Ich gebe es zu: Ich habe kein TikTok, und was auch immer dort passiert, ist bisher völlig an mir vorbeigegangen. Aber wenn es ein Video gibt, das mich tatsächlich hineinziehen würde, dann ist es das von der schönen Lola. Anfang dieses Monats ging eines ihrer TikTok-Videos auf ihrem Twitter viral, das ich hier mit euch teilen möchte, weil es einfach genial ist, denn es ist nicht nur sehr zutreffen, sondern auch ziemlich lustig. In einer kleinen Montage führt sie die verschiedenen Tanzstile vor, die man typischerweise auf Techno-Partys sieht, nicht nur hier in Berlin, sondern, wie ich annehme, weltweit, einschließlich des “Basic 2 Step”, des “roly poly”, des “Marsches” und des “Berghain Veteran Sway”. Ich denke, jeder, der schon einmal auf einer Techno-Party war, wird diese Moves leicht erkennen, und echte Techno-Kids werden sich hier höchstwahrscheinlich selbst wieder finden. Das Interessante ist, dass sie es mit so ernster Miene tut (wie es typisch für einen Rave ist), dass man nicht sagen kann, ob es sich um Spott oder reine Information handelt. Es ist, was immer man entscheidet, was es für einen ist. Wir lieben es absolut und hoffen, dieser auf den Dancefloors über den Weg zu laufen, sobald die Clubs wieder öffnen…
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von Frank | Party
IHeartBerlin lichtet den Vorhang einiger der geheimnisvollsten Nächte Berlins — um die Menschen dahinter kennen zu lernen.
Tanzflächen sind Raum der Befreiung. Ein Raum, der es uns ermöglicht, die Grenzen unseres Alltags zu vergessen, um zu sein, wer auch immer wir sein wollen — wenn auch nur für eine Nacht. Doch diese Befreiung, braucht ebenso unser Verständnis für die Arbeit, die dahinter steht; hinter Lichtern, Beats und Schweiß.
Räume der Befreiung, der Gemeinschaft und der Kreativität für andere schaffen — für diese sieben Berliner eine Lebensaufgabe.
Lerne sie in der englischen Version des Textes kennen.
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von Andy | Party, Leute
Elektronische Musik ist der Energiestrom, der duch Berlins Adern zu pulsieren scheint. Ein niemals endender Rhythmus, der diese Stadt und ihre Bewohner seit Jahrzenten Bassdrum für Bassdrum, Four-to-the-Floor nach vorne treibt. Berlin ist ein Ort, an dem Raves endlos sind, wo Nächte zu Tagen werden und man sich zwischen Beats und Lichtern verlieren kann. Berliner Tanzflächen ziehen uns in einen energetischen Strudel und oftmals wissen wir am nächsten Tag schon nicht mehr, mit welchen Tracks uns der DJ durch die ganze Nacht getrieben hat. Nur eins ist klar: Wir kriegen nicht genug davon!
Doch IHeartBerlin ist zur Stelle: Unsere Redakteure sind waschechte Tanzflächen-Enthustiasten, die von House, Techno, und allem was dazwischen liegt, nicht genug bekommen können. In den letzten Jahren haben sie exzessiv getanzt, aufmerksam zu gehört, sorgfältig recherchiert und, mit Hilfe einiger recht nützlicher mobiler Applikationen, eine Liste essentieller Tunes kuratiert, die schon so einige Tanzflächen der Stadt in Ekstase versetzt haben. Dabei herausgekommen ist eine Selektion von 40 zeitlosen Evergreens, aktuellen Dancefloor-Hits oder aufstrebenden Newcomer-Tracks – ein vierstündiges Pre-, oder Post-Party-Vergnügen für alle Liebhaber elektronischer Musik. Enjoy the trip.
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von Andy | Musik
Wenn die Musik anfängt zu spielen und du spürst, wie der Bass durch deinen Körper bebt, gibt es kein Zurück mehr. Dein Körper beginnt sich zu entspannen, deine Schultern schwanken sanft, deine Arme beginnen aufzusteigen und dein Herz schlägt stärker.
Der ganze Raum füllt sich mit Vorfreude und Erwartung auf den besonderen Moment im Track – den Drop – wenn die ganze Tanzfläche miteinander in einer Extase verschmilzt. Mit jedem neuen Track schüttelst du den Alltag aus deinem System. Du spühlst all deine Sorgen aus, bis du dich von allem befreit hast, was dich sonst bedrückt. Der Beat ist so laut, dass du deine eigenen Gedanken nicht hören kannst. Endlich. Und dann, wenn du endlich leer bist, kann die Musik einfach durch dich wie ein wilder Strom fließen, grenzenlos. Dann kannst du alles sein, irgendjemand.
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von Amanda Artiaga | Party, Leute, Stories
Fotos: Ema Discordant & Michal Andrysiak for Buttons
Das Berliner Nachtleben zieht wagemutige Abenteurer in unsere Stadt wie Motten ins Licht. Sie wollen ihn verstehen, den Mythos einer Berliner Nacht. Woche für Woche folgen unzählige Berliner dem Beat in den Kaninchenbau. Sie wollen schwitzen, sich bewegen, einfach tanzen. Buttons im ://about blank ist eine der berüchtigtsten Partynächte Berlins. Das Kollektiv hat nicht nur einen Ort geschaffen, an dem Menschen aller Sexualität und Hintergründe auf der Tanzfläche zusammenkommen können, sondern auch eine bunt gemischte Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Ihre monatlichen Fotoreportagen sind eine einzigartige visuelle Ansammlung derjenigen, die eine starke, persönliche Verbindung zum Berliner Nachtleben haben. Jede Tanzfläche hat eine einzigartige Geschichte zu erzählen, ob gut oder schlecht, eine Geschichte der Befreiung oder des Eskapismus. Wir wollten diese Geschichten hören und haben nach gefragt. Lasst uns euch auf eine Reise durch die Gedankenwelt einer Berliner Nacht mit nehmen. Die Zitate gibt es in der englischen Version.
von Andy | Party, Leute
Foto: Ricardo Mancía
Berliner nehmen Drogen, und davon nicht zu wenig. Drogen, Drogen, Drogen… An dieser Stelle könnte ich schnell eine Debatte lostreten, die Risikos betonen, über Labels wie legal und illegal streiten. Ich könnte grausige Bilder beschreiben von spitzen Nadeln, weißem Puder, und kleinen Pillen. Mach’ ich aber nich’. Ich fokussiere mich einfach ‘mal auf den Fakt, dass Menschen es eben tun, und nicht nur in dunklen Clubs seit Anfang der ’80er. Seit Menschengedenken nehmen Menschen Substanzen zu sich, um ihren Bewusstseinszustand zu ändern. Auch wenn es nur die vier Gläser Wein an einem Freitag Abend, oder der gute, alte Nikotinschock sind, wir konsumieren trotzdem Drogen. Weiterlesen…
von Andy | Stories