photo: GSBTB
Die Integration in die Gemeinschaft ist ein Ziel, auf das wir alle in Berlin hinarbeiten. Die Tatsache, dass es in unserer Stadt Menschen mit vielen verschiedenen Hintergründen gibt, sollten wir schätzen und niemals als selbstverständlich betrachten, insbesondere angesichts der aktuellen politischen Trends. Wir haben bereits darüber geschrieben, wie ihr gegen Rechtsextremismus vorgehen können – sei es bei Demonstrationen oder bei der Unterstützung bestimmter Initiativen. Heute wollen wir die Dinge aus einem positiveren Blickwinkel betrachten und uns auf die erstaunlichen Unternehmungen konzentrieren, die die Stadt wirklich bereichert haben und von Menschen initiiert wurden, die als Flüchtlinge nach Berlin kamen. Eine Organisation, die eine Umgebung bietet, die solche Projekte wirklich fördert, ist Give Something Back to Berlin – wir haben mit ihnen gesprochen und diese Liste mit 5 Erfolgsgeschichten erstellt. Mehr dazu im englischen Teil.
von Michalina | Leute, Stories
Foto: Anna Agliardi
Manche Geschichten sind wie ein Märchen aus Tausendundeiner Berliner Nacht. Drei syrische Tänzer und ein israelischer Choreograf finden zueinander und entwickeln gemeinsam ein zeitgenössisches Tanz-Theaterstück über deren Lebensweg. Tanz als gemeinsames Ausdrucksmittel. Als Sprache der Freiheit. Hart erkämpfte Freiheit in einer Welt aus Krieg und Terror. Wozu braucht man dann noch Kunst und Theater? Um nicht zu vergessen, dass wir Menschen sind, glaube ich. Die Spieldaten und mehr Bilder von der fantastischen Anna Agliardi im Folgendem.
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von Claudio | Theater
Foto: Barbara
Was in den letzten Jahren auf der politischen Bühne unseres privilegierten Mikrokosmos passiert ist, scheint unwirklich zu sein. Parteien und Ideen, die eine Kluft zwischen uns schaffen, verfügen über mehrere Anhänger, als man es in Anbetracht unserer Geschichte jemals für möglich gehalten hätte. Nichtsdestotrotz dürfen wir keine Zuschauer bleiben und daher müssen wir uns nicht gegeneinander, sondern miteinander bewegen. Weiterlesen…
von Nikos | Stories
photo: mompl / CC
Besucher des Gendarmenmarktes in Berlin wurden am vergangenen Wochenende Zeuge eines ganz besonderen Spektakels. Der weltberühmte chinesische Künstler Ai Weiwei, der seit kurzem nach Berlin umgesiedelt ist, hat die Säulen des Konzerthauses in die “Pfleiler der Geflüchteten” verwandelt, indem er sie mit tausenden von orangenen Rettungswesten umhüllt hat, die auf der Insel Lesbos im Mittelmeer angespült und zurückgelassen wurden. Die Installation ist Teil der “Cinema for Peace” Filmgala, die heute abend (15. Februar 2016) hier in Berlin stattfindet. Das öffentliche Werk ist noch bis Dienstag zu bewundern. Auf jeden Fall vorbeischauen, denn es ist eine seltene Gelegenheit, ein ortsgebundenes Werk von Ai Weiwei in Berlin zu sehen.
Mit der Installation macht der Aktivist und Künstler aufmerksam auf die grausamen Strapazen, die Geflüchtete auf ihrem langem Weg ertragen müssen. Das Werk ist äußerst beeindruckend und zutiefst bewegend – ein dringender Warnruf, dass diese Tragödie noch immer jeden Tag so kurz vor unserer Haustür stattfindet.
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von Frank | Kunst
Man braucht wahrlich nicht lange durch Berlin zu laufen, um festzustellen, dass es hier viele Obdachlose gibt, die ihr Leben auf den Straßen der Großstadt verbringen. Wenn es so kalt wird, wie in den letzten Tagen muss ich sofort daran denken, wie schwer es sein muss auf der Straße zu überleben. Es ist erwiesen, dass über 80% der Obdachlosen an einer psychischen Störung leiden. Daher auch nicht in der Lage sind, die bürokratischen Hürden zu überwinden, die man nehmen muss, um eine Wohnung und Sozialleistungen zu beantragen. Jedes Mal, wenn ich einen Obdachlosen sehe, muss ich an unseren Staat denken, der vorgibt sozial zu sein, aber Menschen in solchen Missständen leben lässt.
Eine sehr schmerzhafte Visualisierung der Thematik hat letztes Jahr die Agentur Hektik produziert mit der Kampagne: Was heißt frieren? Darin werden Berliner U-bahn-Höfe als Wohnungen von Berliner Obdachlose umbenannt. Eine Metapher, die nicht weit weg von der aktuellen Realität ist.
