Enough is Enough – Stop Homophobia
Tilda Swinton hisst die Flagge für LGBT
Wer sagt, dass Blogger nicht Post für Post die Welt ein klein wenig verändern können? Tatsächlich finde ich, dass jeder, der mit der Zeit eine kleine Reichweite und Community erreicht hat, über die Verantwortung nachdenken sollte, die diese mit sich bringt. Dass man diese Möglichkeiten durchaus positiv und konstruktiv nutzen kann, hat unser Kollege Norman Röhling vom Blog i-ref bewiesen, der im Juli Enough is Enough lostrat. Auslöser der persönlichen Initiative war das unter Präsident Wladimir Putin im Juni 2013 verabschiedete russische Gesetz, das Homo-, Trans- und Intersexuelle in diskriminierender Weise verurteilt und deren Alltag lebensgefährlich bedroht. Als vorrangiges Ziel des Aufrufs galt die zentrale Ansage: “Freunde, vernetzt euch, werdet aktiv und lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen Homophobie setzen – Enough is Enough”. Damit ist gemeint, dass man sich aktiv gegen Homophobie durch intelligente Nutzung von neuen Kommunikationswegen und professionellen Ressourcen zur wehr setzen sollte. Wer daran teilhaben möchte, kann zunächst erstmal der Facebook-Gruppe beitreten oder die Facebook-Seite liken, die vor dem Launch der online Plattform als Kommunikationsplattform dienen soll. Wer stattdessen gerne auch im echten Leben aktiv werden will, den laden wir ein am Samstag an der Demonstration in Berlin teilzunehmen oder sich am 8. September vor seiner lokalen russischen Botschaft um 15 uhr zu küssen. Diese Aktion hat es sich zur Aufgabe gemacht, den deutschen Staat und die Sponsoren der Olympischen Winterspiele 2014 in Russland zum Boykott der Spiele aufrufen. Da große Ziele große Unterstützung brauchen, hoffen wir, dass ihr daran zahlreich teilnehmen werdet. Ein Video von Enough is Enough und den Flyer zum globalen Protestkuss gibt es für euch nach dem Klick.