MEAT – Zwischen Mall, Kneipe und Stripclub – Eine Nachbesprechung

MEAT – Zwischen Mall, Kneipe und Stripclub – Eine Nachbesprechung

Wie bereits angekündigt, haben wir uns am Wochenende in den Westen aufgemacht in die Schaubühne um das neue Stück vom schwedischen Regisseur Thomas Bo Nilsson mit dem würzigen Titel MEAT zu besuchen. Der überaus begabte Bühnenbildner, Regisseur und Performer, der bisher immer in der dänischen Theatergruppe Signa aktiv war, hat nun sein eigenes Werk erschaffen. Stark erinnernd an die absurde Parallelwelt, die er auch bereits bei Club Inferno erschaffen hatte, ist auch diesmal ein detailreiches Konsum-Universum entstanden, wo alles käuflich zu sein scheint. Eine detaillierte Kritik gibt es im englischen Teil des Artikels. Ansonsten hoffe ich, ihr nehmt die Gelegenheit wahr, diese Theater-Installation zu besuchen, solange sie noch läuft (bis 13.04.). Ein paar fotografische Eindrücke gibt es nach dem Klick.

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Club Inferno – Ein Theaterabend ohne Grenzen

Club Inferno – Ein Theaterabend ohne Grenzen

Das letzte Mal, als ich die Erfahrung machen durfte ein Theaterstück von Signa zu besuchen, wurde ich kurzerhand Patient einer psychiatrischen Anstalt, die innerhalb des Ballhaus Ost aufgebaut wurde. Anders als andere Theatergruppen begnügen sich Signa nicht damit Geschichten auf einer Bühne zu erzählen. Die Grenze zwischen Zuschauer und Bühne wird aufgelöst und man ist immer Teil des Geschehens und erlebt eine immanente Erfahrung. Die Volksbühne holt uns nach 5 Jahren Signa zurück nach Berlin und man kann sich bei Club Inferno schon denken, dass auch wieder neue Paradigmen zwischen Wahnsinn und Entertainment aufgestellt werden. In Club Inferno begegnet man den Figuren in einem kollektiv-psychotischen Zwischenreich. Wer diesen Club betritt, sollte alle Hoffnungen fahren lassen. Die gesamte Inhaltsangabe und die Spieldaten nach dem Klick.

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