Es ist Montag und ihr rollt gerade aus dem Club, geht direkt zur Arbeit, seit drei Tagen nicht die Klamotten gewechselt oder geduscht. So what?! Es ist Berlin!
Dieses Video von Comedian Daniel-Ryan Spaulding macht sich über die größten Klischees unseres abgehobenen Berliner Lifestyles lustig und das ist wirklich zum umfallen witzig – gerade deshalb, weil es in vielen Fällen so zutreffend ist! Da kann man nicht anders als herzhaft über diese Absurditäten zu lachen. Wahrscheinlich das genialste Berlin Video seit langem! Aber seht am besten selbst.
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von Frank | Videos
Im Jahre 2017 noch Witze über Hipster zu machen ist ziemlich unoriginell. Deshalb muss eine neue Gruppe her, die man gehörig auf die Schippe nehmen kann und wer würde sich dafür schon besser eignen als die Millennials.
Der Satire Song “Berlin Spree” ist eine Kollaboration des Berliner Musikers Joel Montagud und der Australischen Autorin Hayley Bracken, die sich an einem Nachmittag am Paul-Lincke-Ufer über den Einfluss der westlichen Expats auf Berlin ausgetauscht haben, woraus dieser Song entstanden ist. Das aufgedrehte Video dazu treibt die Parodie noch zusätzlich auf die Spitze. Weiterlesen…
von Stella | Videos
Als mir ein Kollege dieses Video zugeschickt hatte, musste ich laut loslachen, was ein bisschen peinlich war, denn ich war grad mitten in der U-Bahn umgeben von lauter Leuten. Aber das Teil ist einfach zu gut: Der Berliner Rapper Sir Serch läuft durch die Stadt und macht sein Ding, bis er in einen Vintage laden kommt um seine Gang zu treffen. Doch die hat sich ganz schön geändert, sie wurde gentrifiziert vom Hipstertum könnte man sagen. Der Austausch zwischen der Gruppe und ihm ist wahrhaft köstlich, natürlich maßlos übertrieben, aber auch mit bitteren Wahrheiten. Besonders Schauspieler Tom Radisch macht nen großartigen Job als totales Arschloch. Ob ihr nun deutschen Rap mögt oder nicht, spielt keine Rolle, das Video werdet ihr trotzdem mögen. Und denkt dran: Wenn ihr keinen Bart habt, dann gehört ihr einfach nicht hierher! 😉
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von Frank | Musik, Videos
Ungefähr so könnt ihr euch den Lebensraum der jungen und hippen in Berliner Bezirken wie Neukölln heutzutage vorstellen. Altbau mit Dielen natürlich, es sei denn man hatte Glück und hat ne Wohnung im Plattenbau gegenüber von der Hasenheide bekommen. Alles ziemlich spärlich eingerichtet, denn es ist ja im Grunde auch egal. Immer der Geruch einer Afterparty vom letzten Wochenende in der Luft. Das Bad wird nur mit Kerzen beleuchtet, denn man weiß nicht, wie man die Lampe repariert ohne sich nen Stromschlag zu holen. Die Klamotten liegen größtenteils auf dem Boden, denn der eine Ikea-Kleiderständer ist voll, bzw. kaputt, bzw. man hat keine leeren Drahtbügel mehr aus der Wäscherei. Tattoos und/oder Piercings sind Pflicht. Alles ist so ein bisschen in ein tristes Grau gehüllt, denn das sieht einfach viel cooler aus. Es lebe die Tristess, es lebe das Is-mir-doch-egal, es lebe die Kopfscherztablette. Wenn Mutti findet, dass die Wohnung zu unordentlich ist, dann kann sie gern selber aufräumen.
So zumindest sieht das Bild aus, welches der Regisseur John Lee Siebert in seinem Kurzfilm malt, welchen er hier in einer typischen Berlin-Wohnung auf einem typischen Berliner Dach für das Musikprojekt Submerse vom Berliner Label Project: Mooncircle gedreht hat. Und, was denkt ihr, wie zutreffend ist diese Darstellung des Berliner Lebensstil? Die dramatische Wendung zum Ende des Films könnt ihr hierbei erstmal außer Acht lassen 😉 Viel Spaß mit dem coolen Video nach dem Klick.
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von Frank | Musik, Videos
Fotos: Oliver Rath
Nachdem ich einen Abend mit interessanten Smalltalk über Vaginadesign verbracht habe mit der Autorin dieses Textes, drehen sich meine Gedanken immer weiter über die Absurdität der menschlichen Suche nach Schönheit und Attraktivität im Kontext des Zeitgeistes. Vollkommen losgelöst von der Diskussion über mainstreamige Schönheitstrends versuche ich mir eine Motivationsstrategie zu überlegen, warum ein Mensch glaubt seinen Intimbereich nach einer gewissen normierten Ästhetik gestalten zu müssen. Sind daran auch wieder die Modezeitschriften schuld? Wohl kaum. In Berlin haben wir ganz andere Arten von destruktiver Schönheitsnorm nach der wir uns richten sollen. Verschiedene Gedanken zur einem spezifischen Berliner Schönheitsideal auf englisch nach dem Klick.
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von Claudio | Kunst, Stories
The Hipster Jr, Sugarhigh
Hipster haben es nicht leicht. Bei jeder Gelegenheit werden sie von Nicht-Hipstern runtergemacht. Und all das bloß, weil sie bestimmte Klamotten tragen, weil sie ihre Wohnung auf bestimmt Art einrichten, diese und jene Musik hören oder bestimmte Bücher lesen. Und was weiß ich noch alles mehr. Aber ähnlich wie früher die Blondinenwitze scheint es ja trotzdem irgendwie Spaß zu machen, den stilbewussten jungen Menschen durch den Kakao zu ziehen.
Obwohl die Debatte ja eigentlich schon in 2010 ziemlich durchgenudelt wurde, ist jetzt nochmal ein neues Video zum Thema aufgetaucht, welches in den letzten zwei Tagen in unzähligen Blogs und auf Facebook rauf und runtergeshared wurde. Um nicht einfach nur ein weiteres Mal das durchaus gelungene Stück zum alten Thema abzuspulen, haben wir euch mal all die Hipsterverarschen, die es in den letzten paar Jahren zu Ruhm geschafft haben, zusammenzufassen. Nach dem Klick könnt ihr euch also die volle Dröhnung Hipsterhohn reinziehen.
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von Frank | Sonst so