschafft, einige tolle Performances einzufangen. Die Energie war wirklich stark, die Performer:innen waren on fire. Nachdem ich viele dieser jungen Ballroom Leute in den letzten Jahren auf dem Runway gesehen habe, war es toll, ihre Fortschritte zu sehen – sie sind talentierter und schöner denn je. Es ist großartig zu erleben, wie Menschen mit so viel Anmut und Selbstvertrauen in sich selbst hineinwachsen. Es hat auch Spaß gemacht zu sehen, wie sich der Social Hub in einen Ball verwandelt hat – die Stimmung hat so gut zu dem Raum gepasst.
Ich bin wirklich stolz auf diese Fotoserie – sie wurde mit einer anderen, viel kleineren Kamera als beim Superheroes Ball gemacht und hat daher eine andere Ästhetik, aber ich denke, sie hat wirklich einige andere Aspekte und Details des Ballrooms hervorgehoben als meine üblichen Fotos. Ich hoffe, es gefällt euch!
Der Superheroes Ball von David Elle
Bleibt dran für ein weiteres Fotoset für den Colors of Pride Kiki Ball von Gina Angels und Papi 007, das in Kürze folgen wird…
Das wahre Sommermärchen ist zurück: Das iHeartBerlin Picknick bei Staatsoper für Alle
Die Sommersaison kommt mit einem unserer Lieblingsereignisse des Jahres: “Staatsoper für Alle” – das jährliche Open-Air-Klassikfestival auf dem Bebelplatz. Und wir haben wieder ein spezielles Picknick-Pop-Up für unsere Leser*innen, für das ihr Plätze gewinnen könnt.
Emotionen, Pathos, Gesang und Fans: Was nach einer knappen Verschlagwortung der derzeit omnipräsenten Fußball-EM klingt, trifft ebenso sehr auf die Welt der Oper zu. Die erlebbar für alle zu machen, ist jeden Sommer eines der Kernziele der Staatsoper Unter den Linden. So verwandelt sich der Bebelplatz jedes Jahr in eine traumhafte Kulisse für Klassik und Opernmusik: Im Rahmen des kostenlosen Open-Air-Konzerts Staatsoper für Alle am 12. und 13. Juli können sich bekennende Fans klassischer Musik und jene, die es vielleicht werden wollen, von der Musik der Staatskapelle Berlin mitreißen lassen. Wer die Pause des EM-Dramas an den beiden Tagen also nutzen will, um sich der Dramatik der Oper hinzugeben, kann einfach vorbeikommen. Und selbst wenn ihr in der Vergangenheit kein Fan von Opernmusik wart, kann der Besuch dieser Veranstaltung eure Sichtweise ändern.
Allein im letzten Jahr kamen über 33.000 Menschen zum Bebelplatz, um den musikalischen Klängen von Verdi und Bruckner zu lauschen. Dieses Jahr wird am 12.7. die Opernaufführung von Melancholie des Widerstands live übertragen und am 13.7. stehen Wagner und Strauss auf dem Programm, deren zeitlose Stücke sich mit den Irrungen und Wirrungen der Liebe und der menschlichen Natur auseinandersetzen.
Seid dabei – Unser Picknick-Pop-Up bei Staatsoper für Alle
Da wir wissen, dass all das für diejenigen, die noch nie an diesem Ereignis teilgenommen haben oder bisher mit klassischer Musik wenig am Hut hatten, überwältigend sein kann, geben wir von iHeartBerlin unseren Leser:innen jährlich die Möglichkeit, dieses Ereignis in einem intimeren Kreis mitzuerleben. Dazu verlosen wir 3×2 Plätze für ein gemeinsames Picknick mit uns vor und nach dem Konzert.