Was ihr tun könnt? Für den Kältebus spenden, Kleidung spenden und unsere kleine Anleitung für Sofort-Hilfe nach dem Klick beachten.
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von Claudio | Stories
Dieses Jahr war sehr umwälzend für mich. Durch meinen neuen Arbeitsplatz, der Blogfabrik, habe ich viele neue beeindruckende Berliner Persönlichkeiten kennenlernen dürfen. Die Arbeit in einer kreativen und freien Umgebung fordert neue Gedanken und neue Fähigkeiten. Es erstaunt mich nicht, dass ich vor allem von den starken Frauen am meisten inspiriert war. Als kleines Resümee präsentiere ich euch meine 10 inspirierendsten Frauen aus Berlin im englischen Teil des Artikels.
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von Claudio | Leute
Foto: Oh Sophia
Die Weihnachtszeit ist genau die richtige Zeit, um dankbar zu sein und das eigene Glück mit seinen Mitmenschen zu teilen. Besonders in Anbetracht der derzeitigen Flüchtlingssituation ist es jetzt wichtiger denn je zu helfen, wo wir nur können. Wir müssen zusammenhalten, uns verbinden und gemeinsam stark sein. Nachdem wir bereits einige Charity Weihnachtsmärkte besucht haben und Geld an unser Blogfabrik Projekt #HelpDontHate gespendet haben, wollen wir Euch nun ein paar weitere Hilfsalternativen vorstellen. Wie wäre es mit Essen und Trinken für den guten Zweck?
Wir haben ein paar wunderbare und köstliche Events für Euch gesammelt…
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von Kate | Events, Essen
M.I.A. hat es drauf. Das neue Musikvideo des Bad Girls vom angekündigten Album “MATAHDATAH” ist erschienen. “Borders” macht klar: Die globale Flüchtlingskrise und der allgemeine Weltzustand sind nicht mehr wegzuschieben. Nicht nur M.I.A. – auch du bist mittendrin, auch hier in Berlin. Das ist unsere Gegenwart. “Borders” ist ein Dokument unserer Zeit und deutet nicht an. Es klagt an, und zwar laut.
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von Yasmin | Musik, Videos
Jeden Tag mit außergewöhnlichen Menschen zu verbringen ist ein Geschenk, was wir unserem Arbeitsplatz der Blogfabrik zu verdanken haben. Als diesen Sommer die Flüchtlingskrise medial zum Thema Nummer Eins wurde, durften wir hautnah miterleben wie unsere Bloggerkollegen nicht tatenlos zuschauen konnten. Einige haben im Stillen, ohne großes Aufsehen gespendet und sich eingesetzt. Andere, wie Jule von im gegenteil konnten die Notstände, die hier in Berlin am LaGeSo immer noch herrschen, nicht mehr ertragen und haben auf ihren Blogs darüber berichtet und selbst mit angepackt.
Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo wir ebenfalls Gesicht zeigen wollen für diese gemeinsame Herzensangelegenheit. Gemeinsam mit unseren Kollegen der Blogfabrik haben wir eine Spendenaktion ins Leben gerufen mit dem Hashtag #HelpDontHate. Mit einer Porträt-Kampagne und einem Clip wollen wir zum Umdenken motivieren und für eine positivere Perspektive plädieren. Wir haben erleben dürfen wie kleine Hilfsaktionen und gute Taten Großes bewirkt haben. Den Kopf in den Sand zu stecken oder sich mit negativen Kommentaren oder Ängsten zu beschäftigen ist keine erfolgsversprechende Lösungsstrategie. Daher lasst uns gemeinsam anpacken und mit der gemeinschaftlichen Unterstützung die Lage in Berlin verändern. Nach dem Klick findet ihr die Organisationen denen unsere Spenden zu gute gehen, ein paar Porträts und einen kleinen Leitfaden wie ihr selbst bei unserer Kampagne mitmachen könnt.
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von Claudio | Leute
Fotos: Kalle Kuikkaniemi
In unserer Zeit wird es immer wichtiger, dass wir alle an einem Strang ziehen und egal woher man kommt – Menschlichkeit steht an erster Stelle! Für unsere nächste Ausgabe der “Berlin Experts” haben wir die Macher von Give Something Back to Berlin interviewt, einer Plattform, die sich mit einer Vielzahl an sozialen Projekten in Berlin engagiert. Das Schöne dabei ist, dass Jeder mitmachen kann und so seiner Stadt Berlin etwas zurückgeben kann. Schon seit 2012 arbeiten viele fleißige freiwillige Helfer und veranstalten Deutsch-Kurse, kreative Abende, Workshops, Essen und so vieles mehr um verschiedenen Gruppen in der Stadt das Leben zu verschönern. Bereits seit 2013 gibt es auch viele Projekte insbesondere für Flüchtlinge.
Nach dem Klick gibt’s das Interview und einige Eindrücke von der Arbeit bei Give Something Back to Berlin.
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von Olga | Leute, Stories