Diese Berliner Clubs sind die Ersten, die wieder aufmachen

Diese Berliner Clubs sind die Ersten, die wieder aufmachen

Foto: Birgit & Bier. 

Trotz vieler verschiedener Bemühungen und vieler alternativer Konzepte ist es die Berliner Clubszene, die wohl am meisten unter der Pandemie in der Berliner Kulturlandschaft leidet, denn die meisten der Orte sind nun schon seit über einem Jahr geschlossen. Während ihre Zukunft in der Schwebe ist und eine Wiedereröffnung für Indoor-Partys nicht wirklich drin ist, hat zumindest eine politische Bewegung erreicht, dass sie als Orte der Kultur anerkannt werden, was einen großen Unterschied für sie macht, wenn es um Steuern und Finanzierung geht.

Aber die Berliner Nachtleben-Szene war schon immer erfinderisch, und so ähnlich wie letztes Jahr nach dem ersten Lockdown, wo die wenigen Clubs, die den Luxus eines Außenbereichs haben, mit alternativen Nutzungskonzepten wie Biergärten aufwarteten, um über den Sommer teilweise wieder öffnen zu können, passiert das Gleiche jetzt mit den ersten Clubs, die bereits wieder für Gäste geöffnet haben.

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Berlin Offstage Besucht Künstler*innen Zuhause Während des Lockdowns

Berlin Offstage Besucht Künstler*innen Zuhause Während des Lockdowns

photos: Aja Jacques. 

Es bedarf einer großen Anstrengung für einen Künstler*innen, eine Karriere aufzubauen. Berlin ist zweifelsohne ein Zentrum für Avantgarde-Kunst aus aller Welt und bietet eine einzigartige Plattform für innovative und nicht stigmatisierte Kunst. Während des letzten Jahres der Schließungen durch Covid mussten sie jedoch opfern, was sie in Jahren aufgebaut haben. Berliner Künstler*innen haben unser Nachtleben und unsere Kunstszene mit ihrer vielfältigen und originellen Note verschönert, aber jetzt, ohne Jobs, ohne Bühnen und ohne Live-Publikum, werden sie ihrer Plattformen beraubt, obwohl ihre Kunst immer noch vor Talent und Kreativität strahlt.

Die Fotografin und ehemalige Performance-Künstlerin Aja Jacques hat Berlin Offstage geschaffen, nachdem sie die letzten drei Monate damit verbracht hat, einige dieser Künstler*innen in ihren Wohnungen zu interviewen und zu fotografieren und führt uns durch eine Reihe von Vignetten über ihre Ängste und Sorgen. Jacques möchte einen offenen Raum für öffentliche Diskussionen über die Kämpfe der Kunstszene in Berlin schaffen, die durch die Pandemie im Stich gelassen wurde.

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Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Fotos: Megan Auer. 

Berlin ist zweifelsohne eine hedonistische Stadt. Sie ist bekannt für ihre wilden Sexclubs, ihre ausschweifende Essenskultur, ihren exzessiven Alkoholkonsum und die Legalisierung von Sexarbeit. Trotz dieses sündigen Rufs sind Sexworker in Berlin immer noch mit dem gleichen Stigma konfrontiert wie anderswo. Das Berlin Strippers Collective (BSC) ist eine Organisation von Stripper*innen, die in Berlin leben und daran arbeiten, ihre Geschichten durch Kunst und Veranstaltungen zu erzählen, während sie immer für ihr ultimatives Ziel eintreten und kämpfen: die Entkriminalisierung.

Ich setzte mich mit drei Mitgliedern von BSC an einem bewölkten und grauen Sonntagnachmittag auf Zoom zusammen, um über ihre Ziele, Veranstaltungen und darüber zu sprechen, wie die Berliner, die die hedonistische Kultur hier so eifrig unterstützen, die absolute Wurzel davon unterstützen können: Sexarbeit. Die Mädels stellten sich als Mia Onacid aus Spanien, Edie Montana aus Italien und Chiquilove vor, die ursprünglich aus Venezuela, aber seit kurzem aus London stammt. Jede von ihnen machte es sich in ihrem kleinen Zoom-Fenster gemütlich, komplett mit Pflanzen, Landkarten, Ikea-Leuchten und Mimosen in der Hand.

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Erlebt einen letzen Rave in der Griessmuehle

Erlebt einen letzen Rave in der Griessmuehle

Völlig unabhängig von der laufenden Pandemie musste der beliebte Neuköllner Club Griessmuehle vor einem Jahr aus Gründen schließen, die ihr hier nachlesen könnt. Es war ein Schlag für das Berliner Nachtleben, da es für die besorgniserregenden jüngsten Entwicklungen der Stadt Berlin und die ständigen Clubschließungen steht, die wir nun seit einem Jahrzehnt und mehr erleben. Die Stadt ist voll von Nachtclubs, aber seltsamerweise hat der beliebte Bezirk Neukölln nicht wirklich viele, also war es ein großer Verlust für die Partykids des Viertels.

Zum Glück konnten die Clubmacher der Griessmühle ihr hervorragendes Programm im letzten Jahr in die Alte Münze verlegen und fanden auch in Schöneweide im Revier Südost eine neue Location. Da die Genehmigung für Outdoor-Raves aber erst relativ spät im letzten Sommer kam, war mit dem Raven nicht mehr viel los.

