Larry Clark im C/O Berlin

Larry Clark im C/O Berlin

Jugendliche Schönheit, offen gelebte Sexualität, Drogenkonsum und Gewalt – das sind die Themen von Larry Clark. Mit seiner Arbeit hat er den Fotojournalismus revolutioniert, denn kaum ein anderer Fotograf hat vor ihm so schonungslos die Realität dargestellt. Im Gegensatz zum klassischen, also objektiven und neutralen Fotojournalisten ist Larry Clark auch selbst meist Teil der Szene, die er darstellt, und die Porträtierten wirken dabei eher wie Freunde als wie Beobachtete.

Mit seinen Bildern kritisiert Larry Clark nicht nur vorherrschende Moralvorstellungen, er zeigt auch eine ganz neue, unkonventionelle Schönheit. Selbst wenn man sich an diese Ästhetik heute schon durch die VICE und andere Medien gewöhnt hat – ohne Larry Clark wäre diese Entwicklung undenkbar gewesen.

In einer vor kurzem eröffneten Ausstellung im C/O Berlin sind zurzeit einige der wichtigsten Arbeiten von Larry Clark zu sehen. Eine Vorschau gibt es nach dem Klick.

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The Weekly Art Guide

Arnold Newman, “Pablo Picasso. Painter. Vallauris, France. 1954”

Wir nähern uns einer kampfbereiten Kunstwoche, die mit einem liebestötenden Kapitalismus beginnt und in einer halsbrecherischen Dichterschlacht in der Volksbühne endet. In der Zwischenzeit kristallisieren sich jedoch zwei herausragende Fotoausstellungen als Highlights der Woche heraus: Candida Höfer zeigt bombastische Stillleben und das C/O Berlin würdigt Arnold Newmans Portraitaufnahmen der kreativen Elite mit einer großen Werkschau. Zudem wird Allan Kaprow – der Pate der “Happenings” – reanimiert, das Künstlerhaus Bethanien knöpft sich den Schwarzmarkt der Übersetzungen vor. Alles Weitere nach dem Klick…

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