I got a feeling, it’s automatic…

Berlin Festival 2009 (retouch)

Lang herbei gesehnt und schon wieder vorbei. Nach dem ich mich von diesem anstrengenden Wochenende erst einmal erholen musste, nun hier der exklusive Berlin Festival Bericht. Von der Arbeit hetzte ich nach kurzer Dusche und fixem Aufhübschen am ersten Festival-Tag zum Flughafen Tempelhof. Reichlich spät, aber doch noch pünktlich, bekam ich Pete(r) Doherty und seine zwei Ballett-Tänzerinnen noch zu sehen. Pete, genialer, aber ständig zugedröhnter früherer Sänger der Libertines und Model-Zerstörer, er war für mich eher zu hören, als zu sehen. Warum nur positionieren sich übergroße Menschen während eines Konzerts immer direkt vor mir? Reichlich überrascht war ich von Dohertys klarer und unverkennbarer Stimme, mit der er alle Songs a la MTV unplugged wiedergab und nicht nur bei mir eine Gänsehaut hervorrief.

Ein Freund von mir hat Pete(r) später am Abend auf der Vip-Toilette wiedergetroffen und ein kurzes Pläuschen mit ihm gehalten. Allzu klar war dessen Zustand jedoch nicht mehr, taumelte der gute Pete doch eher vom Pissoir in Richtung Ausgang als dass er lief.

Meine weiteren Eindrücke nach dem Klick.

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Berlin Festival

deichkind

Deichkind

Als ich bei meinem ersten Berlin Festival vor zwei Jahren am zweiten Tag ankam, war ich gerade rechtzeitig da, um den letzten Act zu sehen. Das war zwar Peaches und ich war froh, diese noch gesehen zu haben.Trotzdem habe ich mich geärgert, nicht schon früher hingegangen zu sein, denn die Atmosphäre war damals schon toll, die meist sehr jungen Menschen unglaublich bunt gekleidet und frenetisch zu den Sounds von Peaches tanzend. Die zwei Tage hatte es geregnet und ich saß zu Haus und überlegte vor mich hin, ob es sich lohnen würde, bei dem Wetter zum Festival zu gehen. Nun, hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Letztes Jahr war ich nicht in Berlin und habe mich wiederum geärgert. Dieses Wochenende werde ich an beiden Tagen hingehen, Regen oder nicht, und euch danach meine Eindrücke schildern, versprochen.

Das nunmehr vierte Berlin Festival findet am kommenden Wochendende, an zwei Tagen auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof statt. Für Berlinunkundige: das ist nicht ganz so weit, wie es sich anhört. Nur eine U-Bahnstation weiter beginnt Kreuzberg 61, und das Gelände ist bequem mit der U6 von der Friedrichstraße aus zu erreichen. Während auf dem ersten Berlin Festival noch fast ausschließlich Acts spielten, die eher szenekundigen Rio-, Picknick- und Tapegängern ein Begriff waren, hat man diesmal auch größere Trümpfe in petto. Nur ein Auszug aus dem Line-up: Deichkind, Jarvis Cocker, These New Puritans, The Rifles, Peaches, Pete(r) Doherty und Zoot Woman. Auf einem extra eingerichteten Club Berlin Floor könnt ihr euch bis zum nächsten Tag verlustieren.

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