Fotos: Ilsa Hellman
Mehr als die Hälfte der in Berlin lebenden Menschen sind Zugezogene – aus anderen deutschen Städten oder aus dem Ausland. Das macht Berlin zu einer besonders vielfältigen und bunten Stadt, die die verschiedenen Kulturen der Menschheit miteinander vereint.
Die finnische Fotografin Ilsa Hellman portraitiert mit ihrem Projekt Neu in Berlin ein paar dieser Neuberliner, die ihren Weg mit ihr gekreuzt haben. Einige davon sind gerade erst angekommen, andere wohnen schon sehr lange hier. Sie alle machen das Berlin aus, das wir so lieben und in dem wir gerne wohnen. Nach dem Klick ein paar der Gesichter Berlins.
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von Frank | Leute, Stories
Entschuldigt, wenn ich mich wiederhole. Aber ich muss nochmal betonen, wie sehr Berlins Geist durch die verschiedenen Puzzleteile und Vergangenheits-Partikel geformt ist. Ganze Geschichten, die in Häuserwände eingraviert sind. Momente, die andauern. Wenn man mal all die geweinten Tränen in Bars, all die unausgesprochenen Worte auf Parkbänken, jeden Streit vor der Haustür erzählen würde! Man würde die Stadt anders wahrnehmen. Denn eins ist sicher: Berlin ist auch gemacht aus den Geschichten, die längst gegangen sind.
Um nicht in Theorien über Linearität und Zeit zu versinken, lasst mich zum Punkt kommen.
Berlin war und ist noch immer ein prominenter Platz für, nun ja, Prominente. Ich meine Poeten, Musiker, Architekten, Maler. Es gibt etwas an dieser Stadt, das Menschen aus aller Welt anzieht, die sich in Kunst und Kreative ausdrücken. Hier ist eine ausgewählte Liste von Musikern, die Berlin auf die ein oder andere Art erlebt und mit geformt haben. Gleich nach dem Klick, im englischen Teil des Artikels.
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von Yasmin | Musik, Leute, Stories
Fotos: steffimarla
Wir lieben es, wenn unsere Leser uns ihre eigenen Storys einsenden. Es ist wunderbar für uns die Stadt aus ihrer Perspektive zu sehen, auch wenn diese manchmal komplett anders ist, als unsere eigene. Aber genau das ist das Spannende daran. Vor ein paar Tagen habe ich eine besonders schöne Einsendung bekommen, in der eine Leserin davon spricht, wie schwer es ist, von Berlins Zauber loszulassen, auch noch 5 Jahre nachdem sie bereits weggezogen ist. Die Geschichte hat mich fast zu Tränen gerührt und ich wollte sie unbedingt mit euch teilen.
Um die schönen Worte auch noch visuell zu untermalen habe ich ein paar der schönsten, stimmungsvoll passenden Aufnahmen der Instagramerin steffimarla ausgesucht. Sie schafft es mit ihren Fotos eine ganz melancholische und gefühlvolle Seite in Berlin hervorzuholen. Jedes der Bilder spiegelt wunderbar die Sehnsüchte unserer Gastautorin wieder, die sich selbst Snowflake nennt in ihrer Geschichte, was mich an die weiße Möwe in dem Bild oben erinnert. Im englischen Teil des Artikels findet ihr ihre Geschichte, nach dem Klick die Fotostrecke von Steffi.
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von Frank | Fotos, Stories
Iggy Pop, 1978, Berlin, Foto: Esther Friedman
Es gibt nur wenige Berliner, die wirklich aus Berlin sind. Diese Aussage klingt so vertraut, ist aber keineswegs aus unserer Zeit, sondern aus dem späten 19. Jahrhundert. Was für uns heute als etwas besonderes erscheint, ist in Berlin schon seit langer Zeit eine Realität und geht viel weiter zurück als der jüngste Zuwanderungsboom vor 6 Jahren.
