Fotos: Gili Shani.
Nachdem Berliner Clubs während der anhaltenden globalen Pandemie ihre Türen für ihre Besucher schlossen, mussten viele Kink-Liebhaber, die in diesen Heiligtümern ihre Zuflucht fanden, kreativer werden, um ihre inneren Gelüste aufrechtzuerhalten. Der legendäre KitKat-Pool musste der Hausordnung folgend durch Badewannen und Musik ersetzt werden. Die aufkommenden Lockdown-Regeln wurden härter und das Ende des Tunnels wurde immer unschärfer auf dem Weg.
In dieser schwierigen Zeit fotografierte Gili Shani, der als einziger im KitKat Club fotografieren durfte, für sein Buch Voyeur. Berlin. Kinky. 250 Menschen in ihren Häusern, die bereit waren, ihren Kink zu zeigen. Er fuhr durch ganz Berlin, um diese intimen Momente einzufangen, die von der vorpandemischen Kink-Szene inspiriert sind. Mit einem sexuell anzüglichen Frontcover, auf dem ein Tattoo mit der Aufschrift “Fuck” zu sehen ist, ist das Buch bereits vielversprechend. Durch Shanis Linse spiegeln diese häuslichen Aufnahmen nichts anderes wider als einen Moment in KitKat; ein Mann in einem Harness, der vor der Kamera kniet und eine Domina, die bereit ist, jemandem auf einem anderen Foto den Hintern zu versohlen. Schließlich kann man den Berliner aus dem Club holen, aber nicht den Kink aus den Berlinern.
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von Burak | Bücher, Party, Leute, Fotos
Heute wollen wir euch gern das Berliner Künstler- und Fotografenduo Schall & Schnabel vorstellen. Letzten Jahr sind die zwei zu uns in die Blogfabrik gezogen und seit dem ist es uns ein Vergnügen ihre tolle Arbeit über die Schulter zu beobachten. Genau wie wir haben Eileen und Pierre eine Vorliebe für animierte GIFs. Mit ihren Fotos arbeiten sie viel mit Verzerrung, Licht und nicht-digitalen Effekten. Ihre fortlaufende “concrete series” verbindet sowohl physikalische wie auch digitale Effekte auf sehr eindrucksvolle Art und Weise. Die Serie beleuchtet die klassische Aktfotografie sprichwörtlich von einer anderen Seite. Die zarten Körper werden mit harten Betonstrukturen überdeckt, das gebrochene Licht von Prismen erleuchtet die Körper im dunklen und überlässt viel der Fantasie. Die Serie entwickelt dabei eine wunderbare Ästhetik und erschafft ihre ganz eigene Art der Sinnlichkeit.
Nach dem Klick gibt es einen exklusive Blick und ein paar weitere stimmungsvolle GIFs.
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von Frank | Kunst
Fotos: Ruben Brulat
Ruben Brulat ist ein junger Fotokünstler aus Frankreich, der hier in Berlin seine Arbeiten bereits in der Urban Spree Galerie gezeigt hat. Seine Serie Paths ist besonders spannend. Sie ist in den vergangenen drei Jahren auf seinen Reisen durch Asien entstanden und zeigt eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen mit einem kleinen, unerwarteten Detail: Ein nackter Körper, eingebettet in die Natur. Nach dem Klick gibt es eine Vorschau auf diese faszinierende Fotoserie.
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von Frank | Kunst
Helmut Newton, Saddle I, aus der Serie Sleepless Nights, Paris 1976, (c) Helmut Newton Estate
Die Helmuth Newton Foundation eröffnet diesen Freitag eine neue Ausstellung mit dem Titel White Women / Sleepless Nights / Big Nudes im Museum für Fotografie in der Jebenstr. 2 um 20 Uhr. Die Ausstellung wurde für das Museum of Fine Arts in Houston zusammengestellt und besteht aus Fotografien aus Helmuth Newtons ersten drei Buchveröffentlichungen. Die Ausstellung kann noch bis zum 18. November 2012 besichtigt werden. Einen Vorgeschmack auf die Ausstellung gibt es nach dem Klick.
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von Frank | Kunst