Ubahntipathie
Foto: Oliver Rath
Ein öffentliches Verkehrsmittel ist nach dem “1/3 und 2/3 Prinzip” konstruiert. Das bedeutet, dass bei maximaler Auslastung ein Drittel der Fahrgäste sitzen können und zwei Drittel stehen. Ist hinter dieser Ökonomie der Sitzmöglichkeiten auch eine gesellschaftliche Ordnung verborgen, die den Fahrgästen subtil vermittelt werden soll? Ist das vielleicht auch der Grund, warum immer mehr Berliner die Liebe zu ihrer U-Bahn verlieren und sich sogar eine weitverbreitete Ubahntipathie in der Bevölkerung abzeichnet? Überlegungen zu dieser neuen Krankheit der urbanen Mobilität und ein kleiner Filmtipp nach dem Klick.