Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Undress to Express – Ein Interview mit dem Berlin Strippers Collective

Fotos: Megan Auer. 

Berlin ist zweifelsohne eine hedonistische Stadt. Sie ist bekannt für ihre wilden Sexclubs, ihre ausschweifende Essenskultur, ihren exzessiven Alkoholkonsum und die Legalisierung von Sexarbeit. Trotz dieses sündigen Rufs sind Sexworker in Berlin immer noch mit dem gleichen Stigma konfrontiert wie anderswo. Das Berlin Strippers Collective (BSC) ist eine Organisation von Stripper*innen, die in Berlin leben und daran arbeiten, ihre Geschichten durch Kunst und Veranstaltungen zu erzählen, während sie immer für ihr ultimatives Ziel eintreten und kämpfen: die Entkriminalisierung.

Ich setzte mich mit drei Mitgliedern von BSC an einem bewölkten und grauen Sonntagnachmittag auf Zoom zusammen, um über ihre Ziele, Veranstaltungen und darüber zu sprechen, wie die Berliner, die die hedonistische Kultur hier so eifrig unterstützen, die absolute Wurzel davon unterstützen können: Sexarbeit. Die Mädels stellten sich als Mia Onacid aus Spanien, Edie Montana aus Italien und Chiquilove vor, die ursprünglich aus Venezuela, aber seit kurzem aus London stammt. Jede von ihnen machte es sich in ihrem kleinen Zoom-Fenster gemütlich, komplett mit Pflanzen, Landkarten, Ikea-Leuchten und Mimosen in der Hand.

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