Rahmendaten vom Picknick:
Datum: 13.07, 19.00
Ort: Bebelplatz
Teilnehmer:innen: Du & dein:e BFF
Was: Live-Konzert der Staatskapelle
Obwohl das gemeinsame Picknick mit unseren Leser:innen mittlerweile zur Tradition geworden ist, bleibt es ein Kennenlernen der ganz besonderen Art, das jedes Mal so einzigartig ist, wie die Menschen, die uns dabei begegnen. Um das Picknick visuell und kulinarisch zum Genuss zu machen, stattet uns in diesem Jahr PicknickDeluxe 030 mit ihrem Setup und Köstlichkeiten von Meo Meo‘s Kitchen aus, die nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch unglaublich lecker sind. Meo Meo’s Kitchen wird von Kim und ihrem Mann Tuan geführt. Man kennt sie in der Berliner Streetfood Szene, sie haben ihre festen Stände sonntags im Mauerpark sowie samstags und sonntags im Thaipark. Zusammen mit Katharina von PicknickDeluxe030 bieten sie jetzt auch Picknickboxen und Catering für große Gruppen an.
Um an der Verlosung für einen Platz auf der Picknickdecke teilzunehmen, müsst ihr einfach folgendes tun:
1. Folgt uns auf Instagram, damit unsere Nachrichten im Falle des Gewinns auch zu euch durchkommen.
2. Kommentiert diesen Beitrag mit eurer Lieblingsoper und markiert eure/euren Freund:in, den ihr unbedingt mitnehmen möchtet.
3. Checkt eure Inbox am 10.7. – Da sagen wir den Gewinner:innen per DM Bescheid.
“Staatsoper für Alle” wird von der Staatsoper Berlin in Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Partner BMW organisiert, der die Oper dabei unterstützt, diese Veranstaltung für alle kostenlos zu machen und den Zugang zu klassischer Musik zu ermöglichen.
The Visitors: Der Horror der Realität
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Heute haben wir das Vergnügen und die Ehre, auf ein ganz besonderes Theaterstück hinzuweisen, das am 28. und 30. Juni auf die Bühne der Volksbühne Berlin zurückkehrt: The Visitors von Constanca Macras / Dorkypark.
Macras hat sich noch nie gescheut, in ihren Stücken große gesellschaftspolitische und sozioökonomische Themen wie Gentrifizierung, Staatenlosigkeit, Migration oder Marginalisierung anzusprechen. Auch The Visitors bildet hier keine Ausnahme, da es sich mit den Folgen der Apartheid beschäftigt, die auch heute noch ein brennendes Thema sind. Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir dem Diskurs in der Kunst- und Kulturwelt Gehör schenken, um ein Gegengewicht zum Lärm der sozialen Medien und dem Geschwafel des Populismus zu schaffen.
Sustainable Listening 5: Müssen wir zur Arbeit gehen, während die Welt am untergehen ist?
Die einzigartige Veranstaltungsreihe Sustainable Listening, kuratiert von iHeartBerlin an der Staatsoper Berlin, verbindet klassische Musik mit drängenden Klima-Fragen. Diese Ausgabe widmet sich dem Thema, wie wir unsere Lebenszeit für die Arbeit aufwenden. Wäre diese nicht vielleicht besser investiert, den Planeten zu retten oder einfach zu entspannen?
Wo ist die Romantik hin? – Ein Plädoyer an die Liebe
Sind jetzt auch noch alle auf Liebesdiät? Aus meiner Geliebten und mein Geliebter wurde „mein Partner“. Einzig zu toppen mit dem grauenhaften Begriff „mein Lebensabschnittspartner”, denn die große Liebe gibt es selbstredend auch nicht mehr. Vergesst die großen Gefühle und Dramen, welche Romanen und Opern ihren Nährboden gaben. Heute gibt es Definitionen und Gesetze.
Der Traum jeder Beamtenseele geht in Erfüllung, denn endlich ist alles genormt, alles ist in Kategorien einzuordnen- klare Regeln, klare Sprache- nur zu romantisch darf es bitte nicht sein. In Deutschland macht man ja auch einen Antrag, wenn man heiraten möchte-wie passend.
