Tel Aviv in Berlin im Doppelpack: Shani und ihre Restaurants Shishi und Yafo

Tel Aviv in Berlin im Doppelpack: Shani und ihre Restaurants Shishi und Yafo

photos: Roger Sabaté.

Einer der belohnendsten Aspekte meiner Arbeit mit iHeartBerlin ist das Kennenlernen einiger der interessantesten Menschen in Berlin. Im Laufe der Jahre konnte ich mit talentierten Designern, Musikern, Künstlern, aber auch Unternehmern, Veranstaltungsmachern und Kreativen mit fantastischen Projekten Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen. Sie alle haben einen großen Beitrag zu dem geleistet, was iHeartBerlin einzigartig und inspirierend für so viele andere macht. Und ich freue mich, sie mit meiner Plattform unterstützen zu können.

Für unsere Interviewreihe iHeartBerliner saßen wir mit einem dieser inspirierenden Menschen aus Berlin zusammen: Shani Ahiel, Inhaberin von Shishi und Yafo. Wir sprachen mit ihr über das Betreiben von zwei Restaurants in einer von Männern dominierten Gastronomieszene, über das Leben in Berlin als Israeli und vieles mehr. Shani teilte mit uns ihre Erfahrungen beim Aufbau eines Unternehmens in einer fremden Stadt, wie sich das Leben hier im Vergleich zu Tel Aviv anfühlt und welche interessanten Begegnungen sie wegen ihrer Restaurants hatte. Viel Spaß mit dem Video unten!

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Ein Dinner zum Teilen in The Night Kitchen

Ein Dinner zum Teilen in The Night Kitchen

Aufgrund seiner leicht versteckten Lage in einem Hinterhof einer recht touristischen Gegend von Mitte brauchte ich ziemlich lange, um The Night Kitchen zu entdecken. Aber das Restaurantkonzept aus Isreal ist ein echtes Schmuckstück in einem so einzigartigen Raum, dass es sich absolut lohnt, es zu besuchen.

Die pulsierende Atmosphäre von Bars mit einem Dinnererlebnis zu verbinden, scheint in Tel Aviv eine Selbstverständlichkeit zu sein. Isreali Lokale wie Yafo und Benedict haben die deutsche Idee von Restaurants bereits völlig auf den Kopf gestellt, und The Night Kitchen setzt dieses Konzept fort. Dieser Ort fühlt sich mehr wie eine coole Bar an, als ein Restaurant, und selbst die meisten ihrer Tische haben eine Thekenhöhe. Die Idee, an einem so pulsierenden Ort zu essen, macht das Ganze gleich viel spannender. Egal, ob man draußen im Garten oder drinnen in der gemütlichen Bar sitzt, es wird nie langweilig. Der Service hat auch die gleiche warme und freundliche Atmosphäre, die man vielleicht von seiner letzten Reise nach Tel Aviv kennt, er ist viel weniger formell und steif als die meisten anderen Orte.

Wenn man nur Hummus und Auberginen auf der Speisekarte erwarten, wird man sehr überrascht sein. Das Menü ist voll von leckeren Fisch und Meeresfrüchten wie Garnelen, Tintenfisch und Seebarsch – um nur einige zu nennen. Aber auch für Fleischliebhaber hat The Night Kitchen viel zu bieten. Die Short Rips sind ausgezeichnet, aber die eigentliche Überraschung war das Balkanhuhn mit Süßkartoffeln, die bei unserem ersten Besuch unser Favorit der Nacht waren. Es ist sehr selten, dass ich das über Hühnchen sage.

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Diary of a Lost Decade – Nir de Volff neues Tanzstück in den Sophiensaelen

Diary of a Lost Decade – Nir de Volff neues Tanzstück in den Sophiensaelen

Foto: Bernhard Musil

Meine Hauptargumente, wenn ich eine unschuldige Person aus meinem Freundeskreis Opfer werden lasse meiner Freizeitausflüge in den zeitgenössischen Tanz: Das wird dir gefallen, das ist total inspirierend, energetisch, einnehmend und so weiter und so weiter. Das zieht immer nur so halb, hab ich das Gefühl, weshalb ich dann immer mit großen erwartungsvollen Augen in das Gesicht meines Opfers schauen muss, um mein gewünschtes Ziel zu erreichen. Anders bei dem israelischen Choreograph Nir de Volff und seiner Compagnie Total Brutal. Da muss ich einfach nur sagen: Du, das ist lustig, alle sind nackt und sehen gut aus und tanzen ganz verrückt. Selbstverständlich ist das nur so flapsig dahingesagt und die Stücke haben mehr Inhalt zu bieten (manchmal sind sie aber wirklich nur lustig, ist ja auch ok).

Diesen Donnerstag hat Nirs letztes Werk seine Deutschlandpremiere. In Diary of a Lost Decade geht es um die beiden Städte Berlin und Tel Aviv, in denen trotzt finanzieller und politischer Schwierigkeiten sich am Ende alle jungen Einwohner doch nur mit Parties und Drogen beschäftigen. Fast rückblickend auf die Goldenen 20er wird der Rave-Club zum Cabaret der Neuzeit. Man darf gespannt sein. Die Daten und mehr Bilder nach dem Klick.

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