Würde ich Sex mit meinen Freunden haben?

Würde ich Sex mit meinen Freunden haben?

Fotos: An.Do

Warum bin ich verdammt noch mal single: Lektion #2

Location: Berlin. Anzeigename: FWB NSA, Sonst irgendeine unverständliche Abkürzung (?). Profil bearbeiten. Über mich: Jetzt ganz ehrlich, Ich bin nur online, weil ich mich eben zu viel Nudeln gegessen habe und ich jetzt zu faul bin aufzustehen und irgendwie vor dem Handy hängen geblieben bin… (?). Beziehungsstatus: Single.

“Immer noch single, pringle und ready to mingle!”, wie mein lieber Freund Juan nun wunderschön denglischen würde. Das soll auch nicht als dramatischer Hilfeschrei verstanden werden, der auf meine verzweifelte Einsamkeit aufmerksam machen soll. Ich gebe einfach nur zu:  Ja, ich habe das sehr grundlegendes, menschliches Bedürfnis nach Zweisamkeit. Es ist ja auch nicht gerade so, dass ich mich andauernd danach sehne, dass dieser Mann an mir dran klebt. Besonders in meinen Zwanzigern wäre das zuweilen dezent kontraproduktiv. Wo kämen sonst all die Flirting, Dating und anderen versauten Stories her? Was man in dieser Lebensphase wirklich braucht, sind Freunde. Aber als schwuler Mann sind das nicht unbedingt meine “Kumpel”, oder meine “Bros”. Wir nennen uns nicht unbedingt “Diggah”, sondern eher leicht überzogen “GUUURL”, und wenn wir einen Abend zusammen verbringen, angefüllt mit der nicht zu verleugnenden Bedeutung von Gesichtsmasken, Jake Gyllenhaals wohl proportionierten unteren Bauchmuskeln, witzigen Geschichten über Penisformen und zwei Flaschen Rosé … dann bin ich ziemlich glücklich! Anscheinend machen wir uns gegenseitig so glücklich, dass die Außenwelt uns nur noch als in Symbiose lebenden Schwulen-Hyper-Organismus wahrnimmt. “Juan, Casper und du sind euch ziemlich nah oder?”, fragte mich letztlich ein Freund. “Ja klar!”, antwortete ich. Er fuhr fort: “Ich frag mich ja immer wie ihr Schwulen das macht. Freunde sein und mit einander Sex haben, mein ich!” I stutzte…”Ähm, warte! was jetzt?”

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Wie ihr Midsommar in Berlin feiern könnt

Wie ihr Midsommar in Berlin feiern könnt

photoBryan LedgardCC

Kommendes Wochenende ist Midsommar! Das ist das berühmte schwedische Sommerfest wo die Leute fröhlich jauchzend und mit Blumen im Haar um ein bunt geschmückten Pfeiler tanzen. Aber es ist noch viel mehr als das. Midsommar ist nämlich das wichtigste Fest für die Schweden nach Weihnachten und die ganze Familie und Freundeskreis kommen zusammen um gemeinsam zu essen, trinken und tanzen.

Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal selber Midsommar feiern, denn ich werde der Einladung von Absolut nach Schweden folgen, wo dieses Wochenende der Midsommar Weekender stattfinden wird. Ich weiß noch nicht so ganz genau, was mich da erwartet, aber ich bin sicher es wird Blumenkränze und reichlich Vodka Shots geben.

Aber man muss keineswegs nach Schweden reisen um Midsommar zu feiern, denn dank des stilvollen Einflusses der Schweden hat sich das Fest in die ganze Welt verbreitet. Und da besonders die Berliner ja große Fans von allem Schwedischen sind, haben wir uns gedacht, stellen wir euch mal einen kleinen Guide zusammen, wie ihr auch hier in Berlin in großem Stil Midsommar feiern könnt. Mehr dazu im englischen Teil des Artikels.

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Ein paar Tipps zum Socializen in Berlin

Ein paar Tipps zum Socializen in Berlin

Heute haben wir erneut ein kleines Feature für euch, welches sich besonders an die Neuberliner unter euch richtet. Wir haben euch ja bereits einen Guide zusammengestellt mit einigen Tipps für den Umzug nach Berlin, sowie für die ersten Schritte im Networking für berufliche Zwecke. Natürlich findet ihr bei uns auch immer viele Tipps für Cafés, Restaurants und Events in Berlin, wo man eine gute Zeit haben kann. Mit diesem Artikel wollen wir das Thema Socializing in Berlin ein bisschen beleuchten. Wir haben uns da drei hilfreiche Mitteln näher angeschaut, die dem eigenen Social Life auf die Sprünge helfen, wenn man noch ganz neu in der Stadt ist und keinerlei Kontakte hier hat. Mehr dazu im englischen Teil des Artikels.

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Helden

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Mein neuester Lieblingsstand auf dem Flohmarkt am Boxhagener Platz ist der mit alten Comics. Und während ich gemütlich in der Sonne sitze und mir die Abenteuer von den amerikanischen Superhelden der 90er durchlese, fällt mir auf, dass es keine enganliegenden Latexkostüme braucht um die Welt zu retten. Vielmehr zeichnen sich die Helden dadurch aus, dass sie immer in den richtigen Augenblicken am rechten Ort erscheinen und unserem Arsch aus der Patsche helfen. Auch wenn Berlin sicherlich nicht Gotham City ist und die Gefahren des Alltags sich einfacher bannen lassen, als dass man Batman dazu bräuchte, bin ich froh solch tolle Helden an meiner Seite zu haben. Meine ganz persönlichen Helden sind meine Freunde. Sie sind wie Clark Kent vielleicht auf den ersten Blick nicht besonders auffällig. Doch wenn man das Privileg hat, wie ich, sie näher kennenzulernen, dann weiß man um deren besonderen Fähigkeiten. Und auch wenn sie vielleicht in den Augen der oberflächlichen Berlin-Mittesnobs vielleicht kindisch oder gar verrückt erscheinen, sind sie für mich stärker als Supermann, schneller als der Flash und sexier als Catwoman. Mir ist egal, ob sie lieber billige Dolce und Gabbana Fakes tragen anstatt den hippen Acne Overall und sie ihre Haare so stylen wie Elvis Presley anstatt sich für 120 Euro bei Aveda den letzten Undercut-Haarschnitt besorgen. Für mich werden sie immer die coolsten, schicksten und witzigsten Menschen sein, mit denen ich mein Leben teilen will. Deswegen hier an dieser Stelle nochmals großen Dank dafür, dass ihr mir in letzter Zeit so oft den Hintern gerettet habt. Ich bin mir sicher, irgendwann gründen wir eine Rock-Band, tanzen alle am Broadway und retten vielleicht am Ende sogar gemeinsam die Welt.