Berlin braucht einen Berg
Wie vielleicht einige wissen, wurde letztes Jahr, trotz des dagegen sprechenden Volksentscheids, der Flughafen Tempelhof geschlossen. Weil ja die Stadt nicht einfach so hübsche portugiesische Einkaufszentren a la Alexa in diesem riesigem Innenstadtgebiet platzieren kann, musste der formhalber aber auch, um die vielen arbeitslosen Architekten dieses Landes auf Trab zu halten, ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. Wir trafen vor einigen Wochen einen der Teilnehmer, den Berliner Architekten Jakob Tiggs, und waren von seiner Idee mehr als begeistert. Mr. Tiggs glaubt nicht an Hauruckaktionen und will nicht, dass aus der Tugend der freien Fläche eine Not wird. Als Kritik an den Handlungseifer der Berliner Behörden, die doch eigentlich wesentlich mehr Schulden haben sollten, als ich im Moment, reichte er im Wettbewerb sein Projekt für Ein Berg für Berlin. Was es mit diesem sagenumwobenen Tempelberg auf sich hat und mehr Bilder davon, nach dem Klick.