Letzten Winter habe ich zum ersten Mal reinen Kakao erlebt, nachdem ich mit der Gruppe Ice Dippers im zugefrorenen Plötzensee gebadet hatte. Der Organisator Jonas servierte uns heißen Kakao, als wir aus dem Wasser kamen. Der erste Schluck reinen Kakaos ist wirklich bitter und weit weg von der Heißen Schokolade, die ihr wahrscheinlich als Kind erlebt habt. Dennoch habe ich eine volle Tasse davon genossen, nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch wegen der Gefühle der Entspannung und Anregung, die sie mir bot. Ich konnte nicht aufhören, mich zu fragen, woher dieser Kakao kommen könnte, oder ob etwas hinzugefügt wurde. So fragte ich Jonas nach der Geschichte dieses Kakaos, den er uns serviert hatte und die weit über unsere üblichen Erfahrungen mit Kakao hinausgeht. Die Geschichte dazu und wir er zu seinen Kakao Zeremonien gekommen ist, könnt ihr im englischen Teil nachlesen.
von Guest Author | Events, Essen, Stories
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Wer nach Berlin kommt, will nicht unbedingt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt abhaken. Viele Besucher wünschen sich etwas anderes: das berüchtigte Berliner Feeling und der Lebensstil, für den die Stadt berühmt wurde. Diese echte Seite von Berlin lässt sich am besten mit den Einheimischen erleben, die das Herz und die Seele der Stadt leben und atmen.
Während wir den Internationalen Frauentag am 8. März feiern, haben wir uns durch den umfangreichen Airbnb-Katalog von Experiences durchkämmt, um einige der besten Gastgeberinnen Berlins ausfindig zu machen. Egal, ob ihr gerade Freunde zu Besuch habtund sie mit einer ungewöhnlichen Alternative zum Sightseeing überraschen möchtet oder selber etwas Neues ausprobieren möchtet – für jeden Geschmack ist etwas dabei! Unsere Auswahl im englischen Teil des Artikels.
von Michalina | Stories
Eine meiner Lieblingseigenschaften von Berlin, ist die unfassbare Menge an verrückten Events, die täglich hier stattfinden. Im letzten Monat allein habe ich an einer Kundalini Active Meditation teilgenommen (wo du buchstäblich deinen Körper “schüttelst”, während du 15 Minuten in einem Raum voller Fremder stehst), zu Musik aus aller Welt getanzt (Karnival de Kulturen), bei einem Open-Air-Rave mitten in einem meiner Lieblingsparks (Hasenheide) mitgefeiert und eine mitreißende Performance / Therapiesitzung der mexikanisch-amerikanischen Künstlerin Jazmin Medrano besucht.
Da ich jetzt seit drei Jahren in Berlin lebe, schockiert mich nichts mehr. Einmal ging ich allein in den berüchtigten Berghain-Club und wurde von einem normal aussehenden Mann angesprochen, der nur Tennisschuhe und ein Lederharness auf der Brust trug. “Ich kann deine Füße massieren, wenn du willst”, bot er an. “Nein danke, ich habe keine Lust meine Schuhe auszuziehen”, antwortete ich wahrheitsgemäß.
Es ist am besten, diese Art von trippy Veranstaltungen frei von jeglichen Erwartungen zu besuchen. Genieße die Absurdität. Ich meine, schließlich sind wir alle nur Riesen, die von fleischigem Sternenstaub durchzogen sind, der durch eine Galaxie wirbelt, die unser Verständnis übersteigt. Da könnte man doch auch ein bisschen leben, während man hier ist, oder? Im englischen Teil des Artikels erzähle ich euch ganz ausführlich von einem besonders ungewöhnlichen Event, den ich kürzlich besucht habe…
von Guest Author | Kunst
Berlin wurde im laufe der Jahre schon mit so manchen Beschuldigungen behaftet: Es sei abgewrackt und doch magisch, hat ein verdorbenes Gemüt, ist unverschämt unfreundlich, die Szenenhure an sich und lässt einen dabei nie wirklich teil haben, wo die “Szene” eigentlich ist. Sie sagen, Berlin gibt einem die Freiheit zu sein, wer man sein will. Eine offenherzige Stadt, die, hat sie dich einmal in ihrem Griff, dich nur schwer wieder aus ihrer liebevollen, übel riechenden Umarmung frei gibt. Also fragen wir uns – jetzt wirklich – wie erlebst du Berlin?
Ja, du!
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von Franziska | Leute
Was ist eigentlich dieser Kapitalismus, von den alle immer reden. Und warum macht er mir mein Leben eigentlich so kompliziert? Diese Fragen klingen zwar ganz simpel. Die Antworten darauf sind allerdings dann doch etwas komplexer.
Prinzip Gonzo haben sich die Komplexität des Hyper-Kapitalismus mit ihrem neuen Theaterstück Monypolo näher angeschaut. Wer wissen möchte, was wir so erlebt haben, sollte im englischen Teil des Artikels weiterlesen.
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von Claudio | Theater
Diesen Monat feiert der berühmte Komponist Max Richter hier in Berlin die Premiere eines ganz besonderen Stückes. Sein neues Werk Sleep ist ein 8-stündiges Konzert, bei dem das Publikum nicht nur zuhören, sondern auch schlafen kann. Und das wäre dann alles andere als unhöflich, denn die Besucher werden für den Hörgenuss auf Feldbetten platziert und das Konzert läuft über Nacht – das Einschlafen ist also vorprogrammiert. Aber kann man tatsächlich schlafen in so einer Umgebung und vor allem mit so viel Musik um einen herum? Unser Autor Keith hat den Selbsttest gemacht. Im englischen Teil könnt ihr seine Erfahrungen nachlesen.
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von Keith | Musik