Berlin Goods: Newniq – Die neue Plattform für lokales Design

Berlin Goods: Newniq – Die neue Plattform für lokales Design

Ikea macht nicht nur Werbung mit Homosexuellen und Frauen (außer in Länder wo Homosexuelle und Frauen verboten sind), sondern ist dafür verantwortlich, dass jeder nun behaupten kann, sein Hocker oder Regal wäre ja “skandinavisches Design”. Das Wort Design für die Legehennenbatterie für Möbel zu missbrauchen, ist nur das kleinere Übel des Ganzen. Vielmehr stört mich die Allgegenwärtigkeit der Produkte in den europäischen Haushalten die man besucht, die auf düstere Zukunft einer absoluten ästhetischen Gleichschaltung schließen lässt. Naja, wollen wir mal nicht so dramatisch sein.

Allerdings finde ich, dass wir in Berlin genug Flohmärkte und kleine erschwingliche lokale Designer haben, die uns einen Gang in die blaugelbe Möbelhölle ersparen sollte. Neue erschwingliche Talente zu finden und zu supporten, ist nicht immer ganz einfach im Dschungel der Designonlineshops. Wie oft browst man sich von Shop zu Shop, um doch festzustellen, dass einem die Sachen entweder zu teuer sind oder doch nicht qualitativ überzeugend erscheinen (und da ich Online-Shopping meistens langweilig finde, macht das Ganze eh keinen Spaß). Doch seit ein paar Wochen gibt es eine neue Web-Plattform aus Berlin, die ich nicht nur konzeptionell neuartig sondern insgesamt überzeugend finde. Newniq, gegründet von meiner lieben Freundin Julia Depis, ist ein liebevoller Vermittler zwischen potenziellen Käufern und jungen Produktdesignern. Wie das einzigartige Prinzip funktioniert, seht ihr nach dem Klick.

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