La Case Paulette, photo: Vitaly Soroka.
Das Zelebrieren und Fördern schwarzer Gemeinschaften sollte nicht nur auf den Black History Month beschränkt sein, aber dies ist eine gute Zeit für uns, darüber nachzudenken, wie wir als Individuen helfen können, institutionalisierten Rassismus in den Räumen, die wir besetzen, abzubauen.
Um die Gespräche rund um die Black Lives Matter-Bewegung aus dem Jahr 2020 lebendig zu halten, ist es wichtig, weiterhin unseren Teil dazu beizutragen, die BIPOC-Gemeinschaften in der Zukunft zu stärken. Eine Möglichkeit, dies von zu Hause aus zu tun, ist die Unterstützung von Geschäften von BIPOC Unternehmer*innen und Spenden an Community-Organisationen. Unnötig zu sagen, dass jede Spende in diesen Zeiten besonders wertvoll ist, da die negativen finanziellen Auswirkungen der anhaltenden Pandemie zu spüren sind.
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von Aisha | Kreuzberg, Leute, Prenzlauer Berg, Restaurants, Schöneberg, Shops
Bist du jemals aus dem Kino rausgegangen und hattest das Gefühl, dass der Film in deinem Kopf immer noch läuft? Als ich letzten Samstag aus Futur Drei rauskam und mit meinen Freunden mit dem Fahrrad durch Kreuzberg fuhr, hatte ich genau dieses Gefühl.
“Futur Drei – No hard feelings ” erzählt die Geschichte von Parvis, eines jungen schwulen Mannes, der mit seinen Eltern in Hildesheim lebt. Diese sind vor seiner Geburt aus dem Iran nach Deutschland eingewandert. Während er ein sorgenfreies und halbwegs integriertes Leben führt, langweilen ihn die Partys und das Ficken mit willkürlichen Typen und er wirkt verloren.
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von Claudio | Filme
Mit unseren früheren Guides über die kulturellen Beiträge brasilianischer, syrischer und vietnamesischer Kreativer, die in Berlin leben (und vielen anderen), haben wir bereits einiges Licht auf die Vorteile des Lebens in einer Stadt geworfen, die ihre internationale Gemeinschaft feiert. Mit diesem neuen Feature ziehen wir einen größeren Kreis, indem wir einige außergewöhnliche Talente aus der schwarzen Diaspora Europas hervorheben, die in diesen Tagen zum poesiefestival Berlin zusammenkommen.
In einer Zeit wie der heutigen wird überdeutlich, dass wir dringend mehr auf schwarze Stimmen hören müssen. Und auf welche Stimmen sollte man besser hören als auf die der Dichter und Denker? Die Online-Ausgabe des 21. poesiefestival in Berlin, das heute seinen Eröffnungsabend feiert, bietet ein wunderbar vielfältiges Programm mit Talenten aus aller Welt. Aber ein Event hat unsere Aufmerksamkeit besonders erregt.
Der kongolesische Dichter Fiston Mwanza Mujila kartografiert seit einiger Zeit die Poesie von Dichtern afrikanischer Herkunft in Europa, da er feststellte, dass schwarze Dichter im europäischen Poesiekreislauf nicht ausreichend vertreten sind. Er fand eine Menge starker Texte, die gehört werden müssen, Erfahrungen aus Afrika und Europa, die es zu teilen gilt. Für die Veranstaltung “Ungehörte Poesie: Europe’s Black Diaspora” bringt er einige der schwarzen Dichter*innen, die er gefunden hat, zusammen, und ich denke, es ist wirklich wichtig, dass wir ihnen zuhören.
In diesem Feature möchten wir euch die talentierten schwarzen Dichter*innen vorstellen, die ihr Werk in dieser besonderen Veranstaltung vorstellen werden, sowie einige andere Veranstaltungen aus dem Programm des Festivals. Bei allen Dichter*innen haben wir einen Link zu der Veranstaltung beigefügt, an der sie teilnehmen und bei der man sich den Live-Stream oder später eine Aufzeichnung ansehen kann. Jetzt liegt es an euch, zuzuhören.
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von Michalina | Leute
Heute Abend findet im Ballhaus Naunynstraße in Kreuzberg eine Premiere statt, die wir euch besonders ans Herz legen wollen. Mit deiner Solo-Performance Memory of Dislocation hat Jao Moon bereits ein gutes Händchen für ein besonders ästhetisches Tanztheater bewiesen. Sein neues Stück “Everybody Can Be Everybody Can Not Be” ist das erste, für das er ein Ensemble choreographiert hat. Seine Protagonisten sind dabei besonders hervorragend ausgewählt, alles voran die fabelhafte Martini Cherry Furter, die uns bereits durch die Drag Shows von PANSY bekannt ist.
Jao beschreibt sein neues Werk als “eine getanzte queere Performance über Exotisierung, Energien des Widerstands und selbstbestimmte Sichtbarkeiten.” Es geht hier um den Widerspruch zwischen der angenommen Freiheit, in der wir meinen zu leben, und der Bemühung von LGBTQI* und PoC Menschen sich ständig anzupassen und zu verstellen um in Sicherheit zu sein.
Wir haben für euch bei der Fotoprobe am Donnerstag ein paar Momente eingefangen, die euch hoffentlich Lust auf das Stück machen. Die Premiere ist heute Abend um 20 Uhr, weitere Shows gibt es noch bis einschließlich Mittwoch, den 23. Oktober 2019. Mehr Informationen zum Stück findet ihr hier.
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von Frank | Theater