Bei dem Versuch, wieder zu einem Gefühl der Normalität zurückzufinden, ist viel passiert. Menschen haben ihr Leben verloren. Kinder haben sich aus den familiären Verpflichtungen an weit entfernte Orte geflüchtet, um die Sicherheit ihrer Eltern zu gewährleisten. Pläne wurden verworfen, geändert und aufgeschoben. Jobs, Beziehungen und viele andere Möglichkeiten haben sich in Luft aufgelöst. Universitäten, Geschäfte und Restaurants haben ihre Dienste eingestellt. Schulen und andere Institutionen haben ihre Türen geschlossen und sich dem Digitalen zugewandt. Und wir lernen jetzt neue Wege, mit uns selbst und miteinander umzugehen, während wir bessere Alternativen für unser Leben finden. Im Sinne eines neuen Aufbruchs habe ich etwas getan, was ich schon lange nicht mehr getan habe. Ich zwang mich, mich zu erinnern. Ich reflektierte über meine Vergangenheit. Ich reiste durch bestimmte Ecken meines Geistes, die ich aus Gründen, die ich nicht laut aussprechen kann, ohne zu riskieren, mich in eine unangenehme Lage zu bringen, völlig abgeschnitten hatte.
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von Guest Author | Stories
Fotos: Andrea Lavezzaro.
Eine Sache, auf die wir uns leicht einigen können: Brexit Fucking Sucks. Die Idee, sich in Zeiten globaler Unsicherheit von einer Union wie der EU zu trennen, ist einfach … naja: eine schlechte! Besonders wenn man bedenkt, wie es gelaufen ist. Von all den Dingen, die in der EU schief gelaufen sind, ist dies sicherlich das tragischste.
Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob es wirklich passieren wird. Bei all den Verzögerungen fühlt es sich wie eine Ironie an, dass die Briten diese Woche für das Europäische Parlament stimmen können, auch wenn sie nicht sicher sind, ob sie noch viel länger dabei sein werden. Was aber auch ungewiss ist – und für uns als multikulturelle Plattform das größte Problem – ist die Zukunft aller in Großbritannien lebenden Nicht-Briten und aller in anderen EU-Ländern lebenden Briten. Nach dem Brexit scheinen die Tage der Freizügigkeit in Europa für Großbritannien vorbei zu sein. Es fühlt sich an wie ein massiver Rückschritt.
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von Frank | Leute, Stories
Foto: Claudia Kahnt
Berlin wäre nicht der Ort, den wir lieben, wären da nicht die internationalen Einflüsse von Expats, die die Stadt mit ihrer künstlerischen Vision immer wieder prägen. Es ist an der Zeit, die kreativen Köpfe der portugiesischen Community in Berlin hervorzuheben. Seid gespannt auf eine bunte Crew von Künstlern – Fotografen, Autoren, digitale Illustratoren, Musiker – die keine Angst davor haben, zu experimentieren und sich über die Konventionen hinaus zu wagen. Übrigens haben wir uns erkundigt nach den besten Empfehlungen, wo man portugiesischen Wein und die berühmten Pastel de Nata bekommen kann – scrollt einfach nach unten im englischen Teil!
von Michalina | Kunst, Food Nightlife, Cafés, Charlottenburg, Friedrichshain, Galerien, Kreuzberg, Filme, Musik, Leute, Fotos, Restaurants, Shops, Theater, Videos
Foto: Bernhard Musil
Berlin bringt Kulturen aus aller Welt zusammen – und das ist auch gut so! In unserer Serie “Foreign Lifestyles in Berlin” haben wir euch schon die Griechische, Polnische und Türkische Kultur in Berlin nahegebracht – in unserer neuesten Ausgabe geht es um Syrien.
In unserer Liste findet ihr eine Menge Talent. Unter anderem, stellen wir euch einen Youtuber, ein paar Tänzern, und sogar eine Techno Musikerin vor. Wir erwähnen auch gesellschaftliche Initiativen, die entweder von Syrern oder mit ihnen gestalten wurden. Und nicht zu vergessen: am Ende findet ihr unsere Tipps für das beste syrisches Essen in Berlin!
von Michalina | Cafés, Essen, Kreuzberg, Mitte, Musik, Neukölln, Party, Leute, Restaurants, Theater, Wedding
Für viele von uns gleicht Berlin diesem einen Schulkind auf dem Pausenhof, das immer mit einem spielen wollte, selbst wenn alle anderen einen nicht mochten. Oder einer dieser Spielzeugboxen, in welche Quadrate, Dreiecke und Kugeln magischer Weise alle in dasselbe Loch passen.