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Haus Zenner: Ein neuer Club und Kulturort für Berlin im historischen Haus im Treptower Park

Haus Zenner: Ein neuer Club und Kulturort für Berlin im historischen Haus im Treptower Park

Die Berliner lieben es, zu recyceln. Wir lieben einen aus einer Fabrik umgebauten Club oder einfach nur das Pfandbon aus all den Flaschen vom letzten Wochenende. Nun, diesen Sommer recycelt Berlin einen weiteren Veranstaltungsraum, der voller Erinnerungen an vergangene Partys steckt. Vor über 200 Jahren erbaut und einst als “Sanssouci des Ostens” bezeichnet, war das ZENNER-Haus einer der Anlaufpunkte für Partylöwen in den 1800er Jahren. In der Villa fanden Feste wie die Stralauer Fischung und die Loveparade statt, eines der wildesten Feste der Stadt, das 1873 verboten wurde. Im Mai dieses Jahres wird das ZENNER am Spreeufer im Treptower Park einen Biergarten mit 1.500 Plätzen eröffnen – unter der Leitung von Sebastian Heil und Tony Ettelt, den bisherigen Betreibern zweier bereits renommierter Berliner Lokale: Salon Zur Wilden Renate und Else.

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Clubs ohne Tanzen: Was Berliner Clubs ohne Raves machen

Clubs ohne Tanzen: Was Berliner Clubs ohne Raves machen

Halle, Foto: Roman März. 

Neben den Clubs gibt es noch viele andere Gründe, nach Berlin zu kommen, aber sie gehören definitiv zu den beliebtesten. Techno hat seine Wurzeln in Detroit und in der Afrofuturismus-Bewegung, aber sowohl der Name als auch die derzeit weit verbreitete Popularität haben damit zu tun, was daraus in Berlin geworden ist.

Während diese Partys in vielen Städten noch relativ im Untergrund stattfinden, hat sich Berlin die Rave-Kultur zu eigen gemacht und eine besondere Beziehung zu seinen Clubs und deren Publikum aufgebaut. Das Berghain hat sich bereits einen legalen Status als kulturelle Institution gesichert, und andere Clubs kämpfen um den gleichen Status. Auch die Clubtouristen werden von der Stadtregierung als wichtiger Beitrag zur Wirtschaft geschätzt.

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Diese Berliner Clubs sind die Ersten, die wieder aufmachen

Diese Berliner Clubs sind wieder auf mit neuem Konzept

Foto: Birgit & Bier. 

Es juckt uns in den Fingern. Nach monatelangem Anstarren der Raufasertapeten unserer Berliner vier Wände haben wir BOCK. Normaler Weise sind wir (Wahl)Berliner den Party-Saisonauftakt komplett anderes gewohnt. Sobald sich die Sonne raus traut und die Temperaturen wärmer werden, greifen wir am Wochenende routiniert zum Spätibier und reihen uns in elendig lange Schlangen vor den üblichen großen Clubs ein. Es wird wärmer und die Clubgärten, aka. Spielplätze für Erwachsene, öffnen wieder! 

Dieses Jahr ist alles anders. Dachten wir zumindest. Nachdem sich die motivierte Berliner Partymeute mit schwerem Herzen an das Party-Aus für 2020 gewöhnt hat, schimmert jetzt wohl doch der rettende Silberstreifen am Horizont! Nach und nach öffnen die Clubs ihre Gärten. Zwar erstmal nur für den Gastronomie-Betrieb, jedoch ist das genug, um der trauernden Party-Gemeinde einen Hoffnungsschimmer zu verpassen.

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Die Highlights der Pride Week 2019

Die Highlights der Pride Week 2019

Diese Woche ist Pride Week und am kommenden Wochenende findet der Christopher Street Day statt. Um den Event herum finden so viele aufregende Events in der Queer Community in Berlin statt, dass man da schnell den Überblick verlieren kann. Wir haben euch die ganz besonderen Leckerbissen rausgesucht, die ihr nicht verpassen solltet! Mehr dazu im englischen Teil oder bei uns im Event Guide.

Die Highlights des Gallery Weekend Berlin 2019

Die Highlights des Gallery Weekend Berlin 2019

Björn Dahlem. 

Darauf freuen sich schon seit Monaten Kunstliebhaber und Ausstellungsbesucher: das Berliner Gallery Weekend! Die 15. Ausgabe findet vom 26. bis 28. April statt. Mit 45 Galerien und rund 1000 internationalen und nationalen Gästen zieht das Gallery Weekend Berlin jedes Jahr 30.000 Besucher an. Es hat sich auch zu einem umsatzstarken Event auf dem Kunstmarkt entwickelt, das viele Sammler aus Russland, den USA oder sogar China besuchen. Die Veranstaltung enthüllt die vielseitigen und wichtigen Arbeiten der Galerien, die dabei helfen, die Karrieren ihrer Künstler aufzubauen und zu unterstützen, und gemeinsam mit ihnen innovative und zum Nachdenken anregende Ausstellungen zu gestalten. Da es mit über 45 offiziellen und vielen inoffiziellen Ausstellungen schwierig ist, zu entscheiden, was man alles sehen will, haben wir euch einige Highlights rausgesucht. Unseren Guide zum Gallery Weekend Berlin 2019 findet ihr im englischen Teil.

Ein 10 Tage Party Marathon: Dein Berlin Party Guide für die Feiertage

Ein 10 Tage Party Marathon: Dein Berlin Party Guide für die Feiertage

Lasst die Arbeit hinter euch, schmeißt den Laptop aus dem Fenster, krempelt die Ärmel hoch und macht euch bereit das Party-Biest der Feiertage bei den Hörnern zu packen. Ich weiß nicht wie’s euch geht, aber ich bin dermaßen in Feierlaune, dass ich kaum einen Anlass auslasse, um mit meinen Freunden anzustoßen. Gerade rechtzeitig wartet Berlin nun mit einem Party-Marathon der höchsten Güte auf. Zehn Tage und Nächte der besten Partyreihen erwarten euch und unsere handverlesene Selektion folgt. Zehn Tage – traut ihr euch?

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