Jeder von uns hat seine eigenen Probleme mit der anhaltenden Pandemie. Eine unbestreitbare Realität in der heutigen Zeit ist der Kampf der Geschäftsinhaber um Kunden, der sich vor allem auf diejenigen auswirkt, die kaum oder gar nicht online präsent sind. Hier setzt das Projekt Senior Shops an: Diese neue gemeinschaftsbasierte Initiative widmet sich verschiedenen Geschäften, die von älteren Menschen geführt werden.
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von Michalina | Leute, Shops
Foto: freshmilk
Weißes Haar, ein langer Bart der zum Beat wippt. Der Bart gehört zu einem Mann, der zu Techno Musik tanzt, Seifenblasen macht und vor guter Energie glüht. Das ist Komet Bernhard, eine lebende Legende in Berlin. Wenn du die letzten Jahre im Berliner Nachtleben unterwegs warst, wirst du sicher schon von ihm gehört oder ihn sogar persönlich getroffen haben.
Wie ein Maskottchen des Berliner Nachtlebens (und das meine ich im besten Sinne) ist Bernhard immer da, wo du ihn womöglich nicht erwartest. Oder doch erwartest. Tanzend zwischen jungen Hüpfern, hat er die Zeit seines Lebens. Oft ist es allerdings nicht möglich im Dunkel der Nacht und im Geplapper der Party den Menschen hinter dem flüchtigen ersten Blick zu erfassen.
Deswegen haben sich die Macher von freshmilk überlegt, die ravende Legende ein bisschen besser kennenzulernen: In einer 25-minütigen Dokumentation. Angefangen in seiner Wohnung, folgen die Filmemacher Komet Bernhard durch einen seiner vielen Streifzüge durch die Berliner Nacht. Und lernen ihn mit jedem Schritt ein bisschen besser kennen.
Es ist zu sehen: Die Welt ist ein großes Wunder für den mittlerweile 67jährigen, der sich einen jugendlichen Geist und große Augen bewahrt hat: „Ich tanze um meine Leben – wenn ich nicht tanzen würde, wäre ich nicht mehr hier“, sagt Bernhard. Und in dieser Dokumentation könntest du herausfinden, warum das so ist.
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von Yasmin | Party, Leute, Videos
Vor ein paar Wochen haben wir euch dieses lustige Video vorgestellt, welches einen gut gekleideten Typen verfolgt, der durch die Straßen tanzt. Das besondere daran war, dass es sich bei nicht etwa um ein crazy Partykid gehandelt hat, sondern um einen Herren im hohen Alter, und zwar einen, der sogar berühmt in Berlin ist: Günter Krabbenhöft. Ein ungewohnter Anblick für unsere von der Jugendkultur geprägten Augen, aber dennoch ein sehr willkommener. Das Video verursachte auch prompt eine neue Video-Einsendung, die ein ganz ähnliches Thema behandelt.
Im neuen Werbespot von Voltaren®* tanzt ein pensioniertes Ehepaar in ihren 70ern noch frisch und fröhlich für der Linse umher, als gäbe es kein morgen. So viel Beweglichkeit und Energie ist man in dem Alter ja nicht unbedingt gewöhnt. Ist der geheime Jungbrunnen tatsächlich so einfach? Einfach unaufhaltsam immer weiter tanzen?
Wenn man sich dazu die herzerweichende Geschichte des Paares in der kleinen Video-Doku ansieht ist man voll und ganz überzeugt, dass Jugendkultur doch irgendwie völlig überbewertet ist und das Altern doch nicht so schlimm, wie man es vielleicht befürchtet. Das besagte Video und die Doku dazu gibt es nach dem Klick.
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von Frank | Videos
Foto: Francesca Camilla
In Berlin ist man nie zu alt oder zu jung zum Raven. Das ist die Botschaft, die bei diesem freudebringendem Video ziemlich deutlich rüberkommt. Der allseitsbekannte und beliebte Günther Krabbenhöft, Berlin’s stilvollster Senior, tanzt in dem Filmchen voller Energie und ganz ohne Scham durch die Stadt, als wäre das Leben eine große Party. Er tanzt dabei mit jung und alt, Touris und Berliner, Menschen von verschiedener Herkunft, ja sogar Kindern, und zeigt dabei, wie einfach man einen kurzen Moment der Freude miteinander haben kann. Es ist so simpel und so schön, dieser Moment an dem man merkt, dass wir doch alle friedlich und freundlich miteinander in einer Stadt existieren können, ohne Rassismus, Sexismus, Altersdiskriminierung und anderen schlechten menschlichen Angewohnheiten. Berlin ist ein Ort, an dem wir zusammen sein können, an dem jeder so sein kann, wie er ist, ohne schief angeguckt zu werden. Ich finde dieses Gefühl muss sich noch weiter verstärken, denn wir müssen noch einige Hürden überwinden, aber bis dahin tanzen wir einfach euphorisch und optimistisch durch die Straßen, so wie Günther es tut.
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von Frank | Musik, Party, Videos
Fotos: Marta Wilkosz
Berlin ist hip, Berlin ist cool, Berlin ist jung. Wer die Stadt beschreibt oder abbildet, scheint allerdings oft einen wichtigen Teil der Stadt auszulassen: Die Menschen, die Berlin seit Jahrzehnten erleben und mit gestalten. Die Senioren der Stadt sind die Ungesehen, die oft Vergessenen. Gerade an einem Ort wie Berlin werden sie fast unsichtbar. Außer an der Kasse im Supermarkt. Seien wir ehrlich, an der Supermarktkasse sieht man alles und jeden.
Trotzdem verdienen unsere Stadtältesten mehr Aufmerksamkeit. Fotografin Marta Wilkosz hat hingeschaut und ein paar Senioren der Stadt fotografiert. Auf ihrem Instagram-Account fängt sie Momente ein, die die Lebensrealität und die Schönheit der betagten Berlin-Bewohner abbilden. Marta’s liebevolle Bewunderung gegenüber den Senioren ist auf ihren Fotos praktisch fühlbar.
Mit ihren Aufnahmen macht sie die Unsichtbaren der Stadt wieder sichtbar.
Seht euch ein paar ihrer Fotografien nach dem Klick an.
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von Yasmin | Fotos