Während meines ersten Praktikums in Ost-Berlin traf ich eine Menge Leute, die gerade erst nach Berlin gezogen sind. Ich konnte nicht anders, als mich darüber zu wundern, was die Menschen an Berlin derart fasziniert? Und vor allem: können sie sich vorstellen hier zu bleiben, oder stempeln sie es als Phase ab und ziehen weiter? Um diese Frage zu beantworten und zu verstehen warum Menschen sich für Berlin entscheiden habe ich ein paar meiner Freunde interviewed und nach ihrer Meinung gefragt. Könnt ihr euch vorstellen in Berlin zu bleiben? Wenn ja, warum und.. warum eigentlich nicht?
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von Franziska | Leute, Stories
Es ist Montag und ihr rollt gerade aus dem Club, geht direkt zur Arbeit, seit drei Tagen nicht die Klamotten gewechselt oder geduscht. So what?! Es ist Berlin!
Dieses Video von Comedian Daniel-Ryan Spaulding macht sich über die größten Klischees unseres abgehobenen Berliner Lifestyles lustig und das ist wirklich zum umfallen witzig – gerade deshalb, weil es in vielen Fällen so zutreffend ist! Da kann man nicht anders als herzhaft über diese Absurditäten zu lachen. Wahrscheinlich das genialste Berlin Video seit langem! Aber seht am besten selbst.
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von Frank | Videos
Illustration: Ray Noland
Unsere Autorin Nicole, ihres Zeichen US Amerikanerin mit Wohnsitz in Berlin, schreibt anlässlich der Amtsübergabe des Präsidenten darüber, wie es sich ab jetzt anfühlen wird, sich am Ausland als Amerikaner zu “outen” und wie man sich am besten vor der Demütigung schützt. Mehr dazu im englischen Teil.
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von Frank | Stories
Foto: Christian Schirrmacher / CC
Als ich über Nick Cave und Francis Bacon geschrieben habe, hatte ich das Gefühl, dass wirklich alle Berlin lieben und für sich hier was besonderes finden. Vladimir Nabokov aber, obwohl er hier für mehr als 15 Jahre gewohnt hat und auch Berlin in ein Paar von seinem Bücher erwähnte, hat das eigentlich ganz anders betrachtet. Warum ist er hier überhaupt nach Berlin gekommen und nach seinem Wegzug niemals zurückgekehrt – darüber schreibe ich im englischen Teil des Artikels.
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von Michalina | Stories
Wir alle kennen das Klischee: Echte Berliner sind mies gelaunte Menschen. Menschen, die dir direkt ihre Meinung sagen, sich nicht mit unnötigem Rumgeplauder aufhalten, und definitiv ein starkes Problem haben mit, nun ja, nennen wir es Hipster-Kultur. Obwohl Stereotypen generell eigentlich nicht wirklich der Wahrheit entsprechen, fällt es einem nicht besonders schwer sich diese Person direkt vorzustellen, oder? Aber gibt es eigentlich einen Grund für all die miese Laune? Hat es jemals jemand gewagt nachzufragen, wenn man einen dieser seltenen “Echten Berliner” mal gefunden hat? Es scheint so, als gäbe es in Berlin eine andauernde, unausgesprochene, nicht klar definierte Anspannung, die unter der Oberfläche der Stadt pocht; ein nicht verbalisierter Konflikt zwischen jenen, die gekommen sind, und denen, die schon hier waren. Die „Neuberliner“ gegen die „Urberliner“. Weiterlesen…
von Guest Author | Stories
Was Berlin besonders auszeichnet ist die wahnsinnig bunte und vielfältige Mischung an Menschen, denen man hier begegnet. Den Hedonisten aus den Technoclubs, den quirligen Queers der LGBT-Szene, den eigensinnigen Mitbewohnern einer Zweck-WG, den Straßenmusikanten auf der Warschauer Brücke, den Flaschensammlern im Mauerpark, den Start-up Yuppies auf der Admiralbrücke… Die Liste kann so noch unendlich weitergeführt werden, aber die Essenz ist klar: Berlin ist die Summe aller Berliner. Unsere Gastautorin Michalina aus Polen hat sich zu ihren eigenen Begegnungen in Berlin ein paar Gedanken gemacht. Mehr dazu im englischen Teil.
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von Michalina | Leute, Stories