Das Quarantäne-Tagebuch: Meine Haustierschnecke in Zeiten des Coronavirus

Das Quarantäne-Tagebuch: Meine Haustierschnecke in Zeiten des Coronavirus

Da war ich nun, in meiner Berliner Küche, und kümmerte mich um meine eigenen Angelegenheiten. Ich bereitete in gemächlichem Tempo einen Salat zu, als ich einen runden, klebrigen, grauen, schleimigen Klecks auf einem der Biosalatblätter bemerkte (hat noch jemand bemerkt, dass Biosupermärkte weniger von den Panik-Käufern betroffen sind?) Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich der Klecks als eine sehr kleine, ich wage zu sagen, süße Schnecke. Was sollte ich tun? Ich dachte darüber nach, sie auf meinen Balkon zu abzusetzen, aber ich dachte schnell anders, da ich meine Lieblingspflanzen und seit kurzem auch meine einzigen Gefährten nicht gefährden wollte. Vielleicht würde ich sie in ein kleines Stück Salat einwickeln und aus dem Fenster werfen. Nein. Aus dem 5. Stock wäre ein unnötiges Risiko und unverantwortlich (wie die Teenager, die diese Woche eine Corona-Party – nein, nicht das Bier – in Pankow veranstalten).

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Dandy Critters

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Welcher Modefotograf hat schon Tiermodels in seinem Portfolio? William Selden schon. Und seine Arbeiten sind dabei überaus amüsant. Nach all den toternsten Editorals mit wunderschönen Models, wer will da nicht zur Abwechslung mal eine Giraffe sehen, die von Nicola Formichetti gestylt wurde? Also ich schon! Mehr tierischer Modespaß nach dem Klick. Ein interessantes Interview mit Selden gibt es auf dem brandneuen und sehr empfehlenswerten Vicestyle.

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