Viele Menschen wählten Berlin als ihr Exil, aus den verschiedensten Gründen, doch aber am wahrscheinlichsten, weil hier schlichtweg eine andere Luft weht, wie es viele Zeitzeugen gerne bezeichnen. Der Australische Autor und Journalist Stuart Braun ist einer der vielen Zuwanderer, der mit der jüngsten Welle hier in die Stadt gespült wurde. Während sich viele seiner Gleichgesinnten in das liberale und bunte Leben Berlins stürzten, ging er mit seiner Faszination für die Stadt einen Schritt weiter und begann ein Buch über die Geschichte der Einwanderung nach Berlin zu schreiben, welches nicht nur sein eigenes Verhältnis zur Stadt beschreibt, sondern auch viel interessante Anekdoten aus vergangenen Zeiten ausgräbt, die uns das heute Berlin in eine ganz andere Perspektive rücken.
Erschienen ist sein Buch City of Exiles: Berlin from the outside in im Mai 2015 bei Noctua Press und ist erhältlich in englischer Sprache unter anderem bei Do You Read Me?, Pro qm, Motto, Shakespear & Sons, Dussmann und vielen weiteren gut sortierten Buchhandlungen, sowie natürlich auch online. Im englischen Teil des Artikels gibt es eine kleine Einleitung von Stuart Braun exklusiv geschrieben für uns, und einen Auszug aus dem spannenden Buch.
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von Guest Author | Bücher, Stories
In diesem Artikel geht es darum, warum es sinnvoll ist Deutsch zu können, wenn man in Berlin wohnt. Anscheinend kannst du ja ganz gut deutsch, wenn du dir den Artikel gerade auf deutsch durchliest. Daher musst du dich nicht weiter mit diesem Sachverhalt beschäftigen, sondern kannst raus gehen und einen Spaziergang machen. Wenn du trotzdem neugierig bist schau mal in den englischen Teil des Artikels 😉
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von Claudio | Fotos, Stories
Berlin ist schon immer ein Ort für Neuanfänge gewesen. Viele Menschen kommen hierher um ein neues Leben zu beginnen. Die Stadt wird zu einer neuen leeren Leinwand für sie.
“Neuanfang” ist ein Fotoprojekt, welches den Alltag von vier Wahlberlinern zeigen möchte. Ich bin ihnen mit meiner Kamera an ihre Lieblingsorte gefolgt, genauer gesagt, an die Orte, an denen Sie ihren Neuanfang in Berlin besonders spüren können. Es geht um “Veränderungen” – Veränderungen als neue Lebenseinstellung, die komplett anders ist, als in ihrer Heimat.
Meine Versuche, diese Gefühle zu verewigen, waren für mich ein inspirierender Prozess, da mir dieses Thema selbst sehr unter meine Haut geht. Ich bin auch ein Wahlberliner. Und auch wenn wir alle sehr unterschiedlich sind, ist dieses zauberhafte Empfinden eines Neuanfangs einfach etwas, was uns verbindet.
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von Guest Author | Leute, Fotos, Stories
Fotos: Maria Silvano
Berlin hat sich durch die zunehmende Einwanderung aus Südeuropa verändert. Unzählige junge Menschen kommen nach Berlin mit der Hoffnung auf ein anderes Leben. Sie reißen ihre Wurzeln aus und verpflanzen sich freiwillig in neuen Boden, in der Hoffnung auf mehr Fruchtbarkeit fürs eigene Leben und Schaffen.
Diesen Prozess der Entwurzelung hat die italienische Fotografin und Neuberlinerin Maria Silvano in 13 Portraits von Italienern in Berlin festgehalten. Zwischen dem dunklen Wurzelholz ist es schön die leuchtenden Augen der jungen Frauen und Männer zu sehen. Eine Preview der Ausstellung und alle Infos gibt es nach dem Klick.
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von Claudio | Kunst, Fotos