Man ist sich einig, dass Shakespeare Schuld daran sei, dass wir die Liebe romantisieren und völlig unrealistische Erwartungen an sie haben. Sich mit leidenschaftlichen Gesten oder bedachten Geschenken Mühe geben, um seine Liebe zu demonstrieren, das ist passé- schlimmer noch- mit aller Wahrscheinlichkeit wird dieses Verhalten zu einem toxischen Charakterzug deklariert, denn wie kann ein Mensch nur so viel Gefühl zulassen?
iHeartBerlin’s Neue Mini-Kollektion – Warum Wir Jetzt Auch Mode Machen
Für die Gelegenheitsfollower unserer Kanäle mag es eine Überraschung gewesen sein, als wir vor kurzem unsere Mini-Kollektion veröffentlicht haben. Diejenigen unter euch, die uns schon etwas länger verfolgen, wissen vielleicht, dass wir gelegentlich auch physische Produkte herausbringen, aber das waren meistens Bücher.
Warum also der Wechsel von Print zu Kleidung, werdet ihr euch fragen? Nun, für uns geht es ein bisschen zurück zu den Wurzeln, denn so haben wir unseren ersten Ausflug in die Welt der physischen Dinge begonnen. Zwischen 2012 und 2013 haben wir mehrere kleine Kollektionen von Kleidung und Accessoires in Zusammenarbeit mit verschiedenen Marken entworfen.
Die neue Kollektion ist sowohl eine Referenz an diese ersten Schritte der Produktherstellung, als auch eine Hommage an unsere Ursprünge als Berlins Partyblog Nummer eins. Das Nachtleben hat uns damals zum Strahlen gebracht und lässt auch heute noch unsere Herzen höher schlagen, also wollten wir das in unserer Kollektion einfangen.
Soll Alles Bleiben, Wie Es Ist – Oder Doch Alles Anders Werden?
Das Jahr ist jung, relativ zumindest. Noch bleiben uns ca. drei Viertel des Jahres, um das umzusetzen, was wir uns vor einigen Monaten vorgenommen haben. Ganz nach dem Motto von Alain de Botton: „Wer sich nicht dafür schämt, wer er letztes Jahr war, lernt wahrscheinlich nicht genug.“
Silvester nehmen viele zum Anlass, sich selbst im Spiegel anzusehen und ehrlich zuzugeben, dass sich etwas ändern muss. Gehen mit sich ins Gericht und kommen zu dem harten, aber fairen Urteil, dass sie nicht zufrieden sind. Sie bewusst etwas ändern möchten und es wagen wollen alte Muster zu durchbrechen. Dann gibt es die anderen, die dieses Verhalten belächeln, abtun und sich mokieren, dass das typisch für Silvester sei und es keinen Sinn mache einmal im Jahr Bilanz zu ziehen.
Der Neue Ort Für Luxuriöse Momente: Die Moët & Chandon Bar Berlin
Foto: Moët&Chandon.
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Berlin hat einen ganz außergewöhnlichen, neuen Ort für die besonderen Momente im Leben: Die mondäne Moët & Chandon Bar Berlin in der einzigartigen Gourmet-Etage „Die Sechste“ des KaDeWe serviert feinsten Champagner, Cocktails und delikate Snacks. Nach Eröffnung der aller ersten Moët & Chandon Bar im renommierten Harrods in London im vergangenen Jahr, folgte nun die Erste in Deutschland in der berühmten Kaufhaus-Ikone KaDeWe in Berlin. Doch spulen wir ganz schnell mal ein paar Jahrzehnte zurück für einen kleinen Ausflug in eine Zeit noch weit vor iHeartBerlin: Bereits in den späten 2000er Jahren stellte das KaDeWe einen It-place dar, der weltweit Bekanntheit genoss und bei Berlinern nicht wegzudenken war. Insbesondere die Genussabteilung hatte es mir angetan. Als es mich in jungen Jahren zum ersten Mal dorthin verschlug, war es Faszination pur. Über Jahre war dies ein fantastischer Rückzugsort, um eine kleine Pause vom Alltag einzulegen. mehr lesen…